Pressemitteilungen

Universität Bremen ist Gründungsmitglied des Robotics Institute Germany

Am 1. Juli nimmt das Robotics Institute Germany seine Arbeit auf, um den Robotikstandort Deutschland international zu stärken, Talente zu fördern und den Transfer von innovativen Technologien in Wirtschaft und Gesellschaft zu beschleunigen. Die Universität Bremen wurde aufgrund ihrer umfassenden Expertise in der KI-basierten Robotik als Gründungsmitglied in das Netzwerk aufgenommen, in dem sich die führenden Forschungseinrichtungen und Industriepartner zusammengeschlossen haben.

Deutschland ist aufgrund seiner starken Automobilindustrie traditionell einer der bedeutendsten Standorte für die Nutzung und Erforschung der Robotik. Massive Fortschritte im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI) eröffnen jetzt zahlreiche neue Anwendungsmöglichkeiten in der Industrie, aber auch in der Gesellschaft – beispielsweise im Gesundheitswesen. Die Universität Bremen verfügt bereits seit vielen Jahren über international bedeutende Kompetenzen in der KI-basierten Robotik und wurde daher jetzt als Vollmitglied in das Robotics Institute Germany aufgenommen, das am 1. Juli offiziell startet. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert den Zusammenschluss ausführenden Forschungseinrichtungen und Technologieunternehmen für die nächsten vier Jahre mit 20 Millionen Euro, um den Standort Deutschland auch in Zukunft an der Weltspitze der Robotik zu positionieren.

 
Universität Bremen, 21.06.2024
 
 

Für mehr Effizienz und Klimaschutz: Projekt zu automatisiertem Fahren in Autohäfen gestartet

Jährlich verschifft die Volkswagen Konzernlogistik rund 2,4 Millionen Fahrzeuge von mehr als 40 Häfen aus. Der größte Hafen in diesem Netzwerk ist der Hafen Emden. Bis Ende 2026 forschen die Volkswagen Konzernlogistik, das BIBA – Bremer Institut für Produktion und Logistik an der Universität Bremen sowie die Deutsche Telekom und der Softwarespezialist Unikie dort in dem neuen F&E-Vorhaben AutoLog. Die Technologie des automatisierten Fahrens berge ein hohes Potenzial, den Distributionsprozess ganzheitlich und über die verschiedenen Logistikpartner hinweg effizienter, sicherer und klimaschonender zu gestalten, sind die Projektpartner überzeugt. 
 
Im Projekt AutoLog (Entwicklung automatisierter Fahrprozesse und dynamischer Lager- und Logistikkonzepte auf Automobilterminals) sollen die Optimierungspotenziale durch den Einsatz automatisierter Fahrbewegungen auf Autoterminals erforscht und realisiert werden. Dazu untersuchen die Partner, welche Voraussetzungen für die Prozesse und die Infrastruktur auf den Autoterminals geschaffen werden müssen, und wie die Gestaltung der technischen Infrastruktur für eine robuste und sichere Fahrzeugsteuerung erfolgen muss.
 
BIBA, 16.04.2024
 
 

Mithilfe von Pilzgeflechten Verpackungsmüll vermeiden

Myzel nennt sich das feine Fadengeflecht von Pilzen. Es eignet sich als Verpackungsmaterial. Ein neues Forschungsprojekt unter Leitung des BIBA an der Universität Bremen beschäftigt sich mit dem biologisch abbaubaren Werkstoff sowie Herstellung, Nutzung und Recycling von Verpackungen.
 
Beim Schimmel ist es gut mit bloßem Auge zu erkennen: das feine Fadengeflecht der Pilze, das zumeist verborgen im Boden oder in Biomasse wächst. Das sogenannte „Mycel“ oder „Myzel“ birgt Eigenschaften, die uns bei der Vermeidung von umweltschädlichem Verpackungsmüll sehr dienlich sein können. Neue abbaubare Myzel-Verbundwerkstoffe in Verbindung mit angepassten Produktionsmethoden, dazu forschen nun Wissenschaftler:innen der Universitäten Göttingen und Bremen sowie vom BIBA – Bremer Institut für Produktion und Logistik. Dabei behalten sie den ganzen Produktlebenszyklus im Blick und binden künstliche Intelligenz ein.
 
Universität Bremen, 11.03.2024
 
 

Neuartiger Sprachassistent für die Produktion arbeitet nach den Regeln der KI-Ethik

Erfolgreich: Projekt COALA mit 14 Partnern aus 5 Ländern | 5,7 Mio. Euro EU-Förderung | vertrauenswürdiger Einsatz künstlicher Intelligenz auch für den wirtschaftlichen Gewinn
 
Brüssel, Bremen. Schnelle Hilfe auch bei komplexen Problemen: Menschen in der Produktion kann künftig ein intelligenter Sprachassistent helfen. COALA setzt auf den vertrauenswürdigen Einsatz von künstlicher Intelligenz. Das System kann die Arbeit, Qualifizierung und den Wissenstransfer von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern per Smartphone oder Tablet unterstützen sowie den Kosten- und Zeitaufwand reduzieren. So das Ergebnis des F&E-Projektes COALA mit 14 Partnern aus 5 Nationen. In Deutschland waren das BIBA – Bremer Institut für Produktion und Logistik sowie das Institut Technik und Bildung (ITB) der Universität Bremen beteiligt. Die Koordination des 5,7 Millionen Euro umfassenden EU-Vorhabens lag beim BIBA.
 
BIBA, 04.03.2024
 
 

Rolf Drechsler wird Fellow der Association for Computing Machinery

Rolf Drechsler, Professor für Rechnerarchitektur an der Universität Bremen, ist von der Association for Computing Machinery (ACM) zum Fellow ernannt worden. Damit erhält er die höchste Auszeichnung der internationalen Fachgesellschaft.
 
Mit der Ernennung zum Fellow ehrt die ACM Mitglieder, die sich in ihrer Forschung besonders um die Informatik verdient gemacht haben. Lediglich ein Prozent der Mitglieder erhält diese Auszeichnung. Die ACM würdigte insbesondere Rolf Drechslers Beiträge zu Grundlagen und Anwendungen formaler Beweistechniken in Synthese, Test und Verifikation. Die ACM ist die weltweit größte Fachgesellschaft für Informatik. 1947 gegründet, hat sie heute 110.000 Mitglieder in 190 Ländern. Zu ihren Mitgliedern gehören Lehrende, Forschende und Fachpersonen aus der Informatik.
 
Universität Bremen, 25.01.2024
 
 

Future Concepts Bremen: Wissenschaft transformiert Praxis

Innovative Lösungen für bremische Unternehmen und Organisationen von Studierenden: Das ist das Ziel von future concepts bremen einem praxisorientierten Lehrformat des Lehrstuhls für Mittelstand, Existenzgründung und Entrepreneurship (LEMEX) der Uni Bremen. Zu den Praxispartner:innen gehören diesmal die fleXality GmbH, Die Sparkasse Bremen AG, monocles, TreeforPlanet und die TRiLiTEC Gmbh. Der „Demo Day“ findet am Donnerstag, den 25.01.2024, im Campus Space der Sparkasse Bremen statt.
 
Die Innovationslösungen wurden von 21 Studierenden im Rahmen der Lehrveranstaltung „future concepts bremen – Innovative Praxisprojekte“ erarbeitet unter Anwendung des Design Thinking, ein Ansatz zur Lösung komplexer Probleme, bei dem Kreativität und Nutzerorientierung im Mittelpunkt stehen. Der Dozent Leon Marquardt und die Tutorin Silke Melzer-Counen begleiteten den Prozess über wiederholende Präsentationszyklen und regelmäßiges Coaching intensiv. 
 
Universität Bremen, 23.01.2024
 
 

DataNord: Ein Datenkompetenzzentrum für die Region Bremen

In enger Zusammenarbeit innerhalb der U Bremen Research Alliance und mit weiteren Partnern etabliert die Universität Bremen ein Datenkompetenzzentrum für die gesamte Region. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert den Aufbau des Zentrums mit über 3,5 Millionen Euro.
 
„Unsere Vision besteht darin, die starke Bremer Expertise im Bereich der Datenwissenschaften zu einem Datenkompetenzzentrum mit Leuchtturm-Charakter auszubauen, das auch als Modell für andere Regionen Deutschlands dienen kann“, sagt der Leiter des Projekts der Universität Bremen, Professor Rolf Drechsler, einer der drei Sprecher:innen des Vorhabens. Das Ziel des interdisziplinären Datenkompetenzzentrums für die Region Bremen (DataNord) sei es, einen Ort zum datenwissenschaftlichen Lernen, Forschen und Vernetzen für Forscherinnen und Forscher der Region zu schaffen, unabhängig von Institutions- oder Disziplingrenzen. Professor Frank Oliver Glöckner, Sprecher der Initiative am Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI), fügt hinzu: „Die Digitalisierung schreitet stetig voran und die Menge an verfügbaren Daten ist enorm. Doch letztendlich sind Daten erst dann nützlich, wenn sie analysiert und in Wissen transformiert werden können. Mit DataNord erhalten Forschende die dafür notwendigen Fertigkeiten.“
 
Universität Bremen, 01.11.2023
 
 

F&E-Projekte zur intelligenten Planung und Steuerung des Autoumschlags in Häfen erfolgreich beendet

Zirka 70.000 Pkw-Stellplätze, jährlich rund 1.000 Autoschiffe, dazu Tausende Autozüge und -Lkw: Mit jährlich 1,7 Millionen umgeschlagenen Pkw (2022) zählt der BLG AutoTerminal Bremerhaven zu den weltweit größten. Genau hier erfolgten die Tests in den Forschungsvorhaben „Isabella“ und „Isabella 2.0“. Sie haben sich mit der Prozessplanung und -steuerung des Automobilumschlags in Häfen mithilfe von mathematischer Optimierung, Simulation und künstlicher Intelligenz (KI) beschäftigt. Auch „Isabella 2.0“ wurde nun erfolgreich abgeschlossen. Beteiligt waren jeweils die Partner BLG LOGISTICS, 28Apps Software (Bremen) sowie das BIBA – Bremer Institut für Produktion und Logistik.
 
Das Leistungsangebot auf dem BLG-Terminal umfasst nahezu alle Dienstleistungen der Fahrzeuglogistik, von der Lagerung und technischen Aufbereitung der Autos bis hin zu deren Umschlag. Die Planung und Steuerung der hochkomplexen und -dynamischen Prozesse des Autoumschlags in Binnen- und Seehäfen lassen sich mit dem „Isabella“-System grundsätzlich effektiver und effizienter gestalten, so das Ergebnis der Forschungen. Das System bietet Optionen zur Erhöhung der Umschlagszahlen, zur Reduzierung der Schiffsliegezeiten und zur besseren Platzausnutzung – und damit zur Sicherung der Konkurrenzfähigkeit und von Arbeitsplätzen.
 
BIBA, 17.10.2023
 
 

Neues Center für Ko-konstruktive Künstliche Intelligenz

Universitäten Bremen, Bielefeld und Paderborn bündeln Forschungskompetenzen, um KI-Systeme zu entwickeln, die Menschen bei Aufgaben gezielt unterstützen können.
 
Zukünftige Systeme Künstlicher Intelligenz (KI) und insbesondere KI-basierte Roboter müssen nicht nur ihr eigenes, sondern auch das Handeln anderer verstehen und einschätzen können. Wissenschaftler:innen der Universitäten Bremen, Bielefeld und Paderborn werden ihre Forschung hierzu ab jetzt dauerhaft an einem standortübergreifenden Center bündeln. Im „Joint Research Center on Cooperative and Cognition-enabled AI” (CoAI JRC) wird die Expertise der drei starken Forschungspartner neue Wege in der Interaktion und Lernfähigkeit zwischen Mensch und Maschine ermöglichen. Mit dem in Deutschland bisher beispiellosen Zentrum für „Ko-konstruktive KI“ soll auch ein Beitrag zur Ausbildung der nächsten Generation von Forschungs- und Technologieführer:innen geleistet werden, die in Wissenschaft und Gesellschaft eine neue Perspektive auf KI vertritt. Das CoAI JRC plant zu diesem Zweck ein gemeinsames Curriculum, um junge Forschende für das Thema zu begeistern und zu befähigen.
 
Universität Bremen, 10.07.2023
 
 

Preise für herausragende Promotionsbetreuung verliehen

Die Universität Bremen hat zum dritten Mal herausragende Promotionsbetreuende ausgezeichnet. Die beiden Preise gingen an die Mathematikerin und Informatikerin Nicole Megow und die Politikwissenschaftlerin Kerstin Martens. Das Preisgeld in Höhe von je 2.000 Euro stiftete der Alumni-Verein der Universität Bremen.
 
„An unserer Universität gibt es in allen Fachbereichen zahlreiche Promotionsbetreuende, die sich dieser Aufgabe mit viel Engagement und Herzblut stellen. Diese Leistung sichtbarer zu machen ist ein zentrales Anliegen der heutigen Preisverleihung“, so die Konrektorin für Internationalität, wissenschaftliche Qualifizierung und Diversität, Dr. Mandy Boehnke, bei der Preisverleihung im Campus Space der Sparkasse Bremen. Mandy Boehnke bedankte sich auch beim Verein Alumni der Universität Bremen e.V., der den Preis gestiftet hat. 
 
Universität Bremen, 05.07.2023 
 
 

Weniger Lebensmittelabfälle bei Lagerung

Den Verderb von frischen Lebensmitteln wie Äpfeln während der Lagerung zu verringern, ist Ziel eines neuen Projekts der Universität Bremen und des Potsdamer Leibniz-Instituts für Agrartechnik und Bioökonomie (ATB). Dazu wollen die Forscher einen sogenannten digitalen Zwilling – ein möglichst genaues Abbild der Frucht – entwickeln, der die Luftfeuchtigkeit überwacht. Das Projekt wird bis 2026 mit 600.000 Euro gefördert.
 
Um die Nachfrage der Konsumentinnen und Konsumenten nach frischem Obst das ganze Jahr über bedienen zu können, werden Äpfel bei geregelter Atmosphäre über mehrere Monate maschinell gekühlt. Dabei verderben jedoch bis zu zehn Prozent aller Früchte. Alleine für Deutschland macht das 100.000 Tonnen weggeworfene Äpfel im Jahr aus. Jede Möglichkeit, solche Verluste zu reduzieren, ist von großer ökologischer und wirtschaftlicher Bedeutung.
 
Universität Bremen, 15.06.2023
 
 

Michael Beetz erhält begehrten ERC Advanced Grant der EU

KI erzielt beeindruckende Ergebnisse, aber noch fehlt die Fähigkeit, Handlungen vorausschauend zu planen. An den Grundlagen dafür arbeitet Professor Michael Beetz vom Institut für Künstliche Intelligenz. Dafür erhält er den europäischen ERC Advanced Grant, der mit 2,5 Millionen Euro dotiert ist.
 
„Ich freue mich sehr für Michael Beetz, für sein Team und für die Universität Bremen über diese hohe Auszeichnung“, sagt Universitäts-Rektorin Professorin Jutta Günther über die Entscheidung des Europäischen Forschungsrates. „Damit wird der Forschung zu Künstlicher Intelligenz an unserer Universität erneut ihre wissenschaftlich herausragende Bedeutung bescheinigt. Ich gratuliere Michael Beetz sehr herzlich im Namen des gesamten Rektorats“, so Rektorin Jutta Günther.
 
Universität Bremen, 30.03.2023
 
 

Wenn der Roboter den Tisch deckt

Roboter sollen künftig Menschen mit körperlichen Einschränkungen in der eigenen Wohnung unterstützen. Um die Alltagstauglichkeit von Robotern zu erproben und weiterzuentwickeln, hat das Institut für Künstliche Intelligenz der Universität Bremen jetzt ein neues Forschungslabor mit Küche und Möbeln ausgestattet. Dazu gibt es ein exaktes digitales Abbild dieses Labors – einen „digitalen Zwilling“. Mit ihm kann die internationale Forschung Robotiktechnologien aus der Ferne mitentwickeln und testen.
 
Alltägliche Aufgaben wie ein Mensch ausführen: An diesem Fernziel arbeitet die Robotikforschung der Universität Bremen. Denn Roboter sollen eines Tages – idealerweise so bald wie möglich – körperlich eingeschränkten Menschen helfen. Doch Tätigkeiten, die für Menschen sehr einfach sind – den Tisch decken und abräumen, ein Brötchen schmieren, den Kühlschrank bestücken oder den Abwasch machen – sind für Roboter extrem komplexe Vorgänge, deren fehlerfreie Erledigung erst mühsam entwickelt werden muss. Für die Arbeit an der Alltagstauglichkeit verfügt die Universität Bremen jetzt über ein neues Forschungslabor, das weitestgehend wie eine normale Wohnung aussieht – mit Küche, Sitzecken und weiteren Möbeln.
 
Universität Bremen, 14.10.2022
 
 

hyBit: Neues Wasserstoff-Großforschungsprojekt in Bremen gestartet

Wasserstoff gilt als „Energieträger von morgen“, und die spürbaren Folgen von Klimawandel und Politik machen die schnelle Einführung unabdingbar. Doch der Weg in eine effiziente Wasserstoffwirtschaft ist komplex, birgt ökonomische und gesellschaftliche Herausforderungen – und bedarf exzellenter Forschung. Das von der Universität Bremen koordinierte Wasserstoff-Großforschungsprojekt hyBit bekommt dafür jetzt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) knapp 30 Millionen Euro Förderung.
 
Zentraler Ausgangspunkt des Projekts im Bremer Industriehafen ist das Stahlwerk von Arcelor Mittal. Die Stahlbranche ist eine der herausragenden Branchen, die mit Forschung und Innovation den Umstellungsprozess von Kohle und Erdgas auf grünen Wasserstoff starten. Das Projektkonsortium hyBit wird getragen von 19 Partnern aus Wissenschaft und Industrie, die mit einem starken Kooperationsansatz zusammenarbeiten. Projektpartner sind u. a. das Wuppertal-Institut, das Bremer Institut für Produktion und Logistik (BIBA) an der Universität Bremen, das Fraunhofer-IFAM (Bremen), das Fraunhofer-ICT (Karlsruhe) und die Hochschule Bremen, sowie weitere Schlüsselakteure der bremischen Industrie wie Arcelor Mittal Bremen, swb und die BLG.
 
Universität Bremen, 06. September 2022 
 
 

Startup der Universität Bremen gewinnt Wissenschaftspreis

Das aus der Universität Bremen heraus gegründete Startup Ubica Robotics GmbH hat den Wissenschaftspreis 2022 der EHI-Stiftung in der Kategorie „Bestes Startup“ gewonnen. Ausgezeichnet werden damit besonders innovative und für den Handel und die Konsumgüterindustrie relevante Startups.
 
Auch so wird die ausgezeichnete Forschung und Entwicklung an der Universität Bremen nachdrücklich bestätigt: Das aus der Universität hervorgegangene Startup Ubica Robotics GmbH hat jetzt den mit 50.000 Euro dotierten Wissenschaftspreis der EHI Stiftung in der Kategorie „Bestes Startup“ erhalten. Die Verleihung fand am 1. Juni 2022 im Rahmen der EuroCIS – der wichtigsten europäischen Fachmesse für Handelstechnologien – in Düsseldorf statt. 
 
Das 2020 gegründete Unternehmen Ubica Robotics entwickelt autonome Scanroboter, die digitale Abbilder von Einzelhandelsfilialen erzeugen. Die durch die Roboter täglich neu erfassten Daten geben Aufschluss über den Aufbau der Filiale, den Standort der Produkte und den tatsächlichen Warenbestand und -umschlag. Sie ermöglichen so eine erhebliche Steigerung der Effizienz und der Produktivität in den Geschäftsabläufen im Einzelhandel.
 
Universität Bremen, 02. Juni 2022
 
 

Neue Technologien für effizientere Tropenmedizin nutzen

Interdisziplinäre Spitzenforschung auf dem Gebiet der Tropenmedizin ist das Ziel eines neuen länderübergreifenden Exzellenznetzwerks, das unter Leitung von LogDynamics Professorin Anna Förster von der Universität Bremen aufgebaut wird. Es wird vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) gefördert.
 
Schon seit vielen Jahren kooperiert die Universität Bremen mit einer der besten Universitäten Thailands, der Mahidol University in Bangkok. Sie ist einer der strategischen Partner der Bremer Universität. Einer der Höhepunkte der langjährigen fruchtbaren Zusammenarbeit war die Gründung eines gemeinsamen Forschungslabors zum Thema „Medizininformatik“ (Mahidol-Bremen Medical Informatics Research Unit, MIRU) in Thailand 2018.
 
Nun wird diese Partnerschaft weiter ausgebaut: Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) fördert mit rund 300.000 Euro den Aufbau eines Exzellenznetzwerks zur interdisziplinären Spitzenforschung auf dem Gebiet der Tropenmedizin. „Unser Ziel ist es, eine Gemeinschaft und ein Schulungszentrum aufzubauen, das die Nutzung fortgeschrittener Informations- und Kommunikationstechnologien für verschiedene Probleme und Anwendungen in diesem Fachgebiet vorantreibt“, sagt die Bremer Informatik-Professorin Anna Förster, Mitglied von LogDynamics. Sie leitet das jetzt gestartete vierjährige Projekt. „Neben thailändischen Expertinnen und Experten aus Forschung, Politik und Wirtschaft sind auch Forschende aus Vietnam, Portugal und Frankreich in diesem neuen internationalen Netzwerk vertreten.“
 
Universität Bremen, 19. Mai 2022
 
 

Roboter lernen mit Qubits: Bremer Forschende entwickeln innovativen Ansatz zur quantengestützten Weltraumerkundung

Quantencomputer bergen ungeahntes Potenzial für zahlreiche Anwendungsfelder – auch für die Robotik. Doch noch steckt die Forschung in den Kinderschuhen. Im nun abgeschlossenen Projekt QINROS ist es Forschenden des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) und der Universität Bremen gelungen, bestärkende Lernverfahren mit Quantenalgorithmen erstmalig für die Roboternavigation im Kontext der Weltraumexploration einzusetzen. Damit schaffen sie wichtige Grundlagen zur Erforschung der Zukunftstechnologie für robotische Anwendungen. Das Vorhaben wurde vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) über das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) gefördert.
 
Die größte Herausforderung im Bereich der autonomen Robotik ist die riesige Datenmenge, die in kürzester Zeit verarbeitet werden muss, damit Roboter selbständig agieren und schnell auf unvorhergesehene Situationen reagieren können. Quantencomputer sind in der Lage, eine Vielzahl von Lösungswegen parallel zu berechnen, weshalb sie Informationen deutlich schneller verarbeiten, und sehr viel komplexere Aufgaben bewältigen könnten als klassische digitale Computer. Doch die Erforschung quantengestützter Berechnungsverfahren in der Robotik steht noch ganz am Anfang. Diese voranzutreiben, haben sich das DFKI Robotics Innovation Center und die Arbeitsgruppe Robotik der Universität Bremen auf die Fahne geschrieben und eine Forschungsagenda definiert, um quantengestützte Konzepte und Lösungen für Anwendungsfelder in der Künstlichen Intelligenz (KI) und Robotik zu erarbeiten.
 
idw, 02. Mai 2022
 
 

Digitalisierung unterstützt Menschen mit Handicap

Die Digitalisierung bietet auch für die Integration von Menschen mit Handicap ins Berufsleben vielfältige Chancen. Dazu forschen nun das BIBA – Bremer Institut für Produktion und Logistik an der Universität Bremen und das Bremer Berufsbildungswerk. Sie entwickeln ein neuartiges Assistenzsystem.
 
Mit der Digitalisierung haben sich die Bedingungen in den Arbeitsfeldern und -prozessen signifikant gewandelt. Gefordert sind neue Fähigkeiten und digitale Kompetenzen, die eng mit den klassischen Kulturtechniken verknüpft sind. Besonders für Menschen mit Handicap bringt das weitere Herausforderungen mit sich. Dieser Personenkreis kann zum Beispiel teils nur eingeschränkt lesen oder Wörter verstehen, daher Texte nur unzureichend und sinngemäß erfassen. Diese Hürden gilt es zu überwinden. Möglich ist das ebenfalls mithilfe der Digitalisierungstechniken: Sie sind nicht nur bedeutend für Arbeitsprozesse, sondern auch für die Kompensation geringerer oder fehlender Ressourcen. Damit steigen für Menschen mit Handicap die Teilhabechancen in der Arbeitswelt.
 
Universität Bremen, 07. Februar 2022

Maßgeschneiderte Roboter für alle – DFKI präsentiert wegweisende Lösung zur KI-basierten Systementwicklung

Ob in der Fabrik, im OP oder auf dem Mars – die Einsatzbereiche moderner Roboter sind vielfältig. Dies stellt enorme Anforderungen an die Fähigkeiten der Systeme und führt zu immer komplexeren Entwicklungsprozessen. Mit Abschluss des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekts Q-Rock präsentiert das Robotics Innovation Center des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) einen wegweisenden Ansatz, der die Roboterentwicklung revolutionieren soll: Mithilfe von Methoden der Künstlichen Intelligenz wird es künftig auch Nutzer*innen ohne Expertise möglich sein, kosteneffizient maßgeschneiderte Roboter für ihre Anwendungen zu entwerfen.
 
Robotische Systeme sind heute aus Fabriken und Produktionshallen nicht mehr wegzudenken. Zudem bergen sie großes Potential, wenn es darum geht, Menschen im Alltag, bei der Arbeit in lebensfeindlichen Umgebungen oder bei der Erkundung der Weltmeere und des Weltraums zu unterstützen. Allerdings erfordert die Vielfalt der Anwendungen immer komplexere und leistungsfähigere Roboter, deren Entwicklung die Beteiligung von Fachkräften unterschiedlichster Disziplinen voraussetzt: von Mechaniker*innen und Konstrukteur*innen über Elektrotechniker*innen bis hin zu Informatiker*innen und Expert*innen für Künstliche Intelligenz. Dies stellt insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen ein Problem dar, die sich weder die notwendige Expertise noch die kostspielige Anschaffung der Systeme leisten können.
 
idw, 04. Oktober 2021

Preise für herausragende Promotionsbetreuung verliehen

Die Universität Bremen hat zum zweiten Mal herausragende Promotionsbetreuungen ausgezeichnet. Zwei erste Preise gingen an den Politikwissenschaftler Heiko Pleines und den Informatiker Rolf Drechsler. Das Preisgeld in Höhe von je 2.000 Euro stiftete der Alumni-Verein der Universität Bremen.
 
„In der Forschung werden in der Regel wissenschaftliche Leistungen im Sinne wichtiger Erkenntnisse prämiert. Ein Preis für herausragende Leistungen in der Promotionsbetreuung ist eher selten“, so die Konrektorin für Forschung, wissenschaftlichen Nachwuchs und Transfer, Professorin Jutta Günther bei der digitalen Preisverleihung am Mittwoch, 14. Juli 2021. „An der Universität Bremen möchten wir mit diesem Preis zeigen, dass uns die herausragende Betreuung von Promovierenden ein wichtiges Anliegen ist. Ich gratuliere Rolf Drechsler und Heiko Pleines sehr herzlich und bedanke mich für ihr großes Engagement.“ Jutta Günther bedankte sich auch beim Verein Alumni der Universität Bremen, der den Preis gestiftet hat. 
 
Universität Bremen, 16. Juli 2021

BIBA-Projekt optimiert Einsatz von Portalhubwagen

Digitalisierung im Hafen bietet Potenzial zur Optimierung von Prozessen und damit zur Stärkung von Container-Terminals im globalen Wettbewerb. Das ist das Ergebnis von Forschungen am BIBA – Bremer Institut für Produktion und Logistik an der Universität Bremen. Im Blick standen Portalhubwagen.
 
Mehr als 20.000 Container befördern die großen Container-Schiffe inzwischen. Wo diese Mega-Carrier anlegen, erwarten die Reedereien eine schnelle Abfertigung. Ein wesentlicher Schlüssel für die Wettbewerbsfähigkeit von Häfen sind die Liegezeiten der Schiffe. Gefordert sind möglichst kurze Lösch- und Ladezeiten. Eine zentrale Rolle können dabei Portalhubwagen spielen. Diese Spezialfahrzeuge für Containertransporte auf Terminals sowie die für sie relevanten Prozesse hatte das nun abgeschlossene Forschungs- und Entwicklungsprojekt STRADegy im Blick. Partner waren das BIBA - Bremer Institut für Produktion und Logistik an der Universität Bremen und Terminalbetreiber EUROGATE. Betrachtet haben sie sie die Sicherheit und die Effizienz durch Vernetzung und Automatisierung von Portalhubwagen (englisch Straddle Carrier).
 
Universität Bremen, 14. Juli 2021

KI: Bund stärkt Bremen als Wissenschaftsstandort

Die Bund-Länder-Initiative „Künstliche Intelligenz in der Hochschulbildung“ fördert zwei Projekte der Universität Bremen. Damit stärkt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Bremen als Wissenschaftsstandort im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI).
 
In dem Verbundprojekt IMPACT (Implementierung von KI-basiertem Feedback und Assessment mit Trusted Learning Analytics in Hochschulen) geht es um die (teil-)automatisierte Analyse von Texten. Entlang des Student Life Cycles sollen Studieninteressierte, Studieneinsteigende und Studierende textbasiertes, hoch informatives und personalisiertes Feedback in der Orientierungs- und Einstiegsphase, im Studienverlauf sowie zum Abschluss von Studienleistungen erhalten. Beteiligt sind unter der Leitung der Goethe Universität Frankfurt die Universität Bremen, die FU Berlin, die HU Berlin und die Fernuniversität in Hagen.
 
Universität Bremen, 05. Juli 2021

Energieeffizienz steigern: Hilfe für kleinere Unternehmen

Über eine Plattform sollen kleinere Unternehmen künftig Werkzeuge, Wissen und eine Infrastruktur zur Unterstützung erhalten, um Energie effizienter nutzen zu können. Forschungen dazu haben nun unter Leitung des BIBA – Bremer Institut für Produktion und Logistik an der Universität Bremen begonnen.
 
Der Weg vom Prototypen aus dem Forschungslabor auf den Markt ist beschwerlich und dauert lange. Der Schritt in die betriebliche Anwendung vor allem kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) wird noch zu selten vollzogen. Die Forschungs- und Technologieplattform ecoKI soll hier Hürden abbauen und die Prozesse beschleunigen. Das Projekt hat den Transfer von Erkenntnissen und Entwicklungen aus öffentlich geförderter Forschung im Blick.
Das Ziel der Partnerinnen und Partner: Wissen zu Digitalisierung und KI-Methoden speziell zum maschinellen Lernen zusammentragen und es einfach sowie übersichtlich zugänglich machen, weiteres Wissen aufbauen und Fachleute mit Anwendern vernetzen, um so einen niedrigschwelligen und schnellen Einstieg in den Nutzen der neuen Technologien zur Steigerung der Energieeffizienz zu ermöglichen.
 
Universität Bremen, 17. Juni 2021

Künstliche Intelligenz hilft Menschen bei der Montage

Ein neues Assistenzsystem für manuelle Montagestationen kann Arbeitende künftig mithilfe Künstlicher Intelligenz individuell unterstützen; Montagefehler und Prozesszeiten werden reduziert. Das BIBA – Bremer Institut für Produktion und Logistik an der Universität Bremen stellt den Prototypen vor.
 
Das Assistenzsystem analysiert die an der Montagestation gesammelten Prozessdaten und kamerabasiert erfasste Informationen. Dabei komme Bildverarbeitungs- und maschinelle Lernverfahren im Hinblick auf die ergonomische und produktionsbezogene Arbeitssituation zum Einsatz. Das System überprüft den Montageprozess sowie die Qualität des fertigen Produkts. Dabei integriert es mitarbeiterzentrierte Assistenzfunktionalitäten. Bisher standen bei Assistenzsystemen nur die zu fertigenden Produkte und deren Qualität im Fokus.
 
Universität Bremen, 09. Juni 2021

Ein Meilenstein in der Bremer Logistikforschung

25. Geburtstag: Mit der Gründung eines Verbundes für die Logistikforschung hatte die Universität 1996 nicht nur in der Wissenschaft ein Zeichen gesetzt. Inzwischen ist er zum „Bremen Research Cluster for Dynamics in Logistics“ (LogDynamics) herangewachsen. Gefeiert wird mit einer Vortragsreihe.
 
Es ist ein Jubiläumsjahr: Die Universität Bremen feiert ihr 50-jähriges Bestehen, vor 55 Jahren führten die Bremischen Häfen den ersten Container ein, und das Bremen Research Cluster for Dynamics in Logistics (LogDynamics) betreibt seit nunmehr 25 Jahren erfolgreich Logistikforschung in Bremen – als Impulsgeber mit Wirkung weit über Bremens Grenzen hinaus. Ein Gewinn auch für die im Land starke und so bedeutende Logistikbranche.
 
Universität Bremen, 03. Mai 2021

Vertrauenswürdige Elektronik: AGRA entwickelt Know-how-Schutz

Unser Alltag wird künftig immer stärker von elektronischen Bauteilen beeinflusst, die beispielsweise in selbstfahrenden Autos oder Servicerobotern eingesetzt werden. Es ist also wichtig, diesen Elektronikkomponenten vertrauen zu können. Deshalb fördert die Bundesregierung im Rahmen der Leitinitiative „Vertrauenswürdige Elektronik“ das Projekt CirroStrato, das zu diesem Ziel forscht.
 
Inhalt der vom BMBF geförderten Leitinitiative „Vertrauenswürdige Elektronik“ ist die Erforschung und Entwicklung neuartiger Methoden, Lösungen und Prozesse, welche vom Design über die Herstellung bis zur Analyse und Prüfung reichen. Das Ziel des Projektes CirroStrato ist es, den Einsatz von sogenannten rekonfigurierbaren Transistoren zu erforschen, die dem Schutz des geistigen Eigentums von Chip-Layouts dienen. Die Arbeitsgruppe für Rechnerarchitektur (AGRA) der Universität Bremen unter Leitung von Professor Rolf Drechsler erfüllt im Projektverbund zentrale Aufgaben zum Test und Verifikation der neuartigen Sicherungsmechanismen.
 
Bremen den 14. April 2021

VIVATOP: Mehr Durchblick bei Leber-Operationen

Ein Verbund aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesundheitswesen unter Leitung der Universität Bremen entwickelt 3D-Technologien für Chirurginnen und Chirurgen. Besonders die Hilfestellungen bei der Operationsplanung sind bereits weit fortgeschritten.
 
Operationen an der Leber erfordern höchstmögliche Präzision, weil das Organ aus einer komplexen Gefäßarchitektur besteht und lebenswichtige Aufgaben für den Körper übernimmt. Computergestützte 3D-Technologien können Chirurginnen und Chirurgen helfen, vor einem Eingriff ein besseres räumliches Verständnis zu bekommen, um die Risiken einer Operation zu senken. Ein Verbund unter Leitung des Technologie-Zentrums Informatik und Informationstechnik (TZI) der Universität Bremen hat jetzt 3D-Anwendungen entwickelt, die insbesondere die Operationsplanung, die Durchführung des Eingriffs und das Training für angehende Chirurgen und Chirurginnen unterstützen.
 
Universität Bremen: 25. März 2021

Wissenschaftspreis für Professor Michael Beetz

Herausragende Leistungen mit hoher Relevanz für Handel und Konsumgüterindustrie: Dafür wurde Professor Michael Beetz, Leiter des Instituts für Künstliche Intelligenz (IAI) an der Universität Bremen, jetzt mit dem Wissenschaftspreis der EHI Stiftung und des Unternehmens GS1 Germany ausgezeichnet.
 
Der stationäre Einzelhandel leidet nicht nur unter der Covid-19-Pandemie, sondern schon seit Jahren vor allem unter der Konkurrenz des Online-Handels. Das Institut für Künstliche Intelligenz (IAI) an der Universität Bremen entwickelt neue Lösungen, die das klassische Ladengeschäft wieder wettbewerbsfähig machen sollen – sowohl wirtschaftlich als auch bezüglich der Servicequalität. Für diese Forschung wurde der Leiter des IAI, Professor Michael Beetz, am 17. März 2021 mit dem Wissenschaftspreis 2021 ausgezeichnet. Der Preis wird von der EHI Stiftung und dem Unternehmen GS1 Germany für Pionierleistungen im Bereich Handel und Konsumgüterindustrie vergeben.
 
Universität Bremen, 18. März 2021

„Noch analog oder lebst du schon?“

Viele kennen ihn: den Nœrdman. Der Nerd aus dem Norden. In seinen Comics bringt er uns in den sozialen Medien zum Schmunzeln. Seine Erfinder Professor Rolf Drechsler und Dr. Jannis Stoppe haben jetzt ihr erstes Buch mit der Figur herausgebracht. Man kann viel lernen – und lachen.
 
„Wir leben heute so gut wie alle ganz selbstverständlich unseren Alltag mit Smartphones, E-Mails, sozialen Medien und sind digital vernetzt“, sagt Drechsler, der nicht nur Informatikprofessor ist, sondern auch Leiter am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI). „Dann sollten wir uns auch aktiv damit auseinandersetzen, wie diese Technologie funktioniert.“ Hätten wir früher abfällig über Nerds gedacht, seien die meisten von uns heute selbst Computerfreaks. In dem Buch kann man sich in den kurzweiligen zehn Kapiteln über die Hintergründe der Digitalisierung und ihrer Technologien informieren. Wie abhängig sind wir von Smartphones und sozialen Medien? Können wir uns in einer Welt ohne Technik noch erholen? Wohin entwickelt sich die Technologie? Das alles sind Fragen, die Drechsler und Stoppe beantworten.
 
Universität Bremen, 16. März 2021

Ziel: Bessere Transportketten für Kamerun

Internationale Forschungsprojekte sind trotz Corona möglich. Das zeigt das deutsch-kamerunische Vorhaben NAVEL - Logistics Innovation Center Ngaoundéré, an dem Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Bremen federführend beteiligt sind. Ziel sind Innovationen in Kameruns Logistik.
 
Wie kann man die Lieferkette von Milch so verändern und verbessern, dass weniger Milch aufgrund von Kühlproblemen verloren geht? Dies ist nur eine von zahlreichen Fragen, mit denen sich das internationale Forschungsprojekt „NAVEL - Logistics Innovation Center Ngaoundéré“ beschäftigt. Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit 300.000 Euro geförderte internationale Vorhaben hat zum Ziel gesetzt, verschiedene Akteure in der Logistik-Branche rund um die Universität Ngaoundéré im Landesinneren Kameruns zu vernetzen und ihnen die Umsetzung von Innovationen zu ermöglichen.
 
Universität Bremen, 28. Januar 2021

25 Jahre internationale Spitzenforschung für Bremen am TZI

Das Technologie-Zentrum Informatik und Informationstechnik (TZI) der Universität Bremen leistet seit 25 Jahren einen essenziellen Beitrag für den Technologiestandort Bremen. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler engagieren sich jährlich in rund 120 internationalen Forschungsprojekten, vermitteln ihr Wissen in die Bremer Wirtschaft und bilden dringend benötigte Fachkräfte aus. In den kommenden Jahren wird ein Schwerpunkt auf neuen Ansätzen für eine menschengerechte Künstliche Intelligenz (KI) liegen.
 
Das Technologie-Zentrum Informatik und Informationstechnik (TZI) der Universität Bremen steht mit seinen Forschungsthemen im Zentrum des massiven Umbruchs, den die Digitalisierung in der Gesellschaft ausgelöst hat. In diesem Jahr feiert das TZI sein 25 -jähriges Bestehen – aufgrund der Pandemie allerdings ohne eine Festveranstaltung. Das Jubiläum bietet dennoch Anlass für eine Bilanz: Welchen Beitrag hat das Institut, in dem die Kompetenzen von rund 160 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus verschiedenen Fachbereichen der Universität gebündelt werden, für die Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft geleistet?
 
Universität Bremen, 18. Dezember 2020

COALA: Sprachassistent für die Produktion der Zukunft

Nicht Alexa, Siri und Co., sondern COALA. Und nicht für Alltagsfragen, sondern für Fachfragen von Menschen, die in der Produktion arbeiten. Sofort, solide und vertrauenswürdig soll der intelligente Sprachassistent arbeiten. Unter Leitung des BIBA – Bremer Institut für Produktion und Logistik an der Universität Bremen haben nun 14 Partner aus fünf Nationen in einem EU-Projekt ihre Forschungen dazu aufgenommen. Zweiter deutscher Partner ist das Institut Technik und Bildung (ITB) der Uni Bremen.
 
Am Arbeitsplatz in der Fertigung ohne aufwendige Suche sofort die richtigen Informationen und individuell schnelle Hilfe selbst bei komplexen Problemen bekommen – Menschen in der Produktion soll künftig ein intelligenter Sprachassistent zur Seite stehen. Das System setzt auf Künstliche Intelligenz und soll auch den Wissenstransfer zwischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ermöglichen. 14 Partner aus fünf Nationen arbeiten dazu nun im neuen europäischen Forschungs- und Entwicklungsprojekt „COALA“ (COgnitive Assisted agile manufacturing for a LAbor force supported by trustworthy Artificial Intelligence). In Deutschland sind das BIBA – Bremer Institut für Produktion und Logistik sowie das Institut Technik und Bildung (ITB) der Universität Bremen beteiligt. Die Koordination des 5,7 Millionen Euro umfassenden Vorhabens liegt beim BIBA.
 
Universität Bremen, 17. Dezember 2020

Mit digitalem Zwilling zur optimierten Windenergieanlage

Umweltschonender und wirtschaftlicher sollen Windenergieanlagen künftig betrieben werden können – dank eines digitalen Zwillings. Dazu forschen nun Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Bremen gemeinsam mit acht Partnern im neuen Projekt WindIO.
 
Material schonen, Wartung unterstützen, Aufwand verringern, Windausbeute steigern – initiiert durch die bremische Koordinierungsstelle ForWind - Zentrum für Windenergieforschung (Bremen, Hannover, Oldenburg) ist an der Universität Bremen ein Forschungsprojekt gestartet, das den ökologisch und ökonomisch optimalen Betrieb von Windenergieanlagen mithilfe eines digitalen Zwillings ermöglichen soll. Dafür entwickeln ForWind-Mitglieder, das Institut für integrierte Produktentwicklung (BIK) und das Institut für elektrische Antriebe, Leistungselektronik und Bauelemente (IALB) eine Forschungs-Windenergieanlage zu einem cyberphysischen System.
 
Der Titel des dreijährigen Forschungsprojektes lautet „Konzept und Aufbau eines cyberphysischen Systems zur ganzheitlichen Entwicklung von Windenergieanlagen“ (WindIO). Es hat einen Gesamtumfang von 3,1 Millionen Euro und wird im 7. Energieforschungsprogramm „Innovationen für die Energiewende“ vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie mit knapp 2,1 Millionen Euro gefördert. Begleitet wird das Vorhaben vom Projektträger Jülich.
 
Universität Bremen, 29. Oktober 2020

Noch Plätze frei: Weiterbildung für Logistik-Nachwuchs

Wie kann ich meine Transportkette umweltfreundlicher gestalten? Welche ungenutzten Synergien schlummern in meinen internen Prozessabläufen? Und muss ich vermehrt auf künstliche Intelligenz setzen, um den Anschluss nicht zu verlieren? Mit solchen Fragen beschäftigen sich klein- und mittelständische Unternehmen (KMU) der Logistikbranche immer öfter. Sie müssen dabei nicht alleine bleiben: Künftig sollen der Bremer Logistikbranche zur Lösung ihrer Herausforderungen wissenschaftliche Innovationsbotschafterinnen und -botschafter zur Seite stehen. Diese werden in einem Kurs ausgebildet, der im Rahmen des Projektes BreLogIK angeboten wird und im Januar 2021 startet.
 
BreLogIK – kurz für „Bremer Logistik – Transfer- und Innovationskultur“ – heißt ein gemeinsames Vorhaben des Bremen Research Cluster for Dynamics in Logistics (LogDynamics) an der Universität Bremen, der Hochschule Bremerhaven, des Bremer Instituts für Produktion und Logistik GmbH (BIBA) und des ISL – Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik. „Ziel der Weiterbildung ist es, den Wissenschaftstransfer für Bremer Logistik-KMU nachhaltig zu verbessern“, erläutert Projektmitarbeiterin Andrea Voth. „Dies soll durch die Ausbildung von Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern unterschiedlicher Fachrichtungen zu Innovationsbotschafterinnen und -botschaftern geschehen, die mit ihrem Wissen dann den Unternehmen zur Seite stehen sollen.“
 
Universität Bremen

Künstliche Intelligenz für die Medizintechnik

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Bremen beteiligen sich mit zwei Teilprojekten am norddeutschen Innovationsnetzwerk „KI-Space“. Ziel ist es, die Methoden der Künstlichen Intelligenz (KI) in der Medizintechnik verstärkt zu nutzen.
 
Künstliche Intelligenz bietet große Chancen für die Behandlung von Krankheiten, aber auch für die Entwicklung neuer Geschäftsfelder in der Gesundheitswirtschaft. Norddeutsche Kliniken, Universitäten, Forschungseinrichtungen und Unternehmen haben sich daher im Projekt „KI-SIGS" zusammengeschlossen, um sich intensiv zu vernetzen und erste gemeinsame Projekte zu starten. Das Technologie-Zentrum Informatik und Informationstechnik (TZI) der Universität Bremen ist an zwei Teilprojekten des Vorhabens beteiligt, das den Aufbau eines dauerhaften Netzwerks unter dem Namen „KI-Space“ als übergeordnetes Ziel verfolgt. In den Bremer Teilprojekten geht es um die Behandlung von Augenkrankheiten und um die Unterstützung von Bewegungstherapien.
 
Universität Bremen, 18. September 2020

Schutz vor Sicherheitslücken im Smart Home soll einfacher werden

Ein Verbund unter Leitung der Universität Bremen entwickelt neue Lösungen, die es Anwendern erleichtern, sich vor Sicherheitslücken in Smart-Home-Systemen zu schützen. Die Konsequenzen der gewählten Datenschutzeinstellungen werden dabei vorab simuliert und anschaulich visualisiert. Das Projekt soll anhand dieses Beispiels grundsätzliche neue Wege aufzeigen, wie sich die Nutzung digitaler Technologien mit dem Wunsch nach Datenschutz und Privatsphäre in Einklang bringen lässt.
 
Smart-Home-Anwendungen setzen sich am Markt immer mehr durch: Die Statistikplattform Statista schätzt, dass der Umsatz allein in Deutschland in diesem Jahr trotz Coronakrise rund 4 Milliarden Euro betragen wird – in drei Jahren sollen es bereits 6 Milliarden Euro sein. Anwender von vernetzten Geräten zur Hausautomatisierung sind sich jedoch meist nicht bewusst, welche Risiken sie in Fragen des Datenschutzes und der Informationssicherheit eingehen. Oftmals nehmen sie diese Risiken auch in Kauf, weil die Sicherheitseinstellungen eines Geräts zu kompliziert sind. Das Technologie-Zentrum Informatik und Informationstechnik (TZI) der Universität Bremen erforscht und entwickelt daher jetzt gemeinsam mit drei weiteren Partnern neue, leicht verständliche und einfach bedienbare Datenschutzlösungen.

Universität Bremen, 10. Juli 2020

„Maschinen-EKG“ soll Umwelt schonen

Wartung nach Plan vermeidet Ausfälle, doch es gibt ressourcenschonendere, effizientere Lösungen, sagen die Wissenschaftler am Institut für integrierte Produktentwicklung (BIK) der Universität Bremen. Zum Beispiel ein „Maschinen-EKG“. So der Arbeitstitel des Systems, das sie derzeit entwickeln.
 
Der Langtitel des Forschungsprojektes lautet „Neue Geschäftsmodelle für die Weiternutzung technischer Systeme basierend auf einer einfachen, dezentralen Zustandsbestimmung und Prognose der Restnutzungsdauer“. Neben dem BIK als Forschungspartner und Konsortialleiter sind fünf Unternehmen als Entwicklungs- und Anwendungspartner beteiligt: Aimpulse Intelligent Systems (Bremen), ein Spin-Off der Universität Bremen, CoSynth (Oldenburg), Spezialist für eingebettete Systeme, DESMA Schuhmaschinen (Achim), Hersteller von Fertigungssystemen für Schuhhersteller, encoway (Bremen) von der Lenze-Gruppe mit seinem digitalen Innovationslabor DOCK ONE sowie als assoziierter Partner EFAFLEX Tor- und Sicherheitssysteme (Bruckberg).
 
Das dreijährige Projekt hat einen Gesamtumfang von rund 1,7 Millionen Euro und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der BMBF-Maßnahme „Ressourceneffiziente Kreislaufwirtschaft – Innovative Produktkreisläufe“ (ReziProK) mit 1,24 Millionen Euro gefördert. Begleitet wird das Vorhaben vom Projektträger Jülich (PtJ), Forschungszentrum Jülich.

Universität Bremen, 7. Juli 2020

Forschen für eine sichere Elektronik

Die Bundesregierung fördert die Entwicklung von Hightech-Schlüsseltechnologien, damit elektronische Bauteile mehr in Deutschland produziert werden können. Die Arbeitsgruppe für Rechnerarchitektur ist bei einem der ersten Förderprojekte dabei. Sie übernimmt hier sozusagen die Funktion des TÜVs.
 
„Elektronische Geräte, wie Mobiltelefone oder autonome Fahrzeuge, sammeln pro Tag eine Menge von Daten“, erläutert der Leiter der Bremer Arbeitsgruppe, Professor Rolf Drechsler. Sie müssen schnell und verlässlich analysiert und weiterverarbeitet werden. Diese Informationen werden unter anderem dafür genutzt, um neue Erkenntnisse abzuleiten, die für autonome technische Systeme eingesetzt werden können. Ein Beispiel ist das autonome Fahren. „Diese Prozesse erfordern eine extrem leistungsfähige Elektronik, die sehr effizient ihre Aufgabe erfüllen muss“, sagt Drechsler. Dafür benötige man Lösungen, die eine spezielle Optimierung in dem jeweiligen Einsatzbereich ermöglichen. „Dies erreichen wir maßgeblich damit, indem wir den Prozessor, der praktisch das Rechenzentrum der Elektronik darstellt, neue, auf den Anwendungszweck zugeschnittene, Befehle beibringen“, so der Informatiker. Daran arbeiten die AGRA der Universität Bremen und ihre 18 Partnerinnen und Partner in dem Verbundforschungsprojekt Scale4Edge. Dabei setzen die Projektpartner auf den in Fachkreisen anerkannten sogenannten RISC-V Befehlssatz. Unter Befehlssatz versteht man in Fachkreisen die Menge aller Befehle, die der Computer direkt versteht. Der RISC-V Befehlssatz besitzt Eigenschaften, die die Rechnergeschwindigkeit erhöhen aber trotzdem die Kosten und den Energieverbrauch senken können. Auf dieser Basis erforscht und konzipiert Scale4Edge eine Entwicklungsplattform, mit der die Daten von elektronischen Geräten schnell und verlässlich analysiert und weiterverarbeitet werden können. Die Plattform soll für alle Anwenderinnen und Anwender, die in diesem Bereich arbeiten, öffentlich zugänglich sein und zuverlässig sowie energieeffizient arbeiten.

Universität Bremen, 3. Juli 2020

Projekt EurEx-LUNa: DFKI in Bremen bereitet Unterwasserroboter auf Feldtests für Weltraumforschung vor

Könnte der Jupitermond Europa die richtigen Voraussetzungen für ein extraterrestrisches Leben bieten? Wie ließe sich der vermutete Ozean unter der kilometerdicken Eisschicht erforschen? In der Projektreihe Europa Explorer arbeitet das Robotics Innovation Center des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) an Unterwasserrobotern, die unter einer Eisdecke autonom Forschung betreiben können. Mit dem dritten Abschnitt zur Langzeit-Untereis-Navigation stehen nun die letzten Vorbereitungen für die Feldtests in Skandinavien bevor. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) fördert die Weiterentwicklung und den Feldtest des Roboters DeepLeng mit rund 877.000 Euro.
 
In einem Ozean, der von einer bis zu 15 Kilometer dicken Eisschicht bedeckt ist und sich zudem auf dem Jupitermond Europa in einer Entfernung von durchschnittlich 600 Millionen Kilometern befindet, könnte es zu finden sein: Das extraterrestrische Leben. Die hydrothermalen Quellen, die auf dem Eismond vermutet werden, bieten durch das Spenden von Wärme und Mineralien einen potentiellen Lebensraum für Organismen. Doch wie ließe sich dieser Ort erforschen? Als Teil der Explorer-Initiativen des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt hat das Robotics Innovation Center in Bremen vollautonome Unterwasserroboter entwickelt, die unter einer Eisdecke eigenständig navigieren und forschen können.
 
DFKI, 25. Juni 2020

Extremwellen lassen sich jetzt besser berechnen

Wie baut man Offshore-Windenergieanlagen so, dass sie nicht nur der Dauerbelastung durch den normalen Seegang, sondern auch Extremwellen standhalten? Und wie hoch können diese werden? Ingenieurwissenschaftler vom Institut für integrierte Produktentwicklung (BIK) der Universität Bremen haben jetzt die statistische Berechnung solcher Extremwellen wesentlich verbessert, so dass sich die Anlagen auf hoher See künftig besser auslegen lassen.

Die Wende hin zu ressourcenschonenden Energieformen findet unter anderem auf hoher See statt. Der saubere Strom vom Meer gilt rund um den Erdball als ein wichtiger Baustein für die „Energie der Zukunft“. Gerade erst haben Politik und Netzbetreiber in Deutschland beschlossen, das Offshore-Ausbauziel weiter anzuheben und bis 2030 noch mehr „grüne“ Stromerzeugung vor den Küsten zu realisieren. Um die Windenergieanlagen der Zukunft noch sicherer und leistungsfähiger zu machen, ist eine möglichst gute Auslegung auf die zu erwartenden Belastungen eine wichtige Grundlage – schließlich sollen diese Windparks 20 oder 25 Jahre lang möglichst störungsfrei laufen, um eine maximale Ausbeute an „grünem Strom“ zu garantieren.

Universität Bremen, 26. Mai 2020

Mut zum Risiko: Erneut Millionenförderung für innovatives Forschen

Diese Förderung ermöglicht extrem viel Freiraum, um innovativ wissenschaftlich arbeiten zu können: Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat Professor Rolf Drechsler erneut ein Reinhart Koselleck-Projekt genehmigt. Die Fördersumme umfasst über einen Zeitraum von fünf Jahren mehr als 1,5 Millionen Euro. Eine weitere Besonderheit: Der Informatiker der Universität Bremen und Leiter des Forschungsbereichs Cyber-Physical Systems des Deutschen Forschungszentrums für künstliche Intelligenz (DFKI) erhält diese Förderung bereits zum zweiten Mal. Das gab es in der Fördergeschichte der DFG bislang noch nie.

„Ich gratuliere Professor Drechsler ganz herzlich zu diesem Erfolg“, sagt der Rektor der Universität Bremen, Professor Bernd Scholz-Reiter. „Dass er diese Förderung bereits zum zweiten Mal erhält zeigt, welches Vertrauen die DFG in die Expertise und Erfahrungen des Wissenschaftlers hat.“ Rolf Drechsler erforscht seit vielen Jahren sichere Hard- und Softwaresysteme. Der 50-Jährige ist einer der weltweit führenden Wissenschaftler auf dem Gebiet der Synthese, Verifikation und Tests digitaler Schaltungen.

Universität Bremen, 7. Mai 2020

Mehr Platz für Künstliche Intelligenz: DFKI in Bremen beginnt Erweiterungsbau mit neuen Testanlagen und Werkstätten

Sechs Jahre und sechs Tage nach der Eröffnung des ersten eigenen Gebäudes hat der Standort Bremen des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) am Montag die Arbeiten am zweiten Bauabschnitt aufgenommen. Der Erweiterungsbau in der Robert-Hooke-Straße 1 im Technologiepark Bremen ergänzt die Forschungseinrichtung um neue Testanlagen, Werkstätten und Integrationsräume und schafft so ein einmaliges Angebot für Wissenschaft und Industrie. Auch neue Büro-, Seminar- und Konferenzräume sind im zweiten Bauabschnitt vorgesehen. Rund zwei Drittel der Baukosten werden aus eigenen Mitteln finanziert, während ein Drittel dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) entstammt.

Neuer Raum für Roboter, Testanlagen, Werkstätten und Büros: Am 4. Mai 2020 hat das DFKI mit den Arbeiten am zweiten Bauabschnitt in der Robert-Hooke-Straße 1 in Bremen begonnen. Das erste eigene Gebäude mit seiner europaweit einmaligen Maritimen Explorationshalle wurde 2013 eröffnet. Mit dem Erweiterungsbau reagiert das DFKI auf das Wachstum am Standort Bremen und schafft neuen Raum für Forschungsthemen wie Mensch-Maschine-Kooperation, Weltraumrobotik und Eingebettete Systeme.

DFKI, 5. Mai 2020

Robotik für die Pflege: DFKI Bremen arbeitet in BMBF-Projekt mit den Johannitern am Krankenbett der Zukunft

Körperliche Belastungen stellen einen der Hauptgründe für Fehlzeiten und Berufsaustritte in der Pflege dar. Um das Personal zu unterstützen und Pflegebedürftigen mehr Selbstständigkeit zu verleihen, arbeiten die zwei Bremer Forschungsbereiche des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) gemeinsam mit der Johanniter-Unfall-Hilfe und den Universitäten Oldenburg und Osnabrück an Robotiksystemen und Sensor-Lösungen für Pflegebetten. Das Projekt AdaMeKoR wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit rund 1,8 Millionen Euro gefördert.

Die Pflegebranche in Deutschland steht vor zahlreichen Herausforderungen: Neben dem andauernden Mangel an Personal nimmt auch die hohe Belastung der Pflegerinnen und Pfleger zu – und das nicht erst in der jüngeren Zeit. Tägliches Arbeiten mit pflegebedürftigen Menschen, die neben essentieller Unterstützung auch Hilfe im Alltag benötigen, beansprucht die körperliche Gesundheit des Pflegepersonals und sorgt so für Krankheit, Ausfälle und sogar Berufsunfähigkeit. Aus diesem Grund fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Projekt AdaMekoR die Forschung an Lösungen, um Pflegende zu entlasten und Patientinnen und Patienten gleichzeitig mehr Eigenständigkeit zu ermöglichen.

DFKI, 30. April 2020

DFG-Projekt: Wie rechnet ein Computer?

Die Arbeitsgruppe Rechnerarchitektur im Fachbereich Mathematik/ Informatik der Universität Bremen arbeitet gemeinsam mit der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg an einem Projekt zum vollautomatisierten Nachweis arithmetischer Schaltkreise in Computern. Die DFG fördert das Projekt über drei Jahre.
 
Computer sind allgegenwärtig. So begleitet uns das Smartphone durch den Tag, wenn wir Musik hören, unsere Termine verwalten oder uns morgens wecken lassen. Egal, ob wir Filme anschauen oder ob eine Künstliche Intelligenz uns gezielt Informationen zur Verfügung stellt, im Inneren der Maschine wird alles mit sehr einfachen Befehlen abgebildet. Mehrere Millionen dieser Befehle können gleichzeitig pro Sekunde ausgeführt werden. Dabei spielt die Arithmetik die zentrale Rolle: Wie schon in der Schule vermittelt wird, sind plus, minus, mal und geteilt die Grundlage für alle komplexen Berechnungen. Damit diese Operationen in einem Computer sehr schnell, aber zugleich auch auf geringem Raum und noch dazu mit wenig Energieverbrauch realisiert werden können, wurden in den vergangenen Jahren neue Architekturen entwickelt. „Dabei wird nicht eine Berechnung nach der anderen durchgeführt, sondern es wird hochparallel gearbeitet“, erläutert Professor Rolf Drechsler, der das Projekt an der Universität Bremen leitet. Berechnungen in der Maschine würden dadurch aber schwer nachvollziehbar und die Korrektheit des Gesamtsystems sei nicht offensichtlich.
 
Universität Bremen, 20. März 2020
 
 

Ware unterwegs: Lieferketten lassen sich jetzt durchgängig überwachen

Motto: Proaktiv statt reaktiv. Die lückenlose Qualitätsüberwachung von Gütern in Lieferketten (Supply Chains) minimiert die Risiken und reduziert die Kosten für die Empfänger der Waren. So das Ergebnis von Forschungen des BIBA – Bremer Institut für Produktion und Logistik an der Universität Bremen.
 
Entwicklungs- und Anwendungspartner in dem dreijährigen Projekt mit einem Gesamtumfang von 4,5 Millionen Euro waren die Unternehmen BLG LOGISTICS (Bremen), Bosch (Stuttgart/Bühl) und queo (Dresden) sowie die Standardisierungsorganisation GS1 Germany (Köln). Das Projekt wurde vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie im Technologieprogramm „PAiCE – Digitale Technologien für die Wirtschaft“ gefördert und vom DLR Projektträger im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR, Bonn) betreut.
 
Universität Bremen, 11. März 2020
 
 

Berninghausen-Preis 2019 wird verliehen

Am Mittwoch, 4. Dezember 2019, wird um 18 Uhr im Haus Schütting der diesjährige Preis für hervorragende Lehre (Berninghausen-Preis) vergeben. Zwei Lehrende der Universität Bremen erhalten ihn in den Kategorien „Hervorragende, innovative Lehrveranstaltung“ und „Studierendenpreis“. Am Mittwoch, 4. Dezember 2019, wird um 18 Uhr im Haus Schütting der diesjährige Preis für hervorragende Lehre (Berninghausen-Preis) vergeben. Zwei Lehrende der Universität Bremen erhalten ihn in den Kategorien „Hervorragende, innovative Lehrveranstaltung“ und „Studierendenpreis“.
 
Die Informatikerin Professorin Anna Förster vom Fachbereich Physik/Elektrotechnik wird für ihre hervorragende innovative Lehrveranstaltung mit didaktisch sinnvollem Einsatz digitaler Medien ausgezeichnet. Anna Förster erhält den Preis für die Veranstaltung „Grundlagen der Informatik für Elektrotechniker“. Die Jury hat überzeugt, dass sowohl Inhalte als auch Lehrmethoden modern gestaltet waren. Anna Förster hat ihren Unterricht auf „inverted classroom“ („umgedrehter Unterricht“) umgestellt. Der Begriff bezeichnet eine Unterrichtsmethode, in der die Lerninhalte zunächst von den Lernenden erarbeitet und anschließend im Unterricht angewendet werden. Dieses Konzept kommt bei den Studierenden sehr gut an. Sie schätzen die Möglichkeit, den Lernstoff zeit- und ortsunabhängig bearbeiten zu können.
 
Ein weiteres innovatives Format, das Förster am Ende jeder Lehreinheit einsetzt, ist der sogenannte „Hackathon“ Das Wort, zusammengesetzt aus „Hacker“ und „Marathon“, bezeichnet eine Veranstaltung, in der Soft- und Hardwareentwickler zusammenkommen, an einem bestimmten Thema arbeiten und gemeinsam Ideen entwickeln können. Dadurch konnten die Studierenden regelmäßig ihr Wissen aktiv erweitern. Das Format hat die Studierenden begeistert. Die Jury lobt, dass dabei die verschiedenen Programmiersprachen zielorientiert erlernt werden. Anna Förster setzte zudem den Arduino-Microcontroller ein, eine aus Soft- und Hardware bestehende Physical-Computing-Plattform, um das Programmieren praxisrelevanter und ansprechender zu gestalten.
 
Universität Bremen, 29. November 2019
 
 

„Knowledge4Retail“ Künstliche Intelligenz für den Einzelhandel

Im KI-Innovationswettbewerb des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie hat die Universität hervorragend abgeschnitten. Basierend auf Forschungsergebnissen des Instituts für Künstliche Intelligenz wird das mit 13 Mio. € ausgestattete Projekt „Knowledge4Retail“ KI in den Einzelhandel bringen.
 
„Für den Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Bremen ist der Zuschlag für das Projekt ‚Knowledge4Retail‘ ein großer Erfolg“, freut sich Professor Michael Beetz, Direktor des Instituts für Künstliche Intelligenz (IAI) der Universität Bremen. „Ab 1. Januar 2020 werden hier 13 Partner aus der Wirtschaft und Wissenschaft der Hansestadt zusammenarbeiten, um eine Plattform für den Einsatz Künstlicher Intelligenz im Einzelhandel zu schaffen. Für Bremen ist das ein ganz wichtiger Schritt, um die existierenden Kompetenzen auf dem Gebiet der KI noch stärker zu vernetzen und das Land Bremen als eine Art ‚Leuchtturm‘ auf der deutschen KI-Landkarte zu verankern.“
 
Universität Bremen, 25. November 2019
 
 

TZI erforscht Einsatz von Chatbots im Bremer Bürgerservice

Künstliche Intelligenz könnte in Zukunft helfen, Bürgerfragen rund um die Uhr zu beantworten: Der Senator für Finanzen beauftragt das Technologie-Zentrum Informatik und Informationstechnik (TZI) der Universität Bremen mit der Erforschung eines Chatbots, der Textnachrichten automatisch verarbeitet. 
 
Ein Telefon führen inzwischen die meisten Menschen jederzeit mit sich, aber zum Telefonieren wird es eher selten benutzt. Dafür ist gerade bei den jüngeren Generationen die Kommunikation mit kurzen Texten sehr beliebt – in Dialogform auch „Chat“ genannt. Viele Unternehmen und Organisationen setzen Chats daher bereits im Kundenkontakt via Internet ein. Der Senator für Finanzen geht gleich einen Schritt weiter und beauftragt das Technologie-Zentrum Informatik und Informationstechnik (TZI) der Universität Bremen mit der Erforschung eines sogenannten Chatbots, der Künstliche Intelligenz einsetzt, um Fragen automatisch zu beantworten.
 
Universität Bremen, 26. August 2019
 
 

ROBDEKON: Zentrale Anlaufstelle für die Entwicklung von Robotern für Dekontaminationsaufgaben eröffnet

Wenn chemisch verseuchtes Gelände oder alte Deponien saniert, giftiger Müll sortiert oder kerntechnische Anlagen zurückgebaut werden, arbeiten Menschen in gesundheitsgefährdendem Umfeld: Sie hantieren mit Schadstoffen, es besteht Brand- oder Explosionsgefahr oder die radioaktive Strahlung ist erhöht. Das macht aufwändige und oftmals belastende Schutzmaßnahmen erforderlich. Abhilfe schaffen könnten Roboter und autonome Maschinen, die auch ohne Bediener in der Nähe die Tätigkeiten ausführen. Für die Erforschung und Erprobung der dazu nötigen Technologien gibt es nun eine zentrale Anlaufstelle: Am 25. Juni wurde in Karlsruhe das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Kompetenzzentrum »ROBDEKON – Roboter für die Dekontamination in menschenfeindlichen Umgebungen« eröffnet.

DFKI, 25. Juni 2019

 
 

Umfrage zur Zusammenarbeit von Mensch und Roboter in einem gemeinsamen Arbeitsraum ohne Käfige

Mensch-Roboter-Kollaborationen (MRK) in kleinen und mittleren Unternehmen im Fokus: Bremer Forscher bitten um Unterstützung bei Untersuchungen zu Potenzialen und Herausforderungen zur direkten Zusammenarbeit von Mensch und Maschine

Für aktuelle Forschungen zum Miteinander von Mensch und Maschine bittet das BIBA – Bremer Institut für Produktion und Logistik an der Universität Bremen um Unterstützung. Mithilfe einer Online-Befragung möchte es weitere Erkenntnisse zu den Potenzialen und Herausforderungen von Mensch-Roboter-Kollaborationen (MRK) in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) gewinnen.

idw - Informationsdienst Wissenschaft, 11. Juni 2019

 
 

Erweiterte Realität und 3D-Druck für die Chirurgie

Ein Verbund unter Leitung der Universität Bremen kombiniert Virtual Reality, Augmented Reality und 3D-Druck, um die Planung und Durchführung von Operationen zu verbessern. Die Technologien lassen sich auch für die Aus- und Weiterbildung von Ärztinnen und Ärzten einsetzen.

Neue Informationstechnologien können helfen, Chirurginnen und Chirurgen im Operationssaal wichtige Informationen bereitzustellen und damit die Erfolgsaussichten des Eingriffs spürbar zu erhöhen. Ein Forschungsverbund unter Leitung des Technologie-Zentrums Informatik und Informationstechnik (TZI) der Universität Bremen entwickelt zurzeit beispielhafte Verfahren und Anwendungen. Der Einsatz von Virtual Reality (VR), also mit Hilfe von Computern geschaffener künstlicher Realität, Augmented Reality (AR), also computergestützter erweiterter Realität, und 3D-Druck soll die Planung und Durchführung einer Operation verbessern. Die Ergebnisse sollen zusätzlich für Trainingszwecke und für die Patienteninformation eingesetzt werden. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Projekt „Vielseitiger Immersiver Virtueller und Augmentierter Tangible OP“(VIVATOP) über eine Laufzeit von drei Jahren mit insgesamt 2,2 Millionen Euro.

Universität Bremen, 3. Juni 2019



Künstliche Intelligenz: Universität Bremen spielt wichtige Rolle

Die Universität Bremen spielt eine wichtige Rolle bei der Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) in Deutschland. Drei ihrer Professoren zählen entweder zu den zehn prägenden Köpfen oder verantworten einige der bedeutendsten Technologien der deutschen KI-Geschichte, so eine Expertenjury.

Die Universitätsprofessoren Otthein Herzog, Frank Kirchner und Christian Freksa und ihre Arbeitsbereiche werden in den beiden Auflistungen genannt, die die Expertenjury der Gesellschaft für Informatik e. V. (GI) jetzt mit Blick auf die Entwicklung der Künstlichen Intelligenz in Deutschland erstellt hat. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) setzt jedes Jahr ein neues Thema, mit dem es informieren und Dialoge zu aktuellen Technologiebereichen anstoßen will.

Universität Bremen, 29. Mai 2019
 
 

Abschied aus Bremen: DFKI-Roboter AILA geht als Robotik-Botschafterin nach Berlin

Nächstes Ziel: Bundeshauptstadt – Als Bremer Botschafterin für Robotik reist AILA, der humanoide Roboter des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI), in diesem Sommer nach Berlin. Dort wird sie ab September 2019 für die kommenden Jahre den Besucherinnen und Besuchern des neuen Zukunftsmuseums „Futurium“ Einblicke in die faszinierende Welt der Robotik gewähren. Bremerinnen und Bremer können AILA noch bis zum 15. Juni als Teil der Ausstellung „EINFACH WISSENSWERT: Robotik und KI“ im Haus der Wissenschaft besichtigen und sich dort am 4. Juni im Beisein ihrer Entwickler von der Roboterdame verabschieden.

DFKI, 16. Mai 2019
 
 

Neue Wege zur sicheren Mensch-Roboter-Interaktion – Projekt KAMeri als „Ausgezeichneter Ort im Land der Ideen“ geehrt

Das Verbundvorhaben „KAMeri“ ist Preisträger des Wettbewerbs „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“ 2019 und wurde im Rahmen der feierlichen Preisverleihung am 14. Mai 2019 in Berlin geehrt. In KAMeri entwickeln die eemagine Medical Imaging Solutions GmbH, das Robotics Innovation Center des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) GmbH, das August-Wilhelm Scheer Institut für digitale Produkte und Prozesse (AWSi) gGmbH und die NEXT. robotics GmbH & Co. KG eine neuartige Brain-Computer-Schnittstelle für die Mensch-Roboter-Interaktion. Diese erfasst die Gehirnströme des Menschen und ermöglicht es so, die Interaktion an dessen mentalen Zustand und damit an die jeweils aktuelle Leistungsfähigkeit des Menschen anzupassen – für mehr Sicherheit am Arbeitsplatz.

DFKI, 15. Mai 2019
 
 

HM 2019: Technik im Selbstcheck – DFKI stellt innovatives Verifikationsverfahren vor

Vor Markteinführung müssen Computersysteme auf ihre Korrektheit überprüft werden. Eine vollständige Verifikation ist aufgrund der Komplexität heutiger Rechner aus Zeitgründen aber oft nicht möglich. Im Projekt SELFIE verfolgt der Forschungsbereich Cyber-Physical Systems des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) einen grundlegend neuen Ansatz, der es Systemen ermöglicht, sich nach der Produktion und Auslieferung selbst zu verifizieren. Auf der diesjährigen Hannover Messe vom 1. bis 5. April 2019 präsentieren die Bremer Wissenschaftler den ersten Prototypen eines sich selbstverifizierenden Systems am DFKI-Stand (Halle 2, Stand C59).

DFKI, 21. März 2019
 
 

Neues DFG-Projekt zur Fertigung von Computer-Chips

Mit rund 300.000 Euro fördert die DFG in den kommenden drei Jahren ein Projekt, das die Fertigung von Computerchips ermöglicht, die Daten gleichzeitig speichern und verarbeiten können. Leiter des Forschungsvorhabens ist Professor Rolf Drechsler von der Arbeitsgruppe Rechnerarchitektur (AGRA).
 
Prozessoren werden in immer mehr Geräten verbaut: von Notebooks über Handys und Diktiergeräte bis zu Satelliten. Gerade in Autos sei heute viel Elektronik, so Drechsler. „In einem Wagen der Oberklasse sind über 250 Mikroprozessoren mit Millionen Zeilen Programmier-Code.“ Das Problem sei, dass die Herstellung von Computer-Prozessoren mittlerweile an die physikalische Grenze stoße. „Prozessoren wurden erstmals in den 1970er Jahren entwickelt. Damals sagte der Mitgründer der Firma Intel, Gordon Moore, voraus, dass alle 18 Monate doppelt so viel auf einen Chip passen würde. Mittlerweile sind wir bei zehn Nanometern und können zu vertretbaren Kosten nicht kleiner bauen. Wir stehen hier an einem Wendepunkt“, erläutert Professor Drechsler. Die Rechnerarchitektur müsse sich in eine neue Richtung bewegen.
 
Universität Bremen, 18. Februar 2019
 
 

Wie Mensch und Roboter künftig Hand in Hand arbeiten können

Wie können Mensch und Roboter gefahrlos miteinander arbeiten? Das herauszufinden ist Aufgabe eines Forschungsprojekts, das am BIBA, dem Bremer Institut für Produktion und Logistik begonnen hat. Gemeinsam mit Partnern wird bis 2020 ein autonomes Assistenzsystem für diese Schnittstelle entwickelt.
 
Kommt man einem arbeitenden Industrieroboter zu nah, stellt dieser seine Arbeit augenblicklich ein. Wegen der hohen Verletzungsgefahr gibt es strengste Sicherheitsbestimmungen. Darum arbeiten Roboter in Käfigen. In der Produktion ist eine enge Hand-in-Hand-Zusammenarbeit zwischen Mensch und Roboter bisher kaum möglich, wird aber zunehmend gebraucht. Das ist wichtig, um Arbeitsbedingungen an ergonomisch ungünstigen Arbeitsplätzen zu verbessern. Prozesse in der industriellen Montage besonders klein- und mittelständischer Unternehmen könnten vereinfacht und die Zusammenarbeit von Mensch und Maschine wirtschaftlich nachhaltiger gestaltet werden.
 
Universität Bremen, 14. Februar 2019
 
 

Ausgezeichnete Lehre – Team um Prof. Dr. Rolf Drechsler erhält Berninghausen-Preis 2018

Gestern Abend, 5. Dezember 2018, bekamen Prof. Dr. Rolf Drechsler, Leiter des Forschungsbereichs Cyber-Physical Systems am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI GmbH) und Leiter der Arbeitsgruppe Rechnerarchitektur an der Universität Bremen, und sein Team den diesjährigen Berninghausen-Preis in der Kategorie „Hervorragende und innovative Lehrveranstaltung“ im Haus Schütting in Bremen verliehen. Die feierliche Preisverleihung fand im Beisein von Dr. Jutta Berninghausen, unifreunde e.V., Prof. Dr. Eva Quante-Brandt, Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Verbraucherschutz, Prof. Dr. Thomas Hoffmeister, Konrektor der Universität Bremen, und Prof. Dr. Bengt Beutler, 1. Vorsitzender der unifreunde e.V., statt.

DFKI, 6. Dezember 2018
 
 

Neues Projekt SecProPort: Umfassende IT-Sicherheitsarchitektur schützt Häfen vor Cyberangriffen

Moderne See- und Binnenhäfen werden zunehmend durch IT-Systeme gesteuert. Der reibungslose Informationsaustausch zwischen den Hafenakteuren ist dabei von großer wirtschaftlicher Bedeutung. Bereits kürzeste Systemausfälle können zu erheblichen finanziellen Schäden führen. Im neuen Projekt SecProPort, das vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) mit ca. 2,8 Mio. Euro gefördert wird, entwickelt ein Konsortium aus Industrie und Forschung – darunter das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) und die Universität Bremen – eine Sicherheitsarchitektur, die der Hafenlogistik einen umfassenden Schutz vor Cyberangriffen bieten soll.
 
DFKI, 26. November 2018
 
 

Multiplizieren – aber richtig! Bremer Forschungsarbeit mit Best Paper Award ausgezeichnet

Arithmetische Schaltkreise wie Multiplizierer kommen heute in jedem Prozessor vor. Sind sie fehlerhaft, verursacht dies hohe Kosten. Wie sich die funktionale Korrektheit solcher Schaltkreise nachweisen lässt, damit haben sich die Wissenschaftler der Universität Bremen und des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) Alireza Mahzoon, Dr. Daniel Große und Prof. Dr. Rolf Drechsler beschäftigt. Für ihre Forschungsarbeit wurden sie am 5. November 2018 mit dem Best Paper Award auf der International Conference on Computer Aided Design (ICCAD), einer der führenden Tagungen auf dem Gebiet des Schaltkreisentwurfs, in San Diego (USA) ausgezeichnet.
 
DFKI, 13. November 2018
 
 

Start-up aus dem BIBA siegt mit einzigartiger Intralogistiklösung in bedeutendem Gründer-Wettbewerb

Bremen, Berlin. Mit seinem neuartigen Fördersystem celluveyor hat das Existenzgründer-Team cellumation aus dem BIBA - Bremer Institut für Produktion und Logistik an der Universität Bremen beim Start-up- Contest des Deutschen Logistik-Kongresses der Bundesvereinigung Logistik (BVL) in Berlin gesiegt.
 
Sechs junge Unternehmen mit unterschiedlichen innovativen Lösungen für die Logistik waren für den Pitch- Wettbewerb ausgewählt worden, davon zwei aus den USA. Nach den Kurz-Präsentationen (Pitches) traf das Publikum die Entscheidung und setzte das Bremer Start-up mit weitem Abstand auf Platz 1.
Das Beispiel des celluveyor aus dem BIBA zeigt, wie Forschung erfolgreich in innovative Produkte umgesetzt werden kann: Was im Rahmen wissenschaftlicher Entwicklungsarbeiten als vermeintlich verrückte Idee eines Querdenkers und mit unzähligen Nachtschichten in den BIBA-Laboren begann, wurde zu einer der flexibelsten Materialflusslösungen der Welt. So sehen es nicht nur Erfinder Claudio Uriarte und seine Mit- streiter Dr.-Ing. Hendrik Thamer, Ariandy Yoga Benggolo sowie Ivan Kuznetsov. Sie bilden gemeinsam das Start-up cellumation.
 
BIBA, 25. Oktober 2018
 
 

Tagungen der Universität Bremen im November 2018

Am Montag, dem 19. November 2018, findet der erste Bremer Workshop zum Thema "From Open Data to Open Science - Herausforderung Forschungsdatenmanagement" im Bremer Institut für Produktion und Logistik GmbH (BIBA) statt.

Zum Inhalt: Unter Forschungsdatenmanagement versteht man das systematische Speichern und Bereitstellen von Forschungsdaten. Diese Aufgabe wird zunehmend wichtiger, denn Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler möchten auch nach vielen Jahren vorhandene Daten noch aufrufen und nutzen können. Dies ist vor allem bei öffentlich geförderten Forschungsprojekten von hoher Bedeutung. Teilnehmende aus unterschiedlichen Themengebieten stellen während des Workshops ihre Erfahrungen zu diesem Thema vor. Zusätzlich werden aktuelle und zukünftige Schwierigkeiten und Lösungsansätze für ein nachhaltiges Forschungsdatenmanagement diskutiert. Es gilt beispielsweise, die in den Anwendungsbereichen geforderte Datenqualität zu verstehen, kommerzielle sowie öffentliche Interessen abzuwägen, und nachhaltig nutzbare Infrastrukturen zu entwickeln. Die Idee für einen Bremer Workshop zum Thema Forschungsdatenmanagement ist im Rahmen des an der Universität Bremen durchgeführten DFG Infrastrukturprojekts "AimData" entstanden.
 
Universität Bremen, 23. Oktober 2018
 
 

Sensortechnologie soll Bergleuten das Leben retten

Das Technologie-Zentrum Informatik und Informationstechnik (TZI) der Universität Bremen kooperiert mit der südafrikanischen Wits University bei der Entwicklung von Sensoren für die Ortung von vermissten Minen-Arbeitern.
 
Mehr als 80 Menschen starben im vergangenen Jahr bei Grubenunglücken in Südafrika – weltweit rechnen Experten jährlich sogar mit mehr als 10.000 Todesfällen in Bergwerken. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Bremen sowie der Wits University in Johannesburg entwickeln daher gemeinsam eine neue Sensor- und Funktechnologie, die eine Positionsbestimmung vermisster Bergleute ermöglichen soll. Darüber hinaus hat die Technologie das Potenzial, auch im Alltag die Gesundheit der Arbeiter zu sichern.
 
Universität Bremen, 09. Mai 2018
 
 

Auch mit körperlicher Beeinträchtigung selbstbestimmt unterwegs sein können

Neues Forschungsprojekt zu intermodaler Mobilität: Intelligente, autonome Kleinstfahrzeuge sollen das Reisen erleichtern | Besonderer Fokus auf Mensch-Technik-Interaktion | Aufruf zu Teilnahme an Umfrage „Mobilitätsverhalten beim Umsteigen“

Mobil sein, selbst bestimmen können, wann und wie eine Reise wohin gehen soll und sie unabhängig von Anderen unternehmen können – für einen Großteil der Menschen mit körperlichen Einschränkungen ist das kaum möglich und noch immer ein Wunschdenken. Auch wenn geeignete Verkehrsmittel im öffentlichen Personenverkehr zur Verfügung stehen: Schon das erste Umsteigen stellt für viele Beeinträchtigte eine unüberwindliche Hürde dar. Das muss nicht sein, weiß man im BIBA – Bremer Institut für Produktion und Logistik an der Universität Bremen. In dem neuen Projekt „adamo“ erforscht es nun die Möglichkeiten für eine Lösung dieses Problems.
 
BIBA, 26. Februar 2018
 
 

Einladung zu Schnitzeljagd in Bremen: Als Freizeitdetektiv spielend dazulernen

Ungewöhnliche Präsentationen und Test eines der ersten Ergebnisse aus dem EU-Forschungsprojekt BEACONING in 15 europäischen Städten und in Singapur | BIBA – Bremer Institut für Produktion und Logistik als deutscher Partner dabei

Von Porto bis Singapur, und auch Bremen ist dabei: Am 10. Februar 2018 bietet sich zeitgleich in 16 Städten in 9 Ländern ein kurzweiliges Erlebnis der besonderen Art, eine Schnitzeljagd durch die Cities. Sie dauert rund eine Stunde und kann in der Zeit zwischen 9 und 18 Uhr absolviert werden. Der einzige deutsche Austragungsort ist Bremen. Hier geht es detektivisch durch die Innenstadt. Mit dem Aufruf „Werde zum Helden und schütze die Umwelt!“ lädt das BIBA herzlich zur Teilnahme ein. Es ist Forschungspartner in dem EU-Projekt BEACONING, in dessen Rahmen das Lernspiel entwickelt wurde.
 
BIBA, 07. Februar 2018
 
 

Ingenieurinnen und Ingenieure aus aller Welt kommen zum European Test Symposium nach Bremen

Der Universität Bremen ist es gelungen, eine der bedeutendsten Konferenzen für den Test elektrischer Schaltkreise und Systeme an die Weser zu holen. Vom 28. Mai bis zum 1. Juni 2018 wird hier fünf Tage lang das 23. European Test Symposium (ETS) stattfinden.

Es wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) unterstützt und mit insgesamt 25.000 Euro gefördert. Den Vorsitz bei der Konferenz, die im Hotel Swissôtel ausgerichtet wird, hat Professor Rolf Drechsler. Er leitet die Arbeitsgruppe Rechnerarchitektur im Fachbereich Mathematik/Informatik der Universität Bremen und den Forschungsbereich Cyber-Physical Systems des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI). Drechsler freut sich auf den internationalen Austausch: „Wir werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der ganzen Welt in der Hansestadt begrüßen und ihnen einen diskussionsfreudigen und informativen Austausch ermöglichen. Den Trends und Entwicklungen im Bereich der Überprüfung elektronischer Systeme kommt in unserer Gesellschaft eine zunehmende Bedeutung zu. Die Systeme sind die Grundpfeiler der Digitalisierung. Umso spannender ist es zu sehen, welche Fortschritte auf diesem Gebiet zu beobachten und wissenschaftlich sowie praxisnah umzusetzen sind.“
 
Universität Bremen, 06. Februar 2018
 
 

Das Internet verstehen mit dem „Nœrdman“

Geduldig erklärt der „Nœrdman“ seinem Umfeld die Welt des Internets: Was sind Instagram und Snapchat? Ist Google das Internet? Der „Nœrdman“ ist eine Comicfigur, die Leidenschaft für Technik mit norddeutschem Humor verbindet. Jeden Montag erscheint ein neuer Comic über Technik, Nerds und den Norden.

Entwickelt wurde die Comicreihe von den Bremer Informatikern Professor Rolf Drechsler und Jannis Stoppe. „Die grundsätzliche Idee des Comics ist es, den Leserinnen und Lesern Themen des Internets leichtverständlich und humorvoll zu vermitteln“, sagt Drechsler. Er leitet die AG Rechnerarchitektur (AGRA) im Fachbereich Mathematik/Informatik der Universität Bremen und den Forschungsbereich Cyber-Physical Systems des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) am Standort Bremen. Jannis Stoppe hat 2017 seine Promotion in der AGRA abgeschlossen und ist inzwischen Mitarbeiter am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR). „Wir möchten mit den Comics interessante Fragen und Beobachtungen aus der technischen Informatik in den Raum stellen“, erklärt Stoppe. „Natürlich lassen sich akademische Inhalte nur bedingt in vier Bildern vermitteln, aber die Faszination für Computer und Technik lässt sich häufig schon dadurch wecken, dass man verdeutlicht, wie verrückt die aktuellen Technologien bei genauerer Betrachtung eigentlich sind.“ Rolf Drechsler und Jannis Stoppe möchten mit ihren Comics Lust auf Wissen machen – auch und gerade dann, wenn die Leserin oder der Leser Laie ist.
 
Universität Bremen, 05. Februar 2018
 
 

Mit System zur vorausschauenden Instandhaltung Schäden und Ausfälle in der Produktion vermeiden

Effektivität von Betrieben mithilfe neuer Werkzeuge um 10 Prozent erhöhen / BIBA an der Universität Bremen initiiert und leitet europäisches Forschungsvorhaben UPTIME mit elf Partnern aus sechs Ländern / Projektumfang: 6,2 Millionen Euro

Der Einsatz neuer Techniken in der Produktion kann dazu führen, die Ausfallraten und -zeiten aufgrund von Reparaturen sowie ungeplante Ausfälle von Anlagen zu reduzieren und so die Effektivität von Betrieben um bis zu 10 Prozent zu erhöhen. So die Einschätzung der EU-Forschungskommission. Auch das BIBA – Bremer Institut für Produktion und Logistik an der Universität Bremen sieht auf diesem Feld große Einsparpotenziale. Daher hat es das Vorhaben „UPTIME“ mit elf Partnern aus sechs EU-Ländern initiiert und im September die Förderzusage aus Brüssel erhalten. Inzwischen haben die Forschungen begonnen – unter der Leitung der Bremer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.
 
Universität Bremen, 30. Januar 2018
 
 

Künftig kräftige Hilfe vom Kollegen Roboter beim Entleeren von Containern

Neues Forschungsprojekt „Interaktives Robotiksystem zur Entleerung von Seecontainern“ (IRiS) gestartet / Bund fördert Vorhaben mit 2,2 Millionen Euro

Riesige Container zu entleeren, ist nach wie vor eine schwere Arbeit und geschieht auch heute noch überwiegend manuell. Das BIBA - Bremer Institut für Produktion und Logistik an der Universität Bremen entwickelt jetzt zusammen mit Partnern einen neuartigen Roboter, der diese Arbeit künftig übernehmen soll.
 
40-Fuß-Standardcontainer sind die häufigsten Seecontainer weltweit. Mit ihren Innenmaßen von rund 12 mal 2,3 mal 2,4 Metern haben sie ein Ladevolumen von gut 65 Kubikmetern und eine Nutzlast von zirka 26 Tonnen. Diese Container zu entleeren, ist eine schwere, heute in den Häfen überwiegend noch manuelle Arbeit. Künftig soll sie mithilfe eines neuartigen Roboters erledigt werden. Dazu forscht das BIBA – Bremer Institut für Produktion und Logistik an der Universität Bremen mit den Entwicklungspartnern BLG Handelslogistik und SCHULZ Systemtechnik aus Bremen und FRAMOS aus Taufkirchen bei München in dem neuen Projekt „Interaktives Robotiksystem zur Entleerung von Seecontainern“ (IRiS).
 
Universität Bremen, 24. Januar 2018
 
 

Professor Rolf Drechsler erhält Honorarprofessur an der renommierten Amity University Dubai

Im Rahmen der Eröffnungsfeier der „International Conference on Infocom Technologies and Unmanned Systems (ICTUS 2017)“ in Dubai, 18. bis 20. Dezember 2017, wurde Prof. Dr. Rolf Drechsler, Leiter der Arbeitsgruppe Rechnerarchitektur an der Universität Bremen sowie des Forschungsbereichs Cyber-Physical Systems des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI GmbH), eine Honorarprofessur an der Amity University Dubai verliehen.
 
In seiner Dankesrede freute sich Professor Drechsler über die Auszeichnung und die Zusammenarbeit mit der renommierten Universität. Diese gehört der vor mehr als 25 Jahren in Indien gegründeten Amity Education Group an, die ihr Netzwerk inzwischen weltweit mit Universitäten in Dubai, London, Singapur, New York, Mauritius, China und Rumänien ausgebaut hat. Geplant sind weitere Einrichtungen in 25 Ländern. Mit aktuell 150.000 Studierenden weltweit gehört sie zu den führenden Studienanbietern und belegt unter den gemeinnützigen Privatuniversitäten Spitzenplätze in den internationalen Rankings.
 
DFKI, 15. Januar 2018
 
 

Alles vernetzt! Die Zukunft der Kommunikation

Vortrag am 16. Januar 2018 um 19 Uhr im Haus der Wissenschaft
 
Im Jahre 2050 wird es Millionen selbstfahrende Autos geben, sagen Prognosen. Städte werden sich vollautomatisch an ihre Bewohner anpassen, und unsere Häuser werden vermutlich besser wissen, was wir brauchen und wann wir es brauchen, als wir selbst. Und der Schlüssel zu all diesen Technologien heißt: Kommunikation. Diese soll möglichst so schnell wie das Licht sein, keine Engpässe kennen und dabei auch noch energieeffizient und nachhaltig sein. Wo stehen wir heute? Welche Ansätze und Ideen gibt es schon? Und was muss noch gelöst werden? Ist das überhaupt möglich? Welche Alternativen haben wir?
 
Diesen Fragen wird Professorin Anna Förster von der Universität Bremen in einem Vortrag am 16. Januar 2018 um 19 Uhr im Haus der Wissenschaft, Sandstraße 4-5, nachgehen. Die Veranstaltung findet im Rahmen einer vom VDE Bezirksverein Nord-West (Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V.) organisierten Reihe statt, in der sich die Elektrotechnikinstitute der Universität Bremen mit ihrer Forschung einem breiteren Publikum vorstellen. Der Eintritt ist frei. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
 
Universität Bremen, 12. Januar 2018
 
 

Kleine Bauteile ganz groß: Sonderforschungsbereich der Universität Bremen zeigt Mikrobauteile in illuminierter Fotoausstellung

Ausstellung vom 23. Dezember 2017 bis zum 31. Januar 2018 im citylab. / Öffnungszeiten montags bis samstags 7 bis 21 Uhr, sonntags 11 bis 21 Uhr.
 
Große und illuminierte Bilder kleiner metallischer Mikrobauteile, Umformwerkzeuge, Werkstoffe und Maschinen - diese präsentiert der Sonderforschungsbereich (SFB) 747 der Universität Bremen vom 23. Dezember 2017 bis zum 31. Januar 2018 im citylab (Hanseatenhof 9) in der Bremer Innenstadt.
 
Universität Bremen, 22. Dezember 2017
 
 

EU-Projekt entwickelt sichere und intuitive kollaborative Industrieroboter mit DFKI-Antrieben

Die Zusammenarbeit von Mensch und Roboter sicher und effizient zu gestalten - das war das Ziel des von der Europäischen Union teilgeförderten Verbundprojekts FourByThree.
 
Das Robotics Innovation Center des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) unter Leitung von Prof. Dr. Dr. h.c. Frank Kirchner entwickelte dafür Technologien, die eigensicheres robotisches Verhalten ermöglichen. An dem Vorhaben mit einem Gesamtbudget von 6,9 Millionen Euro unter Koordination des spanischen Forschungszentrums IK4-TEKNIKER waren insgesamt 17 internationale Partner aus Industrie und Forschung beteiligt.
 
DFKI, 06. Dezember 2017
 
 

Diskurs: Wie lässt sich durch den Einsatz Künstlicher Intelligenz in der Produktion Energie sparen?

Workshop des Forschungsprojektes KIPro "Digitalisierung in der Produktion zur Steigerung der Energieeffizienz - Anwendung von KI" | BMWi-Themenverbund diskutiert bei Arbeitstreffen an der Universität Bremen über Bedarfe und technische Möglichkeiten
 
Bremen. Wie lässt sich mithilfe Künstlicher Intelligenz künftig in der Produktion mehr Energie sparen? Das diskutieren Fachleute aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Verwaltung am 11. und 12. Oktober 2017 an der Universität Bremen. Die Wissenschaftler des Instituts für integrierte Produktentwicklung (BIK) und des BIBA - Bremer Institut für Produktion und Logistik sehen hier große Potenziale. Im Rahmen des Forschungsprojektes "KI unterstützte Plattform zur Assistenz von Produktionssteuerung zur Verbesserung der Energieeffizienz" (KIPro) haben sie Experten aus ganz Deutschland zu einem gemeinsamen Austausch über dieses Zukunftsthema eingeladen.


BIBA, 12. Oktober 2017
 
 

Neues Graduiertenkolleg der Universität Bremen: Digitale Medien zum Wohle des Menschen

Klaus Tschira Stiftung fördert „Empowering Digital Media“ für fünf Jahre mit rund 1,4 Millionen Euro / Offizieller Start ist am 18. Oktober
 
Digitale Medien umgeben uns in Form von Smartphones, Smartwatches und vielen anderen Geräten. In Zukunft werden zusätzlich Autos und Roboter im Haushalt mit diesen Geräten vernetzt sein und Daten für und über uns sammeln, um uns in allen möglichen Lebenssituationen zu helfen. Doch wie können diese digitalen Helfer uns Menschen bestmöglich unterstützen und zu unserem langfristigen Wohl beitragen? Dieser Frage widmet sich das neue Graduiertenkolleg „Empowering Digital Media“ am Technologie-Zentrum Informatik und Informationstechnik (TZI) der Universität Bremen. Das Programm unter der Leitung des Informatikprofessors Rainer Malaka wird von der Klaus Tschira Stiftung bis 2022 mit rund 1,4 Millionen Euro gefördert. Offizieller Start ist der 18. Oktober 2017.
 
Universität Bremen, 02. Oktober 2017
 
 

Autoumschlag in Häfen: Intelligente Planung und Steuerung für mehr Effektivität und Effizienz

Automobillogistik-Prozesse in See- und Binnenhäfen im Fokus / Bremisches Projekt wird vom Bund mit 2,6 Millionen Euro gefördert
 
Am Bremerhavener Autoterminal werden jährlich über 2,1 Millionen Fahrzeuge umgeschlagen. Viele der komplexen Prozesse in Häfen werden noch manuell gesteuert. Damit beschäftigt sich das neue Forschungsprojekt "Isabella". Das Ziel: Ein intelligentes System soll künftig mithilfe von mobiler Datenerfassung, Echtzeitstatusmeldungen und Simulationen eine interaktive Planung und Steuerung des Autoumschlags in See- und Binnenhäfen ermöglichen. Es soll für eine den jeweils aktuellen Bedingungen angepasste, optimierte Logistikabwicklung sorgen und so zur Effektivität und Effizienz beitragen. Drei Partner sind an dem Vorhaben beteiligt: das BIBA - Bremer Institut für Produktion und Logistik an der Universität Bremen, das BLG AutoTerminal Bremerhaven und der Bremer Technologieanbieter 28Apps.
 
Universität Bremen, 14. September 2017
 
 

Schäden an und in Drahtseilen erkennen, bevor es zu Störungen oder sogar Unfällen kommt

Neues Forschungsprojekt: Wissenschaftler des BIBA an der Universität Bremen und Prüftechnikspezialisten aus der Industrie entwickeln neuartiges Überwachungssystem für den mobilen und stationären Einsatz zur automatischen Detektion von Schäden an Drahtseilen
 
Fahrstuhl- und Seilbahnkabinen, Bergbahnen, Befahranlagen wie die von Windenergieanlagen, sogar ganze Brücken hängen an Drahtseilen. Reißen sie, etwa wegen Brüchen oder Korrosion, kann das zu schweren Unfällen führen. Daher werden die Seile regelmäßig durch Sachverständige kontrolliert - im Wesentlichen per Sichtprüfung der Seiloberfläche. Nun entwickeln das BIBA - Bremer Institut für Produktion und Logistik an der Universität Bremen und der Bremer Prüftechnikspezialist MEB-Services ein neuartiges, automatisches Drahtseilüberwachungssystem, das mithilfe intelligenter Verfahren Defekte am sowie im Seil erkennt und bewertet.
 
"Entwicklung eines Systems zur automatischen Detektion von Schäden an einem Drahtseil" (MOBISTAR) heißt das zweijährige Forschungsprojekt. Es hat einen Gesamtumfang von gut einer halben Million Euro und wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie im Rahmen des "Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand" (ZIM) mit knapp 400.000 Euro gefördert. Das Vorhaben wurde mithilfe des Kooperations-Netzwerkes InTeWIND - Innovationen und Technologien für Windenergieanlagen und Leichtbau initiiert.
 
Universität Bremen, 06. September 2017
 
 

Digitalisierung im Hafen: Neues Forschungsprojekt soll Containerumschlag effizienter gestalten

BIBA an der Universität Bremen und Terminalbetreiber EUROGATE erforschen Einsatzmöglichkeiten sogenannter autonomer Straddle Carrier / Bundesministerium fördert Projekt mit 9,5 Millionen Euro
 
Kurze Lösch- und Ladezeiten sind ein wesentlicher Wettbewerbsvorteil für Häfen. Eine entscheidende Rolle können dabei die Portalhubwagen einnehmen. Diese Spezialfahrzeuge befördern die Container auf den Terminals. Je besser ihr Einsatz organisiert ist, desto kürzer müssen die Schiffe am Kai liegen. Dies wirkt sich erheblich auf die Effizienz von Containerterminals aus. Um die Umschlagleistung sowie die Sicherheit deutscher Seehäfen zu erhöhen, haben das BIBA - Bremer Institut für Produktion und Logistik an der Universität Bremen und der Terminalbetreiber EUROGATE ein Projekt zur Realisierung eines automatisierten, vernetzten Portalhubwagensystems gestartet.
 
Universität Bremen, 30. August 2017
 
 

„TTU PhD SummerCamp“ an der Universität Bremen

Zusammenarbeit über drei Kontinente hinweg - Forschungsbesuch aus Äthiopien und Texas/USA im BIBA
 
Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) etablierte ein Förderprogramm für die Errichtung von Exzellenzzentren in afrikanischen Ländern. Die Texas Tech University (TTU, Lubbock/Texas/USA) leitet ein solches Programm in Zusammenarbeit mit dem Jimma Institute of Technology (JiT, Jimma/Äthiopien). Nun beherbergt das BIBA - Bremer Institut für Produktion und Logistik an der Universität Bremen für drei Monate eine Gruppe von fünfzehn Universitätsdozentinnen und -dozenten im "TTU PhD SummerCamp".
 
Universität Bremen, 22. August 2017
 
 

Digitalisierung in Produktion und Logistik: Unternehmen und Wissenschaftler netzwerken am 29. August im BIBA

 
Wirtschaft trifft Wissenschaft, und zwar zum Thema Digitalisierung in Produktion und Logistik. Die Handelskammer Bremen - IHK für Bremen und Bremerhaven und das BIBA - Bremer Institut für Produktion und Logistik sowie der Forschungsverbund LogDynamics der Universität Bremen laden Unternehmen am Dienstag, 29. August 2017, von 16 bis 19 Uhr zur Netzwerkveranstaltung ein. Treffpunkt ist das BIBA (Hochschulring 20, 28359 Bremen).
Im BIBA werden Impulsvorträge und praktische Vorführungen neuester Forschungsergebnisse rund um Industrie 4.0, Robotik in Produktion und Logistik, neue Geschäftsmodelle sowie Augmented Reality und Virtual Reality Technologien geboten. Die Reihe "Wirtschaft trifft Wissenschaft" der Handelskammer will Unternehmensvertreter und Wissenschaftler zusammenbringen und zu Kooperationen anregen.
 
Handelskammer Bremen, 08. August 2017
 
 

System mit Datenbrille erleichtert technischem Servicepersonal in Windenergieanlagen die Arbeit

BIBA an der Universität Bremen und Projektpartner stellen Ergebnisse vor / System auf andere Branchen übertragbar
 
Nach zweijährigen Forschungen und Entwicklungen haben das BIBA - Bremer Institut für Produktion und Logistik an der Universität Bremen, der Spezialist für virtuelle 3D-Dienstleistungen AnyMotion (Bremen) und der IT-Security-Spezialist COMback (Oberreichenbach/Baden-Württemberg) die Ergebnisse des Projektes "AR Maintenance System" vorgestellt: ein Assistenzsystem mit Datenbrille zur Unterstützung des technischen Servicepersonals in Windenergieanlagen. Das Verbundvorhaben wurde vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie im Rahmen des "Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand" (ZIM) gefördert und von wpd begleitet. Das Bremer Unternehmen entwickelt und betreibt weltweit Windparks.
 
Universität Bremen, 27. Juli 2017
 
 

„Instandhaltungskosten für Windenergieanlagen im Meer lassen sich um bis zu 10 Prozent senken“

Projekt "Methoden und Werkzeuge für die "preagierende" Instandhaltung von Offshore Windenergieanlagen" (preInO) erfolgreich abgeschlossen | Bremer Forscher belegen große Einsparpotenziale und sehen weitere Optionen | Nächster Schritt: Entwicklung zur Marktreife
 
Nicht nur reagieren müssen, um bereits entstandene Schäden zu beheben, sondern schon vorher agieren und so Serviceeinsätze besser planen und Verluste vermeiden können - mit diesem Problem hat sich das Projekt "Methoden und Werkzeuge für die preagierende Instandhaltung von Offshore Windenergieanlagen" (preInO) des BIBA - Bremer Institut für Produktion und Logistik an der Universität Bremen beschäftigt. Nach dreijährigen Forschungen und erfolgreichen Tests mithilfe eines im Projekt entwickelten Demonstrators und anhand realer Daten muss das System nun noch zur Marktreife weiterentwickelt werden. Erste Komponenten werden bereits im Praxisbetrieb erprobt.
Das Verbundvorhaben unter Leitung des BIBA wurde vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert und vom Projektträger Jülich (PtJ) betreut. Als Projektpartner waren der Hamburger Windenergieanlagenbauer SENVION und der Oldenburger Softwareentwickler SWMS beteiligt.
 
Universität Bremen, 18. Juli 2017
 
 

Ein Festival der Wissenschaft: Großer Andrang beim dritten OPEN CAMPUS der Universität Bremen

Ein Festival der Wissenschaft hat die Universität Bremen mit rund 19.000 Besucherinnen und Besuchern am Wochenende gefeiert.
 
Unter dem Motto "Welten öffnen - Wissen teilen" waren am Samstag, den 17. Juni 2017, rund 500 Helferinnen und Helfer im Einsatz, um den dritten OPEN CAMPUS zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen. Das Interesse war bereits vor der Eröffnung groß: Zahlreiche Interessierte waren schon vor 14 Uhr im Campus-Park unterwegs, um sich in den mehr als 40 Pagoden über Studium, Forschung, Ausbildung, Arbeit und das vielfältige internationale Leben der Exzellenzuniversität zu informieren. Bis zum Abend waren die rund 60 Führungen, 30 Vorträge und elf Workshops für Kinder so gut wie ausgebucht. Hinzu kam ein unterhaltsames Bühnenprogramm mit der beliebten Chemie- und Physikshow, internationalen Tänzen, Poetry Slam und Musik-Bands. Hauptact ist abends der Hamburger Rapper Samy Deluxe. Beim Kindercampus gab es tagsüber auch für die Kleinsten viel Spiel und Spaß im Campus-Park.
 
Universität Bremen, 17. Juni 2017
 
 

Damit das „Internet der Dinge“ reibungslos funktioniert: Forscherteam veröffentlicht Artikel in renommierter Fachzeitschrift

Autoren sind Forschende der Arbeitsgruppe Rechnerarchitektur der Universität Bremen sowie internationale Partner aus der Schweiz und den USA
 
Ob Sensoren in Kleidungsstücken oder medial vernetzte Haushalte: Das "Internet der Dinge" ("Internet of Things") gewinnt in unserem Alltag mehr und mehr an Bedeutung. Viele technische Fragen sind jedoch noch ungeklärt. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Bremen arbeiten mit internationalen Partnern daran, einzelne Speicher- und Datenprozesse in vernetzten Geräten und Gegenständen möglichst optimal und energiesparend zu steuern. Einen wichtigen Beitrag dafür hat jetzt ein Autorenteam der Universität Bremen mit Kollegen der École polytechnique fédérale de Lausanne (EPFL) in der Schweiz und der University of Utah, USA, in der renommierten IT-Fachzeitschrift IEEE Computer veröffentlicht.
In seinem Artikel stellt das Forscherteam eine neu entwickelte Rechnerarchitektur vor. Sie soll die Voraussetzungen dafür schaffen, dass Computer in ihrem Speicher gleichzeitig Daten verarbeiten können - insbesondere im Anwendungsumfeld des "Internet of Things". "Dieser Prozess verläuft normalerweise getrennt", erklärt der Mitautor Professor Rolf Drechsler von der Arbeitsgruppe Rechnerarchitektur (AGRA) der Universität Bremen. "Unsere neuen Erkenntnisse könnten die Basis dafür liefern, dass die Prozesse reibungsloser funktionieren und vernetzte Komponenten eine hohe Rechenleistung liefern, ohne unnötig viel Energie zu verbrauchen."
 
Universität Bremen, 13. Juni 2017
 
 

„Welten öffnen –Wissen teilen“: Am 17. Juni lädt die Universität Bremen zum OPEN CAMPUS ein

Vorträge, Führungen, Wissenschaftsshows, Kindercampus und jede Menge unterhaltsame Informationen / Beginn um 14 Uhr / Höhepunkt des abendlichen Bühnenprogramms ist der Rapper Samy Deluxe / Pressefotografen müssen sich für das Konzert akkreditieren
 
Der dritte OPEN CAMPUS rückt näher. Am Samstag, 17. Juni 2017, ab 14 Uhr zeigt die Universität Bremen wieder, was in ihr steckt. Unter dem Motto "Welten öffnen - Wissen teilen" stellen sich in 40 Pagodenzelten entlang der Bibliotheksallee Fachbereiche, Institute und Einrichtungen mit Aktionen, Informationen und Experimenten vor. Studieninteressierte erhalten Anregungen, und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Studienberatung beantworten Fragen zur Bewerbung. Kurzvorträge, Wissenschaftsshows und Führungen geben auf vergnügliche Weise Einblicke in wissenschaftliche Phänomene und Fragestellungen sowie die Forschungsarbeit an Bremens Exzellenzuni. Mit einem Kindercampus ist auch an Familien gedacht. In Workshops lösen Jungen und Mädchen Kriminalfälle, lassen Raketen starten oder untersuchen Fossilien.
 
Universität Bremen, 08. Juni 2017
 
 

DFG bewilligt weiteren Sonderforschungsbereich der Universität Bremen: Roboter lernen abstrakte Anweisungen selbständig umzusetzen

Stärkung von "Open Research" im Bereich Robotik und Künstliche Intelligenz sowie des Wissenschaftsschwerpunkts "Minds, Media, Machines" / 10 Millionen Euro Förderung
 
"Deck schon mal den Tisch!" - viele Anweisungen, die für den Menschen leicht umzusetzen sind, stellen Roboter vor enorme Herausforderungen. Um Tätigkeiten ausführen zu können, benötigen sie extrem detaillierte Informationen: Was soll auf den Tisch gestellt werden? Wie greift man am besten ein Glas? Und woran erkennt man überhaupt einen Tisch? Damit Roboter auch Anweisungen mit einem hohen Grad an Abstraktion selbständig ausführen können, müssen sie in die Lage versetzt werden, fehlende Informationen selbst zu beschaffen. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat jetzt einen weiteren Sonderforschungsbereich (SFB) der Universität Bremen bewilligt, in dem Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit ganz neuen Ansätzen daran arbeiten, dass Roboter abstrakte Anweisungen selbständig umsetzen - sie ermöglichen ihnen sozusagen das Lernen. Der SFB EASE (Everyday Activity Science and Engineering) startet am 1. Juli 2017 und wird in seiner ersten Förderphase von der DFG vier Jahre lang mit 10 Millionen Euro finanziert. An dem SFB EASE sind drei Arbeitsgruppen von LogDynamics beteiligt. 
 
Universität Bremen, 26. Mai 2017
 
 

Universität lädt zum OPEN CAMPUS mit Samy Deluxe

Start am Samstag, 17. Juni, um 14 Uhr: Ausstellungen in Pagodenzelten, Führungen, Vorträge, Experimente, Informationen, Kindercampus und abends Bühnenshow mit Samy Deluxe
 
"Welten öffnen - Wissen teilen", das will die Universität Bremen mit ihrem OPEN CAMPUS am Samstag, 17. Juni, ab 14 Uhr erreichen. Eingeladen sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger mitzumachen, Experimente auszuprobieren, Fragen zu stellen oder einfach nur zu schauen und zu staunen. Fachbereiche und Institute bieten eine Fülle von unterhaltsam verpackten Informationen an. Sei es in Vorträgen, Wissenschaftsshows oder mit Experimenten und Schautafeln. Dafür werden 40 schneeweiße Pagodenzelte auf dem grünen Rasen an der Bibliotheksallee aufgebaut, an denen es sich vergnüglich entlangschlendern lässt. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Studierende sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter präsentieren ihre Forschungen zum Anfassen. Hier wird Wissen lebendig. Der Forschungsverbund LogDynamics und das BIBA – Bremer Institut für Produktion und Logistik beteiligen sich am Open Campus mit zwei Führungen (15:00 und 16:00 Uhr).
 
Das Demonstrations- und Anwendungszentrum LogDynamics Lab stellt beispielhaft Projektergebnisse vor, die innovative Lösungen für die Logistik bieten. Das Motto der Führungen lautet: Industrie 4.0 – Wie werden logistische Objekte intelligent?
 
Universität Bremen, 10. Mai 2017
 
 

Auf dem Weg zur lückenlosen Qualitätsüberwachung in der gesamten Lieferkette

Neues Forschungsprojekt am BIBA an der Universität Bremen beschäftigt sich mit der digitalen Erfassung und dem Austausch qualitäts- und zustandsrelevanter Daten in Produktions- und Logistiknetzen | Der Fokus liegt auf der Standardisierung der Schnittstellen
 
Die Produktions- und Logistiknetze sowie die Produkte in Branchen wie der Automobil- oder Luftfahrtfahrtindustrie sind sehr komplex. Je später ein Qualitätsmangel im Wertschöpfungsprozess erkannt wird, desto höher ist in der Regel der daraus resultierende Aufwand. Mithilfe einer lückenlosen Qualitätsüberwachung von Bauteilen und Komponenten während der Herstellungs- und Transportprozesse lässt sich dieser Aufwand vermeiden. Neue Forschungen am BIBA - Bremer Institut für Produktion und Logistik an der Universität Bremen beschäftigen sich mit einem solchen Monitoring. Sie konzentrieren sich auf die Lieferkette und setzen unter anderem auf Sensoren sowie Datenauswertung und -austausch.
 
Universität Bremen, 25. April 2017
 
 

Digitalisierung der Logistik – aus der Forschung in die Praxis

Zum bundesweiten Tag der Logistik am 27. April 2017 präsentiert der Forschungsverbund LogDynamics der Universität Bremen, was die Logistik von Morgen bewegt 
 
Der 27. April 2017 ist der internationale Tag der Logistik. Unternehmen und Organisationen aus Industrie, Handel und Dienstleistung gewähren einen Blick hinter die Kulissen und zeigen die Bandbreite der Logistikbranche. Der Forschungsverbund Bremen Research Cluster for Dynamics in Logistics (LogDynamics) der Universität Bremen stellt an dem Tag zukunftsweisende Themen für die Logistikbranche vor. Zwischen 14 und 21 Uhr präsentieren sich im Bremer Institut für Produktion und Logistik (BIBA) acht Unternehmen sowie zahlreiche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit 17 Projekten. Im Fokus stehen aktuelle Entwicklungen der Logistik 4.0. Ziel des Fachforums ist es, die Potenziale der digitalen Dienstleistungen in der Logistikbranche anhand von beispielhaften Anwendungen und erfolgreichen Kooperationen aufzuzeigen. Die Besucher lernen intelligente logistische Systeme kennen, treten in Kontakt mit interaktiven Robotern und bestaunen mitdenkende Maschinen.
 
Universität Bremen, 24. April 2017
 
 

Am Tag der Logistik Digitalisierung hautnah erleben und erfahren

BIBA und LogDynamics zeigen Zukunft der Logistikwirtschaft Bremen
 
Am Donnerstag, 27. April 2017, ist der internationale Tag der Logistik. Unternehmen und Organisationen aus Industrie, Handel und Dienstleistung gewähren einen Blick hinter die Kulissen und zeigen die Bandbreite der Logistikbranche. Das BIBA - Bremer Institut für Produktion und Logistik GmbH und der Forschungsverbund LogDynamics - Bremen Research Cluster for Dynamics in Logistics laden an diesem Tag zur Fachveranstaltung "Digitale Dienste in der Logistik" im BIBA von 14:00 - 21:00 Uhr ein.
 
Wirtschaftsförderung Bremen GmbH, 19. April 2017
 
 

Damit Smartphone-Akkus länger halten

Neues BMBF-Projekt in der Informatik der Universität Bremen optimiert Firmware in Elektrogeräten / BMBF und Industrie fördern Vorhaben mit rund 300.000 Euro / Mehrere Partner sind beteiligt
 
Mikroelektronik spielt in unserem Alltag eine zentrale Rolle. Überall sind wir von elektronischen Geräten umgeben, die Steuerungen und Sensoren enthalten. Diese Systeme bestehen aus einer Hardware und einer Software. Unverzichtbar ist dabei die sogenannte Firmware, die eine Zwischenstellung bei der Hard- und Software einnimmt. Beispiel Smartphone: Hier steuert die Firmware den Energieverbrauch, indem Prozesse oder Komponenten stillgelegt werden, die für die aktuelle Anwendung nicht benötigt werden. Dies senkt den Energieverbrauch und verlängert die Akkulaufzeit. Solche Eigenschaften, die durch die Firmware gesteuert werden, stehen im Fokus des neuen Projekts CONFIRM der Universität Bremen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und Partner aus der Industrie fördern das sogenannte EDA-Clusterforschungsprojekt drei Jahre lang mit knapp 300.000 Euro. Den Großteil trägt das BMBF.
 
Universität Bremen, 20. März 2017
 
 

Neues Gateway zum Zugriff auf Funksensoren per Satelliten-Kommunikation

24.-28. April, Hannover Messe / 9.-12. Mai, Transport Logistik München 
 
Das junge Berliner Unternehmen VIRTENIO bietet in seinem Portfolio nun auch ein Gateway für drahtlose Sensornetze, das Daten über das Iridium-Satellitennetzwerk austauscht. Der ehemalige Konsortialpartner des Projektes "Intelligenter Container" macht es Kunden damit möglich, Daten seiner drahtlosen Multi-Sensorgeräte auch aus einem Seecontainer in Echtzeit in die Cloud zu Übermitteln. Empfindliche Waren können so lückenlos überwacht werden, auch wenn sie sich außerhalb der Reichweite von landgestützten Mobilfunknetzen befinden.
 
Das batteriebetriebene PreonGate Iridium Gateway ist Teil des Komplettlösungs-Baukastens von VIRTENIO und kann auf Frachtschiffen oder in abgelegenen Orten bis zu 2 Monate bei mehreren Übertragungen pro Tag ohne Nachladen betrieben werden. Dabei kann es die Daten von 50 Multi-Sensorgeräten empfangen und in die VIRTENIO-Web-Plattform übertragen. Dort können die Sensordaten analysiert und exportiert werden.
 
Logistik- und Industrieunternehmen haben ab sofort die Möglichkeit, das Produkt auch als Bestandteil von Starter-Kits erwerben. Diese, wie auch die Gateways werden von VIRTENIO auf der Hannover Messe (24.-28. April) und auf der Transport Logistik in München (9.-12. Mai) präsentiert.
 
intelligentcontainer.com, 02. März 2017
 
 

Universität Bremen stellt auf der CeBIT 2017 in Hannover vor, wie Roboter voneinander lernen können

Halle 8, Stand E01: Institut für Künstliche Intelligenz zeigt Küchenarbeiten mit Robotern / Riesige Wissens-Datenbank openEASE speichert Handlungen und Entscheidungen
 
Forscherinnen und Forscher des Instituts für Künstliche Intelligenz unter Leitung von Professor Michael Beetz im Fachbereich Mathematik / Informatik der Universität Bremen verfolgen seit einigen Jahren das Ziel, Roboter "lernfähig" zu machen. Mussten sie vorher bestimmte Handlungen aufwändig Schritt für Schritt unter Berücksichtigung aller Eventualitäten programmieren, so setzen sie inzwischen darauf, dass Roboter voneinander lernen. Sie stellen ihre Ergebnisse jetzt auf der CeBIT, der weltweit größten Messe für Informationstechnik in Hannover, vor.
 
Universität Bremen, 14. März 2017
 
 

Informatikprofessor der Universität Bremen erklärt Laien, welche Sprache Computer sprechen

Rolf Drechsler hat ein heiteres Büchlein verfasst / Innenleben von Rechnern verständlich erläutert / Kollegen aus seiner Arbeitsgruppe Rechnerarchitektur und dem DFKI tragen flotte Beispiele und Cartoons bei
 
Wir sind von Rechnern umgeben, auch wenn wir sie manchmal gar nicht sehen. Meist beschränkt sich deren Handhabung auf das Berühren des richtigen Buttons oder das gezielte Wischen auf dem Bildschirm. Doch wie funktionieren Rechner eigentlich? Was läuft hinter dem Gehäuse ab, wenn wir die unentbehrlichen Helfer nach Wetter und Weg fragen, Kontakte pflegen, Kochrezepte abrufen, Schritte oder Blutdruck messen und vieles mehr?
 
Universität Bremen, 08. März 2017
 
 

Intelligente Testverfahren für hochkomplexe Systeme

20. Workshop "Methoden und Beschreibungssprachen zur Modellierung und Verifikation von Schaltungen und Systemen" am 8./.9. Februar im Haus der Wissenschaft
 
Um die Korrektheit, Robustheit und Zuverlässigkeit heutiger hochkomplexer Schaltungen und Systeme zu gewährleisten, müssen kontinuierlich neue, automatisierte und intelligente Testverfahren sowie Methoden der Qualitätssicherung entworfen werden. Dies ist besonders in sicherheitskritischen Anwendungsfeldern relevant. Mit diesem Thema beschäftigt sich am 8. und 9. Februar 2017 20. Der Workshop "Methoden und Beschreibungssprachen zur Modellierung und Verifikation von Schaltungen und Systemen (MBMV)". Veranstalter sind die Universität Bremen und der Forschungsbereich Cyber-Physical Systems des Deutschen Forschungsbereichs für Künstliche Intelligenz (DFKI).
 
Universität Bremen, 08. Februar 2017
 
 

Auf dem Weg zu Industrie 4.0: IGEL setzt auf digitalen Produktlebenslauf per RFID-Transponder

Zusammen mit dem Bremer Institut für Produktion und Logistik (BIBA) bestückt IGEL seine Thin Clients mit RFID-Transpondern, mit denen der gesamte Lebenszyklus der Geräte nachverfolgt werden kann. Das Ergebnis: Nachhaltige Prozessoptimierung und eineReduzierung des Papierverbrauchs.
 
IGEL, 16. Januar 2017
 
 

Global Game Jam: Übers Wochenende ein Spiel entwickeln

Vom 20. bis 22. Januar 2017 lädt die Informatik der Uni Bremen zum gemeinsamen Konzipieren, Gestalten und Programmieren ein
 
Weltweit treffen sich vom 20. bis 22. Januar 2017 wieder viele tausend Spieleentwickler an mehr als 600 Orten, um beim "Global Game Jam" gemeinsam neue Computer- oder Brettspiele zu kreieren. In Bremen richtet ein Team aus Studierenden und Mitarbeitern des Technologie-Zentrums Informatik und Informationstechnik (TZI) der Universität Bremen das Event aus. Alle Interessierten sind eingeladen, sich zu beteiligen - Programmierkenntnisse werden nicht vorausgesetzt, dafür sind Kreativität und Teamgeist besonders gefragt.

Universität Bremen, 12. Januar 2017
 
 

Plattform NIMBLE soll kleine und mittlere Unternehmen künftig im weltweiten Wettbewerb unterstützen

Neues EU-Forschungsprojekt mit Gesamtumfang von rund 8 Millionen Euro schafft digitale Plattform für europäische Unternehmen / Institut für integrierte Produktentwicklung der Universität Bremen als einziger deutscher Forschungspartner beteiligt
 
Besonders kleine und mittelgroße Unternehmen (KMU) haben es schwer mit der digitalen Vernetzung in der globalen Produktions- und Wirtschaftswelt. Die digitale Business-to-Business (B2B)-Plattform "NIMBLE" soll europäischen KMU künftig dabei helfen, einfacher miteinander zu kooperieren, um sich so im weltweiten Wettbewerb besser behaupten zu können. Die Plattform entsteht im Rahmen eines neuen EU-Forschungsprojektes unter anderem mit Beteiligung von Wissenschaftlern des Instituts für integrierte Produktentwicklung (BIK) der Universität Bremen.
 
Universität Bremen, 19. Dezember 2016
 
 

Neuartiges Fördersystem überzeugt bei „Shark Tank“: Bremer Forscher siegen in Innovationswettbewerb

BIBA-Wissenschaftler mit intelligenter Logistiklösung „Celluveyor” bei DHL-Contest erfolgreich / Europäisches Patent angemeldet | Unternehmensgründung in Vorbereitung
 
Allein schon die Einladung hatten die drei Wissenschaftler des BIBA - Bremer Institut für Produktion und Logistik an der Universität Bremen als eine Auszeichnung empfunden: Sie durften ihre Erfindung am „DHL Innovation Day” vor großem internationalen Publikum und einer kleinen, hochkarätig besetzten Jury präsentieren. Nur drei Teams waren für die Teilnahme am „Shark Tank” ausgewählt worden. Das ist ein Wettbewerb, bei dem Existenzgründer und Start-ups die Gelegenheit bekommen, einer Gruppe potenzieller Investoren ihre Ideen vorzustellen. Die Bremer Forscher haben die Chance genutzt, mit ihrem neuartigen Fördersystem „Celluveyor” überzeugt und den Contest gewonnen.
 
Universität Bremen, 01. Dezember 2016
 
 

Forschungsverbund lädt zu Industrie-Symposium über Logistik in Windenergiebranche ein

Am 1. Dezember 2016 im BIBA an der Universität Bremen: Tagung des Bremer Forschungsverbundes LogDynamics beschäftigt sich mit „Logistik für die Windenergie - Herausforderungen und Lösungen für moderne Windkraftwerke”
 
Sein zweites Industrie-Symposium hat das Bremen Research Cluster for Dynamics in Logistics (LogDynamics) der Universität Bremen dem Thema „Logistik für die Windenergie - Herausforderungen und Lösungen für moderne Windkraftwerke” gewidmet. Es findet am 1. Dezember 2016, 9 bis 17 Uhr, im BIBA - Bremer Institut für Produktion und Logistik an der Universität Bremen statt und wendet sich an Akteure aus Wissenschaft und Wirtschaft. Der Forschungsverbund LogDynamics lädt herzlich zur Teilnahme an der Tagung ein.
 
Universität Bremen, 17. November 2016
 
 

Erstmals in Bremen: Jahrestreffen des deutsch-brasilianischen Forschungsverbundes BRAGECRIM

Initiative von Deutscher Forschungsgemeinschaft (DFG) und brasilianischem Ministerium für Bildung (CAPES) fördert Entwicklung von Produktionstechnologien / Rund 50 Wissenschaftler beider Nationen beim „8th Annual Meeting” im BIBA
 
Erstmals findet das Jahrestreffen des Forschungsverbundes „Brazilian-German Collaborative Research Initiative in Manufacturing Technology” (BRAGECRIM) der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und des brasilianischen Ministeriums für Bildung (CAPES) in Bremen statt. Noch bis morgen (16.11.) tagen im BIBA - Bremer Institut für Produktion und Logistik an der Universität Bremen rund 50 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beider Nationen und tauschen sich während des „8th Annual BRAGECRIM Meeting” unter anderem zu aktuellen Forschungsfragen und -projekten aus.
 
Universität Bremen, 15. November 2016
 
 

Binationales Forschungsprojekt beschäftigt sich mit adaptiver Produktionsplanung und -steuerung

Werkstattfertigung im Fokus: BIBA und Universität von Santa Catarina (Brasilien) kooperieren im Rahmen der BRAGECRIM-Initiative von Deutscher Forschungsgemeinschaft und brasilianischem Ministerium für Bildung
 
Produkte sollen zunehmend individuellen Kundenwünschen entsprechen und möglichst schnell geliefert werden. Das stellt hohe Anforderungen an die Organisation der Produktion. Mit dem Fokus auf die sogenannte Werkstattfertigung entwickeln Wissenschaftler des BIBA - Bremer Institut für Produktion und Logistik an der Universität Bremen und der Universität von Santa Catarina (Brasilien) nun in einem gemeinsamen Projekt ein Verfahren, das Herstellern die Planung und Steuerung ihrer Fertigungsprozesse künftig erleichtern soll.

Universität Bremen, 08. November 2016
 
 

Wem gehören Künstliche Intelligenz und Robotik?

Bremer Universitäts-Gespräche mit strategischer Relevanz für unsere Gesellschaft
 
Noch ist die Nachricht nicht überall durchgedrungen: IBM, Amazon, Google, Facebook und Microsoft, fünf der größten IT-Firmen der Welt, bildeten im September ein Konsortium, um in der Künstlichen Intelligenz (KI) - nach ihren eigenen Angaben - „einen signifikanten Schritt vorwärts zu machen” und ethische und gesellschaftliche Auswirkungen der KI-Technologien zu erforschen. Das Konsortium, das sich „Partnerschaft in der KI zum Wohle der Bevölkerung und Gesellschaft” nennt, will die großen und schwierigen Probleme der heutigen Gesellschaft mittels KI-Technologien gemeinsam lösen.
 
Universität Bremen, 01. November 2016
 
 

Dreizehn neue Logistik-Botschafter für Bremen und Bremerhaven

VIA BREMEN kürt Studierende der Jacobs University und Universität Bremen
 
Bremen, 28. Oktober 2016 - „Es geht um eine Liebesgeschichte der unkonventionellen Art”, beschreibt Logistikbotschafterin Bushra Kamran bei ihrer Dankesrede zur Urkundenverleihung des vierten Jahrgangs der VIA BREMEN Logistics Ambassadors ihre Verbindung zu Bremen. Dreizehn Studierende der Jacobs University Bremen und der Universität Bremen nahmen am Abend des 27. Oktober 2016 in der Jacobs University die von Wirtschafts- und Hafensenator Martin Günthner unterzeichneten Urkunden voller Stolz entgegen. Mit viel Herzblut und logistischer Expertise wollen die aus acht Nationen stammenden Logistik-Studierenden zukünftig die Vorzüge und Kompetenzen des Logistikstandortes Bremen/Bremerhaven in die Welt hinaustragen.
 
Pressemitteilung, 28. Oktober 2016
 
 

Wissenschaftspreis Logistik 2016 geht an Bremer Uni-Absolvent

Besonderes Lob für hohen Praxisbezug der Arbeit von Dr.-Ing. Max Gath
 
Mit dem Wissenschaftspreis Logistik 2016, der erstmals an zwei Preisträger ging, wurde vor kurzem Dr.-Ing. Max Gath für seine Dissertation an der Universität Bremen ausgezeichnet. Der Titel der Arbeit lautet: „Optimizing Transport Logistics Processes with Multiagent Planning and Control”. Ziel der Dissertation war es, logistische Transportprozesse zu optimieren, um den erhöhten Anforderungen an Kosteneffizienz, Qualität, Flexibilität und Zuverlässigkeit gerecht zu werden. Gath entwickelte eine Multiagenten-basierte Steuerung, bei der Logistikobjekte durch digitale Stellvertreter repräsentiert werden. Diese Agenten konnten sich autonom koordinieren, miteinander verhandeln und bestmögliche Lösungen finden, etwa für die Routenplanung. Ein Schwerpunkt der Arbeit liegt auf der Entwicklung hocheffizienter Algorithmen, die bei der Entscheidungsfindung der Agenten eingesetzt werden. Die Arbeit wurde von Professor Otthein Herzog vom Fachbereich Mathematik/Informatik der Universität Bremen betreut.
 
Universität Bremen, 26. Oktober 2016
 
 

Bremer Uni-Studierende mit Hilfsfahrzeug für Zusteller im Finale bei weltweitem Robotik-Wettbewerb

Erfolg für BIBA-Studentenprojekt / "Last Mile Assistant Robot" soll Kurieren die Paketauslieferung erleichtern / Endausscheidung des "DHL Robotics Challenge" am 17. November 2016
 
Ein Platz auf der Siegertreppe des „DHL Robotics Challenge 2016” ist dem Studenten-Team aus drei Fachbereichen der Universität Bremen nun sicher, denn es zählt zu den drei Finalisten des weltweit ausgelobten Robotik-Wettbewerbs. Ihr „Last Mile Assistant Robot” (LaMA) hat die Jury überzeugt: Am 17. November 2016 darf das Team sein Fahrzeug, das Paketzustellerinnen und -zustellern die Arbeit erleichtern soll, im DHL Innovation Center in Troisdorf bei Bonn vor 180 ausgewählten Experten präsentieren. Der Roboter entstand im Rahmen mehrerer Lehrprojekte am BIBA - Bremer Institut für Produktion und Logistik an der Universität Bremen. Daran mitgewirkt haben sieben Studierende aus sechs Nationen von vier Kontinenten.
 
Universität Bremen, 19. Oktober 2016
 
 

Fit werden für Industrie 4.0: Kostenlose Schulungen am BIBA für kleine und mittlere Unternehmen

Angebot von „Mit uns digital! Das Zentrum für Niedersachsen und Bremen” in der Expertenfabrik „Selbststeuerung in Produktion und Logistik” des BIBA an der Universität Bremen
 
Im Rahmen des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrums Hannover „Mit uns digital! Das Zentrum für Niedersachsen und Bremen” baut das BIBA – Bremer Institut für Produktion und Logistik an der Universität Bremen die Expertenfabrik für „Selbststeuerung in Produktion und Logistik” auf und bietet ab September 2016 kostenlose Schulungen zum Konzept „Selbststeuerung in der digitalisierten Logistik” an. Ziel ist es, speziell kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bei ihrem Weg in die digitale Zukunft zu unterstützen.
 
Das Programm am BIBA (Hochschulring 20, 28359 Bremen) beginnt mit einem ersten Schulungstermin am 12. und 13.9.2016 (Anmeldeschluss 29.8.2016). Ein zweiter Schulungstermin folgt am 30.11. und 1.12.2016 (Anmeldeschluss 15.11.2016). Weitere Schulungen folgen 2017 und 2018. Die zweitägigen Veranstaltungen dauern jeweils von 10 bis 18 Uhr. Weitere Details zu den Schulungen sowie die Möglichkeit zum Anmelden finden sich unter www.mitunsdigital.de in der Rubrik „Schulungsangebot Produktivität”.
 
Universität Bremen, 15. August 2016
 
 

Mehr Sicherheit in der Luftfrachtkette

Verladen von Luftfracht: Fünf Partner haben an der Uni Bremen die Sicherheit in der Luftfrachtkette weiterentwickelt.
 
Von Sichtprüfungen bis hin zum Röntgen - bis ein Packstück endlich im Frachtraum eines Flugzeuges angekommen ist, muss es vielfach kontrolliert werden. Das ist zeitaufwendig, personalintensiv und teuer. Das BIBA - Bremer Institut für Produktion und Logistik an der Universität Bremen hat zusammen mit fünf Partnern drei Jahre lang am Thema „Erweiterte Sicherheit in der Luftfrachtkette” gearbeitet. Die Idee: Digitale Logistik soll die Prozesse effizienter gestalten und gleichzeitig eine lückenlose Überwachung und Dokumentation in der Luftfrachtkette sicherstellen. Das Fracht-Fingerprint-Informationssystem wurde kürzlich am Airport Bremen vorgestellt.
 
Das Projekt mit dem Namen „Enhanced Security for Logistics” (ESecLog) wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert und hatte zum Ziel, ein Fracht-Fingerprint-Informationssystem zur revisionssicheren Kennzeichnung und Überprüfung von Luftfracht-Sendungen zu entwickeln. Daran beteiligt waren das BIBA, das Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF, die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM), Airbus DS Airborne Solutions, Panalpina und Viaboxx sowie als assoziierte Partner Lufthansa Cargo, NXP Semiconductors Germany, das Luftfahrt-Bundesamt und der Bremen Airport.
 
Universität Bremen, 26. Juli 2016
 
 

Gäste aus Asien nehmen „interkulturellen Spirit“ mit nach Hause

Die International Graduate School for Dynamics in Logistics (IGS) schreibt seit drei Jahren Erfolgsgeschichte beim Austausch von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.

 
Die Doktorandenschule des interdisziplinären Forschungsverbunds LogDynamics, an dem die Fachbereiche Produktionstechnik, Mathematik/Informatik, Physik/Elektrotechnik und Wirtschaftswissenschaft sowie zwei Institute beteiligt sind, nimmt seither nicht nur Promovierende auf. Derzeit forschen 18 Nachwuchswissenschaftler aller Qualifikationsstufen vom Bachelor bis zum Postdoc in LogDynamics im Rahmen eines Erasmus Mundus-Austauschs. Dreimal in Folge hat Ingrid Rügge, Koordinatorin der IGS, Drittmittel erfolgreich eingeworben. 36 asiatische und zwei deutsche Nachwuchswissenschaftler konnten bislang davon profitieren. Darauf darf sie stolz sein. Auch die Teilnehmer des Austauschprogramms wissen die hochrangigen, an der Praxis orientierten Forschungsthemen, den internationale Geist, die Gemeinschaft und die Interaktion zu schätzen. Sie werden ihre Erfahrungen im Rahmen der interkulturellen Zusammenarbeit mit nach Hause nehmen und Botschafter für die Universität Bremen sein.
 
Universität Bremen, 19. Mai 2016
 
 

Vorhersage in komplexen Netzwerken

DFG fördert Forschung von Till Becker mit 260.000 Euro

 
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat einen Projektantrag der Arbeitsgruppe „Production Systems and Logistic Systems“ von Prof. Dr. Till Becker zur Förderung ausgewählt. Das auf drei Jahre angelegte Projekt mit dem Titel „Stochastische komplexe Netzwerke als Vorhersage- und Erklärungsmodell für die dynamische Entwicklung von produktionslogistischen Systemen“ hat zum Ziel, Änderungen in Supply Chains und Materialflussnetzwerken zu prognostizieren. „Die Besonderheit des verfolgten Ansatzes ist, dass wir mit wenig Daten gute Prognosen erzielen möchten. Allein die vergleichsweise leicht zu beobachtenden Netzwerkstrukturen in Kombination mit statistischen Verfahren geben Aufschluss über wahrscheinliche Veränderungen in einem Netzwerk“ sagt Professor Becker.
Das durch die Exzellenzinitiative geförderte Team erforscht seit 2014 am Bremer Institut für Produktion und Logistik (BIBA) und am Fachbereich Produktionstechnik die Topologie und Dynamik in Produktionssystemen. Unternehmen, die an einer Erprobung der Verfahren in ihrem Umfeld interessiert sind, können gerne Kontakt mit der Arbeitsgruppe aufnehmen.
 
Universität Bremen, 18. April 2016
 
 

„Tag der Logistik“ im BIBA: hören, sehen und erleben, was morgen bewegt

Zur bundesweiten Veranstaltung am 16. April 2015 präsentiert der Forschungsverbund LogDynamics im BIBA 11 Unternehmen und 12 Forschungsprojekte

 

Auch zum achten bundesweiten der „Tag der Logistik“ am 16. April 2015, einer Initiative der Bundesvereinigung Logistik (BVL), bieten sich im BIBA – Bremer Institut für Produktion und Logistik GmbH wieder einige Attraktionen und zukunftsweisenden Themen. Zwischen 16 und 21 Uhr präsentieren sich im futuristisch anmutenden Ambiente der BIBA-Forschungshalle 11 Unternehmen sowie zahlreiche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit 12 Projekten. Vier Vorträge und ein abschließendes Get-together runden die Veranstaltung ab. Sie richtet sich vornehmlich an Fachleute sowie an die interessierte Öffentlichkeit.
Bremen zählt zu den herausragenden Logistikstandorten Deutschlands, und das BIBA gilt nicht nur hier als eine der ersten Adressen im Bereich der Logistikforschung. Es agiert federführend im Forschungsverbund LogDynamics – Bremen Research Cluster for Dynamics in Logistics an die Universität Bremen, der in Bremen gemeinsam mit den Kooperationspartnern WFB Wirtschaftsförderung Bremen, der Stiftung VIA BREMEN, der Handelskammer Bremen und dem BIBA zum „Tag der Logistik“ auf den Bremer Uni-Campus einlädt. Die Veranstaltung steht unter dem Thema „Innovationen in der Logistik“.
 
Universität Bremen, 15. April 2016
 
 

Wissenschaftlicher Austausch mit Kiew, Odessa und Uman

DAAD fördert Kooperation zwischen der Universität Bremen und drei Universitäten in der Ukraine

 
Die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und der Ukraine in Wissenschaft und Technologie gewinnt aktuell zusätzliche Bedeutung durch die jüngsten politischen Entwicklungen. Im vergangenen wurde Jahr das Projekt GUMLog - German-Ukrainian Master Program in Logistics – initiiert und im Januar 2016 gestartet. Es dient in erster Linie dem Aufbau von Masterlogistikprogrammen an den drei Ukrainischen Universitäten in Kiew, Odessa und Uman. Das vier Jahre andauernde Projekt wird mit einer Fördersumme von 200.000 Euro durch den DAAD im Rahmen des Förderprogramms „Fachbezogene Partnerschaften mit Hochschulen in Entwicklungsländern“ unterstützt. Auf Bremer Seite sind die beiden Professoren Irina Dovbischuk und Hans-Dietrich Haasis aus dem Fachbereich Wirtschaftswissenschaften beteiligt.
 
Eine Kooperation zwischen den Universitäten in Kiew und Odessa und der Universität Bremen besteht bereits seit über zehn Jahren. Mit der DAAD-Förderung können die bestehenden Aktivitäten wie Austausch von Studierenden, Doktoranden, Post-Docs und Dozenten weiter ausgebaut werden. Ziel des Projektes ist eine wechselseitige Entwicklung von Curricula und die Einrichtung eines Logistik Masterprogramms auf der Basis eines beidseitig sehr hohen Entwicklungsstands der Technologie in Transport und Logistik. Die Projektleitung will ein langfristiges Deutsche-Ukrainisches Netzwerk von interdisziplinären Expertinnen und Experten in Transport- und Logistikproblemen aufzubauen. Die Ergebnisse des Projekts sollen – langfristig gesehen – einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung der Ukraine darstellen.
In dem Projekt sollen vor allem junge Wissenschaftler und Studierende dazu angeregt werden neues Wissen im Bereich der Logistik zu entwickeln. Deshalb ist die Hälfte des Austauschs für junge Menschen unter 35 Jahren vorgesehen.
 
Universität Bremen, 18. März 2016
 
 

Forschen für die Stadt der Zukunft

Bremer Wissenschaftler an europäischem Verbundprojekt beteiligt

 
Sie haben Verkehr und Feinstaubbelastung im Blick, steuern Ampeln, Schneeräumdienste und Stromversorgung. Sie sorgen für sicherere Schulwege und optimierte Abfallentsorgung, und informieren über verfügbare Parkplätze oder E-Auto-Ladestationen. In der Stadt von morgen müssen IT-Systeme, die uns schon heute unser Leben erleichtern, zusammenarbeiten. Ein europäisches Projekt mit 22 Partnern aus 10 Ländern soll hierfür die Grundlagen schaffen. Mit dabei ist das BIBA – Bremer Institut für Produktion und Logistik an der Universität Bremen.
 
bIoTope – „building an IoT open innovation ecosystem for connected smart objects“ heißt das Verbundprojekt. Es will ein offenes Internet-of-Things (IoT)-Ökosystem aufbauen, um intelligente Objekte universell einbinden zu können und die unzähligen noch isoliert voneinander arbeitenden Netze und Systeme miteinander zu verbinden. Die Vision der bloTope-Beteiligten lautet: Das Leben in der Stadt von morgen soll grüner, sicherer und einfacher werden. Das ist auch ein erklärtes europäisches Ziel, und so fördert die Europäische Kommission dieses Vorhaben im Rahmen ihres Programms Horizont 2020.
Zur nachhaltigen Entwicklung von IoT-Projekten wie bIoTope hat das BIBA in Kooperation unter anderem mit der Universität Bremen und seinem strategischen Partner Holonix das iotfablab, ein Fabrikationslabor für IoT-Komponenten gegründet. Es soll IoT-Projekte unterstützen sowie auch kleinen und mittleren Unternehmen den Zugang zu neuen Technologien erleichtern. Über diese Vernetzung hinaus unterstützt die weltweit agierende Standardisierungsgesellschaft „The Open Group“, welche das BIBA vor vielen Jahren mit initiiert und gegründet hat, das EU-Verbundprojekt. Denn es sieht die globale Standardisierung als einen wesentlichen Grundstein für die Nutzung des IoT und zur Realisierung von Visionen wie der von bloTope an.
 
Universität Bremen, 09. März 2016
 
 

Barbecue in Zeiten von Industrie 4.0: Bremer Uni-Studierende entwickeln smarten Smoker

Uni-Lehrprojekt „BBQ 4.0“ am BIBA: 16 Studierende versehen einen Grill mit Grips / Produktionsprozess analysieren und mithilfe cyber-physischer Systeme optimieren

 
Dem Grill Grips einhauchen oder in Fachsprache „Erarbeitung der Grundlagen von Industrie 4.0 durch Entwicklung und Bau eines cyber-physischen Grills“ lautete die Aufgabe für 16 Studierende am Fachbereich Produktionstechnik der Universität Bremen. Das Lehrprojekt „BBQ 4.0“ wurde vom BIBA – Bremer Institut für Produktion und Logistik initiiert und betreut.
 
In dem Projekt galt es, das indirekte Grillen im Smoker als Produktionsprozess zu betrachten und es soweit wie möglich zu automatisieren. Eine zentrale Frage dabei war auch: Wie kann der Prozess dezentral aus der Ferne beobachtet, überwacht und gesteuert werden? So musste unter anderem das Zusammenspiel von Sensoren und Aktoren (Antriebselemente) über einen sogenannten Mikrocontroller geregelt werden. Diese Mini-Rechner bilden cyber-physische Systeme, die grundlegenden Industrie-4.0-Bausteine. Entsprechend programmiert, steuert der Mikrocontroller zum Beispiel abhängig von den Daten der Temperatursensoren im Garraum die Frischluftzufuhr der Brennstoffkammer per Lüftungsklappe.
Die 16 Studierenden hatten sich in drei Gruppen aufgeteilt: Beschaffung und Vertrieb, Konstruktion und Fertigung sowie Systementwicklung und -integration. Für die Systems-Engineering-Studierenden, die den „BBQ 4.0“ im nächsten Semester optimieren werden, steht nun ein neuer, hochwertiger Landmann-Smoker zur Verfügung.
 
Universität Bremen, 26. Februar 2016
 
 
 

Neue Konzepte & Technologien für die Aus- & Weiterbildung in der Schweißbranche

Neues Forschungsprojekt „Medieneinsatz in der Schweißbranche“ unter Leitung des BIBA an der Universität Bremen / Einladung zu offenem Workshop am 20. Januar 2016

 
Simulationen, virtuelles Training, aktualisierte Inhalte, neue Konzepte, Lehr- und Lernmethoden: Geht es nach den Vorstellungen der Partner im neuen Forschungsprojekt „Medieneinsatz in der Schweißbranche“ (MESA) unter Leitung des Bremer Instituts für Produktion und Logistik (BIBA), ändert sich schon in naher Zukunft die berufliche Aus- und Weiterbildung von Schweißerinnen und Schweißern. In den nächsten gut zwei Jahren will das BIBA gemeinsam mit dem Institut Technik und Bildung (ITB) der Universität Bremen sowie mit namhaften Akteuren der Schweißbranche hierfür die Grundlagen schaffen. Dafür wird das Projekt vom Bundesforschungsministerium (BMBF) im Rahmen des Programms „Digitale Medien in der beruflichen Bildung“ gefördert.
 
Zu dem Thema lädt das MESA-Projekt zu einem offenen Workshop am 20. Januar 2016, 10:30 bis 15:30 Uhr, im GSI-Bildungszentrum Oberhausen (Im Lipperfeld 29, 46047 Oberhausen) ein. Die Teilnahme ist kostenlos und kann formlos bei Corinna Walter (E-Mail: cwalter@gsi-slv.de) angemeldet werden.
 
Universität Bremen, 17. Dezember 2015
 
 

Fünf Hochschullehrer der Uni Bremen in DFG-Fachkollegien gewählt

Bremer Kompetenz für die Deutsche Forschungsgemeinschaft

 
Die Professorin Karin Gottschall und die Professoren Frank Nullmeier, Justus Notholt, Wolfgang Bach und Rolf Drechsler von der Universität Bremen sind jetzt in DFG-Fachkollegien gewählt worden. Drechsler, der seit Septembert 2015 Mitglied bei LogDynamics ist, wurde für das Fach „Rechnerarchitekturen und eingebettete Systeme“ in das Fachkollegium „Informatik“ gewählt. Er ist Hochschullehrer im Fachbereich Mathematik/Informatik und leitet im Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz den Bereich Cyber-Physical Systems.
Die Amtsperiode der insgesamt 48 Fachkollegien beginnt im Frühjahr 2016 und dauert vier Jahre. Die Fachkollegien sind die wichtigsten Beratungsgremien bei der Vergabe von Forschungsmitteln der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Bremer Stimmen haben in der DFG, der europaweit größten Forschungsförderorganisation, seit langem Gewicht.
 
Universität Bremen, 09. Dezember 2015
 
 

Weltweites Ranking: Universität Bremen erneut gut positioniert

Beim Ranking „QS Top 50 Under 50“ landet die Uni Bremen auf Platz 44

 
Die Universität Bremen hat bei dem weltweiten Ranking junger Universitäten „QS Top 50 Under 50“  wieder sehr gut abgeschnitten und erreichte Platz 44 (2014: Platz 45). Sie gehört damit zu den drei besten jungen Universitäten in Deutschland.
Das Ranking „QS Top 50 Under 50“ für Hochschulen, die 1965 oder später gegründet worden sind, ist eine Sonderauswertung des „QS World University Ranking“, das seit 2004 von dem Unternehmen Quacquarelli Symonds vorgenommen wird. In die Bewertung einbezogen werden die Beurteilung durch die internationalen Wissenschafts-Communities, Lehrqualität, Zitationen, Ansehen der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie die Internationalität der Studierendenschaft und der wissenschaftlichen Tätigen.
 
Universität Bremen, 27. November 2015
 
 

Digitalisierung im Seehafen der Zukunft mit Cloud als Basis für Industrie-4.0-Standards

BIBA an der Universität Bremen initiiert und leitet Verbundprojekt für maritime Wirtschaft / Thema Hafenlogistik: Container-Umschlag und besonders Offshore-Windindustrie im Fokus

 

 

Das dreieinhalbjährige Verbundprojekt „Prozessinnovation durch digitale Dienstleistungen für den Seehafen der Zukunft“ (ProDiS) mit sechs bremischen Partnern unter der Leitung des BIBA – Bremer Institut für Produktion und Logistik an der Universität Bremen, beschäftigt sich mit der Optimierung von Prozessen im Seehafen. Es hat ein Volumen von 2,4 Millionen Euro, wird vom Bundesforschungsministerium mit rund 1,9 Millionen Euro gefördert und vom Projektträger Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) betreut.
ProDiS erarbeitet ein Konzept für die Entwicklung und Integration modularisierter und skalierbarer digitaler Dienste (hybride Leistungsbündel) für in der Hafenlogistik tätige Unternehmen und erprobt sie im betrieblichen Umfeld. Die Forschungen des BIBA und dessen Forschunugspartner ISL werden begleitet von betrieblichen Anwendern, Dienstleistern und assoziierten Partnern.
 
Universität Bremen, 26. November 2015
 
 

Vergabe von Deutschlandstipendien

122 Stipendiaten an der Uni Bremen

 
Bereits zum vierten Mal vergibt die Universität Bremen die Deutschlandstipendien. 122 begabte und engagierte Studierende der Universität Bremen erhalten seit Oktober 2015 eine monatliche Förderung von 300 Euro. Zusätzlich zu dieser finanziellen Beihilfe werden die Stipendiaten auch durch eine ideelle Begleitförderung unterstützt, welche bei der Orientierung in Lebens- und Berufsfragen, Einblicken in die Arbeitswelten und der Schaffung wertvoller Netzwerke hilfreich ist.
Das Deutschlandstipendium wird zur einen Hälfte vom Bund und zur anderen Hälfte von privater Seite (Unternehmen, Institutionen, Stiftungen, Vereine, Privatpersonen) finanziert. Bei der Vergabe werden neben einer besonderen Begabung und gesellschaftlichem Engagement, auch persönliche Umstände (Betreuung von Kindern oder Familienangehörigen, ein nichtakademischer Familienhintergrund, Migrationshintergrund) berücksichtigt.
 
Universität Bremen, 12. November 2015
 
 

2. Platz beim EU-Innovationspreis für Bremer TZI-Spinoff Unternehmen

"Runner-up Trophy" für neues Testverfahren

 
Erstmalig verlieh die europäische Forschungskommission in Lissabon den „Innovation Radar Prize“. Das 1998 gegründete Bremer Spinnoff Unternehmen des TZI, Verified Systems International GmbH, gewann dabei den 2. Preis. Das Unternehmen hat ein neues Testverfahren in ihr Testautomatisierungssystem implementiert, welches für Steuerungssysteme in Flugzeugen, Zügen oder Automobilen eine bisher noch nicht erreichte Teststärke besitzt. So kann beispielsweise ein Überwachungssystem, welches Sollwert und Istwert der Zuggeschwindigkeit vergleicht und bei unzulässigen Überschreitungen die Notbremsung auslöst, auf diese Weise sehr viel effizienter getestet werden als bisher. Im TZI – Technologie-Zentrum Informatik und Informationstechnik – arbeiten fachübergreifend 15 Professorinnen und Professoren der Uni Bremen sowie mehr als 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an zentralen Fragestellungen der modernen Wissens- und Dienstleistungsgesellschaft.

Universität Bremen, 03. November 2015

 
 

Bremen richtet Internationalen Weltraumkongress 2018 aus

Hervorragender Kooperation zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Politik

 
Zum Abschluss des Internationalen Weltraumkongress IAC in Jerusalem ist die Entscheidung über den Austragungsort für das Jahr 2018 getroffen worden. Die Freie Hansestadt Bremen konnte sich dabei gegen die Bewerbungen aus Wien (Österreich) und Punta del Este (Uruguay) durchsetzen und wird nun zum zweiten Mal nach 2003 den weltgrößten Weltraumkongress mit ca. 3.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern ausrichten.
Der International Astronautical Congress (IAC) ist der weltweit größte Weltraumkongress mit jährlich mehr als 3.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erlebten an den fünf Kongresstagen des weltgrößten Branchentreffens der Raumfahrtszene zahlreiche Fachvorträge und eine Ausstellung von mehr als einhundert namhaften Unternehmen.

Universität Bremen, 16. Oktober 2015
 
 

Energieeinsparung in Kühlhäusern: Bremer Strömungssensoren machen es möglich

Neues Kooperationsprojekt startet im Juli 2015 / Förderung durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie


Frisches Obst zu jeder Jahreszeit hat seinen Preis. Äpfel werden zum Beispiel bis zu acht Monaten in Kühlhäusern gelagert. Ziel des neuen Forschungsprojekts „Strömungssensor gestützte Luftführung in Obst- und Gemüselagern (COOL)“ ist es, bei der dazu erforderlichen Energie zu sparen. In dem vom Leibniz-Institut für Agrartechnik Potsdam-Bornim e.V. koordinierten Projekt arbeiten acht Partner aus Industrie und Forschung eng zusammen. Auch die Universität Bremen ist mit dem Institut für Mikrosensoren, -aktoren, Bremen und -systeme (IMSAS) dabei. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) fördert im Rahmen des Programms „Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM)“ die Arbeiten über einen Zeitraum von zweieinhalb Jahren mit rund 1,2 Mio.

Universität Bremen, 22. Juli 2015


Bremer Know-how im Bereich der Logistik weltweit gefragt

Logistikforscher und –studierende aus Asien zu Gast an der Uni Bremen


Der bhutanesische Dozent Parashuram Sharma ist vor kurzem an die Universität Bremen gekommen, um das deutsche Bildungssystem kennen zu lernen und Ideen mitzunehmen, wie logistische Herausforderungen in seinem Heimatland gelöst werden könnten. Seit Juni ist Herr Sharma zu Gast an der Uni Bremen und besucht im Rahmen des Erasmus Mundus Austauschprogramms cLINK - Centre of Excellence for Learning, Innovation, Networking and Knowledge - den Forschungsverbund LogDynamics. In der nächsten Zeit kommen noch weitere Studierende, Doktoranden und Post-Docs an die Uni Bremen, um die Wissenschaftslandschaft Bremens kennen zu lernen und mit ihrem Beitrag die Logistikbildung und -forschung zu bereichern. Mit den Erasmus Mundus Projekten von LogDynamics haben auch Studierende und Forscherinnen und Forscher aus Bremen die Möglichkeit, nach Asien zu reisen. Die Projekte bieten Stipendien für einen Studien- oder Forschungsaufenthalt in Bhutan oder einem anderen asiatischen Partnerland.

Universität Bremen, 30. Juni 2015


Wie können Computerspiele bei Rückenleiden helfen?

Im Forschungsprojekt "Adaptify" entwickeln fünf Partner aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesundheitswesen neue Technologien für die Physiotherapie und die Rehabilitation
 
Auf Grund steigender Lebenserwartung werden immer mehr Menschen Rehabilitation und Physiotherapie benötigen. Um die Bewegungsfähigkeit wiederherstellen zu können, müssen Übungen auch alleine fortgesetzt werden. Trainingsspiele können motivieren, solche Maßnahmen zu Hause weiterzuführen. Im neuen Forschungsprojekt "Adaptify" (adaptive Nutzermodelle für den Einsatz im Gesundheitssektor) gehen fünf Partner aus Forschung und Unternehmen nun noch einen Schritt weiter: Sie entwickeln ein System mit Hardware- und Softwarekomponenten, das Rückmeldungen zur Umsetzung der Übungen durch den Patienten liefert. In Kombination mit dem individuellen Profil des Nutzers kann die Therapie somit jederzeit an die aktuellen Fortschritte und Behandlungsziele eines Patienten angepasst werden. Das Projekt ist im Technologie-Zentrum Informatik und Informationstechnik (TZI) der Universität Bremen angesiedelt. Die federführende Leitung hat Professor Rainer Malaka inne.
 
Universität Bremen, 23. Juni 2015
 
 

Wetter und Wellen besser im Blick: Werkzeug für Planung von Offshore-Serviceeinsätzen soll helfen

Bundeswirtschaftsministerium fördert Verbundprojekt mit einer Million Euro: Entwicklung eines umfassenden Informationssystems zur Planung und Steuerung sowie zur Unterstützung operativer logistischer Prozesse
 
Von Betreiber, Auftraggeber und Planer über Schiffseigner und Subunternehmer bis hin zum Kapitän und der Service-Crew: Viele entscheiden mit über den Einsatz eines Offshore-Serviceschiffes – und das zum Teil auf Basis unterschiedlicher Techniken und Informationen. So fahren die Schiffe nicht selten heraus zu den Windkraftanlagen auf See, um dann unverrichteter Dinge zurückkehren zu müssen, weil Wetter und Wellen nicht mitspielen. Ein neues Planungswerkzeug soll hier künftig Abhilfe schaffen. Entwickelt wird es von BIBA – Bremer Institut für Produktion und Logistik GmbH an der Universität Bremen, Cluetec (Karlsruhe), energy & meteo systems (Oldenburg) und der Jade Hochschule (Elsfleth).
 
Universität Bremen, 18. Juni 2015
 
 

Am „Tag der Logistik“ im BIBA an der Uni Bremen hören, sehen und erleben, was morgen bewegt

Zur bundesweiten Veranstaltung am 16. April 2015 präsentiert der Forschungsverbund LogDynamics im BIBA 11 Unternehmen und 12 Forschungsprojekte / Tiefere Einblicke unter anderem in die Themen Industrie 4.0, Robotik-Logistik und Mensch-Maschine-Interaktion 
 
Auch zum achten bundesweiten der "Tag der Logistik" am 16. April 2015, einer Initiative der Bundesvereinigung Logistik (BVL), bieten sich im BIBA - Bremer Institut für Produktion und Logistik GmbH wieder einige Attraktionen und zukunftsweisenden Themen. Zwischen 16 und 21 Uhr präsentieren sich im futuristisch anmutenden Ambiente der BIBA-Forschungshalle 11 Unternehmen sowie zahlreiche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit 12 Projekten. Vier Vorträge und ein abschließendes Get-together runden die Veranstaltung ab. Sie richtet sich vornehmlich an Fachleute sowie an die interessierte Öffentlichkeit.
 
Universität Bremen, 16. April 2015
 
 

Industrie 4.0 im Visier

Forschungsverbund LogDynamics präsentiert „Innovationen in der Logistik“
Veranstaltung am 16. April 2015 im BIBA
 
Intelligente Systeme und mitdenkende Produkte in der Fabrik, interaktive Roboter als Revolution in der Intralogistik, Vorsprung durch Lithium-Ionen Batterien - zum bundesweiten „Tag der Logistik“ rücken Neuheiten, Trends und Potenziale in den Fokus. In Bremen lädt der Forschungsverbund LogDynamics - Bremen Research Cluster for Dynamics in Logistics - am 16. April 2015 zwischen 16 und 21 Uhr zu einer hochkarätigen Fachveranstaltung „Innovationen in der Logistik“ an die Universität Bremen und präsentiert Forschungsergebnisse zum Anfassen. Kooperationspartner sind die Wirtschaftsförderung Bremen, die Stiftung VIA BREMEN sowie die Handelskammer Bremen und das BIBA Bremer Institut für Produktion und Logistik an der Universität Bremen.
 
WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH, 13. April 2015
 
 

Premiere auf Hannover Messe: Kletternder Roboter versieht Paletten mit Transpondern

Bremer Forscher präsentieren patentiertes System erstmals in der Öffentlichkeit: "PaTRo" vom 13. bis 17. April 2015 am Gemeinschaftsstand des Bundeswirtschaftsministeriums (Halle 2, Stand C28) auf weltweit wichtigster Industriemesse.
 
Er erklimmt selbstständig Palettenstapel, und auf seinem Weg nach oben bestückt er jede Palette mit zwei Funketiketten - nach der Palettenproduktion, vollautomatisch und zuverlässig. "Paletten-Tagging-Roboter" oder kurz "PaTRo" heißt das neue System. Entwickelt wurde es am BIBA - Bremer Institut für Produktion und Logistik GmbH an der Universität Bremen, und auf der Hannover Messe vom 13. bis 17. April 2015 feiert es am Gemeinschaftsstand des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (Halle 2, Stand C28) seine Premiere in der Öffentlichkeit.
 
Universität Bremen, 08. April 2015
 
 

Künftig auch mit direkten Nutzerinformationen aus dem Internet zu besseren Produkten

Neues EU-Forschungsprojekt FALCON mit 12 Partnern aus 8 Ländern unter Leitung des BIBA beschäftigt sich mit der Gestaltung neuer Produkt-Service-Systeme.
 
Ob medizinisches Gerät, Werkzeugmaschine, Waschmaschine oder auch exklusive Kleidung – nicht das Produkt selbst, sondern die begleitenden Services entscheiden zunehmend über deren Markterfolg. Das BIBA hat dafür den Begriff „Extended Products“ (erweiterte Produkte) etabliert. Seit gut 15 Jahren leistet das Institut angewandte Forschung auf dem Gebiet der Produkt-Service-Kombinationen und leitet nun das neue EU-Forschungsprojekt FALCON mit 12 Partnern aus 8 Ländern. Es beschäftigt sich im Wesentlichen mit dem Gewinnen und Verarbeiten von Nutzungsinformationen für die Gestaltung von Produkten und begleitenden Dienstleistungen.
 
Universität Bremen, 19. März 2015
 
 

Nach Fernost mit einem Stipendium

Schwerpunkt Logistik: Asien-Stipendien für einen Forschungsaufenthalt / Jetzt bewerben
 
Immer mehr Studierende absolvieren einen Teil ihres Studiums im Ausland. Fast alle berichten später, dass das Auslandssemester das schönste Erlebnis ihrer Studienjahre war. Jetzt gibt es durch das ERASMUS MUNDUS Projekt gLINK die Chance in Ländern auf dem asiatischen Kontinent zu studieren. gLINK steht für Sustainable Green Economies through Learning, Innovation, Networking and Knowledge Exchange. Asien lohnt sich in vielerlei Hinsicht: Der größte Kontinent der Erde ist mit mehr als 4 Milliarden Einwohnern zugleich auch der bevölkerungsreichste. Auch das höchste Gebirge, der tiefste See und das größte Waldgebiet der Welt befinden sich in Asien. Studierende können ihre Forschungsaufenthalte in Ländern wie Bhutan, Nepal oder Indien antreten. Interessierte können sich ab sofort hier online bewerben www.glink-edu.eu/apply. Die Bewerbungsfrist endet am 10. April 2015.
 
Universität Bremen, 10. März 2015
 
 

Deutlicher Trend: Logistikbranche setzt verstärkt auf Unterstützung durch Roboter

Bremer Logistikforscher legen Marktstudie „RoboScan’14“ vor / Erkenntnisse zu Handlungs- und Investitionsbedarfen / Schwerpunktthema „Mensch-Maschine-Interaktion“
 
Was in der Automobilindustrie schon lange gang und gäbe ist, setzt sich auch zunehmend in der Logistikbranche durch: Um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu sichern, bauen immer mehr Unternehmen auf den Einsatz von Robotern. Wichtige Aspekte sind dabei eine einfache Integration, Programmierung, Bedienung und Wartung der Systeme sowie die Sicherheit. So belegt es die Marktstudie „RoboScan‘14“ des BIBA – Bremer Institut für Produktion und Logistik an der Universität Bremen.
 
Universität Bremen, 13. Januar 2015
 
 

Startschuss für internationale Zusammenarbeit dreier Transport-Cluster

Logistik-Forschung der Uni Bremen kooperiert mit Kanarischen Inseln und Marokko
 
Der Startschuss für eine Kooperation bedarf einer besonderen Kulisse. Für das internationale Abkommen der Transport-Cluster an der Achse Bremen – kanarische Inseln – Marokko bot der Transnational Workshop „Port and Sea Terminal Management” auf Fuerteventura den feierlichen Rahmen. Der Workshop wurde als Teil des europäischen Projekts InTraRegio (Towards an Intermodal Transport Network through Innovative Research-driven Clusters in Regions of Organised and Competitive Knowledge) und parallel zur SALT Konferenz 2014 (Salón Atlántico de Logística y Transporte) kürzlich auf Fuerteventura veranstaltet. Das trilaterale Abkommen bietet die Grundlage für die künftige Zusammenarbeit der Regionen Bremen, Kanarische Inseln und Marokko in Forschungs- und Innovationsprojekten rund um die Themen Transport und Logistik. Die ersten Projektideen sind bereits ausgereift und sollen in Kürze realisiert werden. Dazu gehört das Projekt zum Thema nachhaltiges Kurzstreckenseeverkehr, welches das Ziel verfolgt, einen maritimen Seekorridor zwischen Südmarokko und Bremen via Kanarische Inseln einzurichten.
 
Universität Bremen, 27. November 2014
 
 

Logistik für die Windenergie

Industrie-Symposium am 3. Dezember 2014 im BIBA
 
Auch die Windenergiebranche steht der Herausforderung der Kostensenkung bei der Stromherstellung gegenüber – sowohl auf See (Offshore) als auch an Land (Onshore). Große Potenziale liegen in der lebenszyklusübergreifenden Betrachtung und Optimierung der gesamten Wertschöpfungskette, von der Produktentwicklung über den Transport bis hin zum Rückbau. Mit dem Begriff der Windenergie-Logistik werden hierzu verschiedene Konzepte, Prozesse und Technologien zusammengefasst, die einen entscheidenden Beitrag zu dieser Zielstellung leisten können. Informationen dazu bietet das Industrie-Symposium „Logistik für die Windenergie – Herausforderungen und Lösungen für moderne Windkraftwerke“ am Mittwoch, 3. Dezember 2014, am Bremer Institut für Produktion und Logistik GmbH (BIBA).
 
Wirtschaftsförderung Bremen GmbH, 27. November 2014
 
 

Studierende und Forschende der Universität Bremen können sich für Stipendien an asiatischen Partneruniversitäten bewerben

Für Studierende und Forschende im Bereich Logistik bietet die Universität jetzt die Chance, an Partneruniversitäten in Asien Erfahrungen zu sammeln. Der Aufenthalt ist in Afghanistan, Bangladesch, Bhutan, Nepal, Pakistan, China, Indien und Thailand möglich. Mit den ERASMUS MUNDUS Mobilitätsprogrammen unterstützt die Europäische Union internationale Kooperationen, die den interdisziplinären und interkulturellen Austausch leben wollen.
 
Die International Graduate School for Dynamics in Logistics (IGS) verfügt über zehn Jahre Erfahrung in der Integration ausländischer Doktorandinnen und Doktoranden. Durch die Kombination von betriebswirtschaftlichen, informationstechnischen und produktionstechnischen Forschungsansätzen forciert die IGS bereits die interdisziplinäre Zusammenarbeit zur Lösung von logistischen Problemstellungen. Die Beteiligung an ERASMUS MUNDUS Austauschprogrammen ermöglichte nun eine Erweiterung der Qualifikationsebenen und die Steigerung der Nachhaltigkeit.
 
Universität Bremen, 17. November 2014
 
 

Intelligent, interdisziplinär, international: Ein Forum in Bremen für die Forschung auf dem Weg zur vierten industriellen Revolution

Mehr als 120 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus zwölf Ländern diskutierten Anfang des Monats in Bremen die vielen Facetten intelligenter technischer Systeme. Den Anlass dazu bot die „2nd International Conference on System-Integrated Intelligence“ (kurz: SysInt 2014), die vom 2.-4. Juli 2014 an der Universität Bremen stattfand. Das Programm umfasste 104 Vorträge, eine Posterausstellung, Workshops und Institutsbesichtigungen.
 
Der inhaltliche Bogen reichte von Methoden zur Entwicklung intelligenter Systeme bis zu der Hard- und Software, die diese Systeme überhaupt erst ermöglicht. Ansätze dieser Art erfahren aktuell besondere Aufmerksamkeit in Forschung und Industrie als sogenannte „Cyber-Physische Systeme“. Konkrete Anwendungsfelder finden sich in der Überwachung der strukturellen Integrität von Windenergieanlagen oder Flugzeugen, der Robotik, nicht zuletzt aber auch in Produktionstechnik und Logistik.
 
Universität Bremen, 18. Juli 2014
 
 

Forschungsinstitute der Uni Bremen auf der Windforce 2014

Das Bremer Institut für Produktion und Logistik (BIBA) und das Institut für integrierte Produktentwicklung (BIK) präsentieren auf der Messe Windforce 2014 gemeinsam ihre Projektergebnisse und Kompetenzen zu Offshore-Windkraftanlagen.
 
Die Forschungsinstitute an der Universität Bremen entwickeln neue Konzepte und Lösungen von der Materialentwicklung und Rotorblattfertigung, über die Logistik und Montage bis hin zur Optimierung des Betriebs und der Wartung der Anlagen auf hoher See. Vom 17. bis 19. Juni 2014 zeigen sie auf der Windforce in der Messe Bremen (Halle 5, Stand D60+61) ausgewählte Projekte und informieren über ihre Forschungs- und Entwicklungsarbeit in der Offshore-Industrie.
 
Universität Bremen, 3. Juni 2014
 
 

Die Mensch-Roboter-Interaktion im Blick: Neue Online-Befragung zu Zukunftsszenarien

Bremer Forscher rufen Logistikexperten zur Teilnahme an Umfrage über Einsatz von Robotern in der Logistik auf / Marktstudie „RoboScan’14“ untersucht Trends und Potenziale
 
Mithilfe einer Marktstudie möchte das BIBA – Bremer Institut für Produktion und Logistik GmbH an der Universität Bremen weitere Erkenntnisse über den Einsatz von Robotern in der Logistik gewinnen. Dafür bittet es Logistikfachleute in Wirtschaft und Wissenschaft sowie Technologieanbieter, sich an einer Online-Befragung zu beteiligen. Die Erhebung zu der Studie „RoboScan‘14“ läuft bis 31. Juli über das Internetportal www.robotik-logistik.de. Wer sich die rund 20 Minuten zur Beantwortung der Fragen nimmt, erhält später einen Kurzreport mit den zentralen Ergebnissen der Untersuchungen.
 
Universität Bremen, 27. Mai 2014
 
 

„Intelligenter Container“ der Universität Bremen steht im Mittelpunkt einer aktuellen Publikation der Royal Society

Seit zehn Jahren arbeiten Forscher der Universität Bremen interdisziplinär am „intelligenten Container“. Eine genaue Überwachung von Kühltransporten soll dafür sorgen, dass Verluste in der Lebensmittelkette deutlich reduziert werden können. Unter Leitung des Instituts für Mikrosensoren-, aktoren und –systeme (IMSAS) des Fachbereichs Physik/Elektrotechnik sind das Microsystems Center Bremen (MCB) und der Forschungsverbund Bremen Research Cluster for Dynamics in Logistics (LogDynamics) der Universität Bremen beteiligt.
 
Die Bremer Forscher haben nun eine seltene wissenschaftliche Ehre erfahren. Die „Philosophical Transactions A“ der Londoner Royal Society, eine der renommiertesten und ältesten wissenschaftlichen Zeitschriften, widmet dem Thema der Lebensmittellogistik eine ganze Ausgabe und hat die Bremer Teams mit der Herausgabe betraut. Das Heft ist ab sofort online verfügbar rsta.royalsocietypublishing.org/site/2014/2017.xhtml, die Druckversion erscheint am 13. Juni 2014.
 
Universität Bremen, 13. Mai 2014
 
 

Bremer Forscher an CeMAT-Highlight beteiligt: Neue Entwicklungen in Live-Logistikkette erleben

Vom 19. bis 23. Mai zur Weltleitmesse der Intralogistik in Hannover: BIBA präsentiert neue Systeme bei Sonderschau „Innovative Logistiklösungen“ in Halle 27
 
Gleich mehrfach ist das BIBA – Bremer Institut für Produktion und Logistik GmbH an der Universität Bremen auf der Weltleitmesse der Intralogistik CeMAT in Hannover vertreten. Vom 19. bis 23. Mai stellt es dort im Rahmen der neuen CeMAT-Sonderschau „Innovative Logistiklösungen“ zwei neue Systeme vor. Die Schau bildet eine Live-Logistikkette ab und zeigt, wie Einzellösungen in komplexe Prozessfolgen integriert werden können. Auch zum begleitenden Forum bietet das BIBA Fachbeiträge.
 
Universität Bremen, 13. Mai 2014
 
 

Mensch und Roboter arbeiten Hand in Hand

Die enge Zusammenarbeit ist ein gutes Beispiel für einen gelingenden Technologietransfer. Das gilt auch für die universitäre Kooperation von TZI und BIBA. So greifen die Wissenschaftler im Projekt InSA auf Ihr Know-how in den Bereichen Robotik aus der Produktionstechnik (BIBA) und persönliche Schutzausrüstung (TZI) zurück.
 
Bremer Transfer-Kooperation: Das Technologie-Zentrum Informatik und Informationstechnik (TZI) der Universität Bremen, das Bremer Institut für Produktion und Logistik (BIBA) und neusta mobile solutions erforschen mit der ThyssenKrupp System Engineering GmbH im Projekt „InSA“ Lösungen für eine effektive Zusammenarbeit von Mensch und Roboter an industriellen Produktionsstraßen. Mit Hilfe von ausgeklügelter Sensorik soll die Sicherheit der Arbeiter gewährleistet werden.
 
Universität Bremen, 24. April 2014
 
 

Bremer Gemeinschaftsstand mit Innovationsforum auf der CeBIT

Mit dem Fokus auf den Wissenstransfer präsentiert sich das Bremen Research Cluster for Dynamics in Logistics (LogDynamics). Der Forschungsverbund an der Universität Bremen zeigt die Einsatzmöglichkeiten neuer Schlüsseltechnologien für komplexe Abläufe in der Produktion und Logistik.
 
Mit zwölf Ausstellern ist der „Gemeinschaftsstand Bremen | Bremerhaven“ auch auf der diesjährigen CeBIT wieder sehr gut besetzt. Vom 10. bis 14. März präsentieren sie sich auf der weltweit größten Informationstechnik-Messe in Hannover an Stand E24 in Halle 6 und bieten einen Eindruck von der Leistungsstärke der IT-Branche im Land Bremen. Mit dabei ist erneut das „Bremer Innovationsforum“ mit attraktiven Vorträgen aus Wirtschaft und Wissenschaft.
 
Universität Bremen, 4. März 2014
 
 

Internationaler Preis für System zur Produktion von Rotorblättern für Windenergieanlagen

Sieg in der Kategorie Windenergie: Institut für integrierte Produktentwicklung der Universität Bremen (BIK), SAERTEX und AREVA Blades erhalten den JEC Innovation Award für ihre Forschungen / Festakt am 11. März in Paris bei europäischer Leitmesse für Verbundwerkstoffe
 
Vor gut drei Jahren startete das Forschungsprojekt „mapretec“: Ein neues System sollte künftig die Produktion von Rotorblättern für Windenergieanlagen verbessern und beschleunigen. Nun können sich das Institut für integrierte Produktentwicklung (BIK) im Fachbereich Produktionstechnik der Universität Bremen als Projektleiter sowie die Unternehmen SAERTEX (Saerbeck) und AREVA Blades (Stade) über eine internationale Auszeichnung für ihre Arbeit freuen. Sie erhalten den JEC Innovation Award der Global-Composite-Gemeinschaft JEC. Er wird während der JEC Composites Show, der europäischen Leitmesse für Verbundwerkstoffe vom 11. bis 13. März 2014 in Paris übergeben – bei einem Festakt am 11. März, 16:45 Uhr, in Halle 7.3.
 
Universität Bremen, 25. Februar 2014
 
 

Neue Dynamik in der Logistik – Forschung trifft Anwendung

Hochkarätig besetzte Logistik-Tagung vom 10. bis 14. Februar 2014 an der Uni Bremen
 
Güter auf sinnvolle Weise von A nach B zu transportieren – das war die Logistik von gestern. Die Logistik von heute bietet Methoden, die es ermöglichen, auf die dynamischen technischen und sozioökonomischen Entwicklungen schnell und flexibel reagieren zu können. Besondere Aufmerksamkeit verdienen dabei die effiziente Ressourcenteilung und Wissensmanagement, sowie neue Technologien wie Cyber Physical Systems und Networking. Diese vielfältigen Aspekte werden im Rahmen der vierten „International Conference on Dynamics in Logistics“ (LDIC 2014) vorgestellt und diskutiert. Die Tagung findet vom 10. bis zum 14. Februar 2014 an der Universität Bremen statt. Mehr als 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus aller Welt werden dazu in die Hansestadt kommen. Veranstalter der einwöchigen Konferenzreihe ist der Forschungsverbund LogDynamics der Universität Bremen.
 
Universität Bremen, 5. Februar 2014
 
 

Impulse aus Bremen für nachhaltige Rohstoffförderung in Chile und globale Ingenieurausbildung

Universität Arturo Prat und Bremer Institut für Produktion und Logistik an der Universität Bremen kooperieren in Forschungsprojekt / Im Fokus: Logistik und Nachhaltigkeit bei der Förderung mineralischer Rohstoffe sowie Serious Gaming in der akademische Lehre
 
In einem zweijährigen Kooperationsprojekt forschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des BIBA – Bremer Institut für Produktion und Logistik GmbH an der Universität Bremen sowie der Universidad Arturo Prat (UNAP) in Iquique/Chile gemeinsam zur nachhaltigen Förderung mineralischer Rohstoffe. Außerdem streben sie eine langfristige Zusammenarbeit in der Ingenieurausbildung an.
 
Universität Bremen, 5. Februar 2014
 
 

Demografiewandel und Fortschritt fordern: Kompetenzentwicklung und Arbeitsprozesse neu gestalten

Verbundprojekt beschäftigt sich mit betrieblichem Kompetenzmanagement, neuen Modellen der Arbeitsorganisation und Konzepten einer lebenslagenorientierten Personalpolitik
 
Angesichts der demografischen Entwicklung sowie des technologischen und strukturellen Wandels stoßen altbewährte Modelle der Arbeitsorganisation, der Personalpolitik und der Kompetenzentwicklung in Unternehmen zunehmend an ihre Grenzen. Schon mittelfristig bedarf es hier neuer Lösungen. Damit beschäftigt sich nun ein Forschungsprojekt unter der Leitung des BIBA – Bremer Institut für Produktion und Logistik GmbH an der Universität Bremen. Beteiligt ist unter anderem das Institut Technik und Bildung (ITB) der Universität Bremen. Vom 30. bis 31. Januar kommen die Projektpartner aus Forschung und Industrie zum Auftakttreffen im BIBA zusammen.
 
Universität Bremen, 30. Januar 2014
 
 

Nach Asien oder nach Europa?

Weitere ERASMUS MUNDUS Stipendien für Wissenschaftleraustausch in der Logistikforschung zwischen Europa und Asien.
 
Das Bewerbungsportal des neuen Projekts "FUSION – Featured eUrope and South asIa mObility Network" ist vom 6. Januar 2014 bis zum 1. März geöffnet. Studierende und Wissenschaftler auf allen Qualifikationsebenen, sowohl aus Asien als auch aus Europa, können sich um Stipendien für einen Aufenthalt auf dem jeweils anderen Kontinent bewerben. Die IGS ist gefragter Partner in diesem Austauschprogramm, denn sie verfügt über 10 Jahre Erfahrung in der Integration von ausländischen Doktorandinnen und Doktoranden im interdisziplinären Forschungsverbund LogDynamics.
 
Universität Bremen, 27. Januar 2014
Fotos zum Download
 
 

Neues Werkzeug unterstützt Technologiemanagement und fördert Innovationen in Unternehmensverbünden

Gemeinsame Entwicklung und Produktion in globalen, dynamischen, komplexen Netzwerken / Beitrag zu EU-Forschungsprojekt BIVEE / BIBA legt Ergebnis vor
 
Eine Stärke des Bremer Instituts für Produktion und Logistik an der Universität Bremen (BIBA) liegt in der Erforschung kooperativer, global arbeitender Unternehmensnetzwerke. In dem Zusammenhang beschäftigen sich die BIBA-Wissenschaftler auch mit dem Innovationsmanagement in komplexen Verbünden. Im Rahmen des europäischen Projektes BIVEE (Business Innovation for Virtual Enterprise Environments) galt es die Frage zu beantworten, wie sich in diesen höchst dynamischen, kaum noch überschaubaren Netzwerken Innovationen besser generieren und umsetzen lassen. Dazu hat das BIBA nun ein Instrument entwickelt, das künftig genau dabei helfen kann. Der Name des Werkzeugs: Innonetscore.
 
Universität Bremen, 13. Dezember 2013
 
 

Humboldt-Stipendiat untersucht logistische Systeme zur Integration russischer Unternehmen in Deutschland

Dmitry Zhuravlev aus Russland ist mit Bundeskanzler-Stipendium für ein Jahr Gast an der Uni Bremen
 
Der russische Doktorand Dmitry Zhuravlev forscht von Oktober 2013 an für ein Jahr im Team von Professor Hans-Dietrich Haasis am Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Produktionswirtschaft und Industriebetriebslehre im Fachbereich Wirtschaftswissenschaft der Universität Bremen. Ebenfalls ist er über den Schwerpunkt LogDynamics in die Arbeiten am ISL – Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik eingebunden. Als Nachwuchs-Wissenschaftler mit hervorragendem Potential hat Zhuravlev eines der begehrten Bundeskanzler-Stipendien der Alexander von Humboldt-Stiftung erhalten.
 
Universität Bremen, 10. Dezember 2013
 
 

Exzellente Verstärkung der Logistikforschung

Erster Nachwuchsgruppenleiter im Rahmen der Exzellenzinitiative an der Universität Bremen jüngstes Mitglied des Forschungsverbunds LogDynamics
 
Logistik kann als erster Wissenschaftsschwerpunkt der Universität Bremen eine Nachwuchsgruppenleiter-Berufung im Rahmen der Exzellenzinitiative aufweisen. Seit August leitet Professor Tobias Buer die kooperative Nachwuchsgruppe „Computational Logistics“ im Fachbereich Wirtschaftswissenschaft. Durch Professor Buer bekommt auch das Bremen Research Cluster for Dynamics in Logistics (LogDynamics) Verstärkung – im Oktober trat der 33-jährige Betriebswirt als Mitglied dem interdisziplinären Forschungsverbund bei. Somit zählt LogDynamics insgesamt 17 Mitglieder, Tendenz steigend.
 
Universität Bremen, 22. November 2013
 
 

Kompetenzen aufbauen mit Serious Games – Impulse aus Bremen auch für künftige EU-Forschungsförderung

Neue technikgestützte Formen der Qualifizierung in Studium und Beruf: Im Bereich „Serious Gaming“ zählen Bremer Wissenschaftler zu den besten Europas / Auf Basis langjähriger Forschung und Praxis zu internationalem Erfolg
 
Lernen mithilfe technikunterstützter Spiele – das ist das Thema des europäischen Exzellenz-Netzwerkes „Network of Excellence (NoE) on Serious Games“ mit dem Kurztitel „GaLA“ (Games and Learning Alliance). Ab morgen, 23. Oktober 2013, werden die GaLa-Mitglieder für drei Tage in Paris zusammenkommen, sich beraten und mit Experten aus aller Welt austauschen – auch mit dem Ziel, Empfehlungen für die künftige Forschungsförderung der Europäischen Union auf diesem Feld zu erarbeiten. Verantwortlich für die Entwicklung dieser sogenannten „Road Map“ ist Jannicke Baalsrud Hauge, eine Wissenschaftlerin des Bremer Instituts für Produktion und Logistik GmbH (BIBA) an der Universität Bremen.
 
Universität Bremen, 22. Oktober 2013
 
 

Der Intelligente Container: Forscher der Universität Bremen optimieren die Qualität von Lebensmitteltransporten

 
Obst soll frisch und in guter Qualität auf den Markt gelangen und beim Transport vom Erzeuger zum Verbraucher möglichst wenig verderben. Diese Anforderungen erfüllt der Intelligente Container. Seit 2004 arbeiten Forscher der Universität Bremen unter der Leitung von Professor Walter Lang an dem Projekt „Der Intelligente Container“, um den Transport von Lebensmitteln mit Hilfe neuer Technologien zu optimieren. So werden Ladungen durch RFID-Technik (RFID = Radiofrequenz-Identifikation) identifiziert und Sensornetze überwachen kontinuierlich die Temperatur im Container sowie den Zustand der Früchte. Durch Satellitenkommunikationstechnik ist die Überwachung der Container auch auf hoher See möglich. In Zusammenarbeit mit Experten aus der Wissenschaft, der Lebensmittelbranche und der Elektronikindustrie wurde in Feldversuchen nachgewiesen, dass durch den Einsatz innovativer Sensortechnologie eine Win-Win-Situation zwischen Verbraucher und Erzeuger entstehen kann, bei der bestmögliche Qualität mit sehr geringen Transportverlusten verbunden wird.
 
Universität Bremen, Juli/August 2013
 
 

Wissenschaft international: Beispiel BIBA - Bremer Institut für Produktion und Logistik

Lebendige Wissenschaft lebt von internationalen Kontakten. Ein aktuelles Beispiel dafür ist der Forschungsbereich „Informations- und kommunikationstechnische Anwendungen in der Produktion“ des BIBA an der Universität Bremen. Im August geht der BIBA-Wissenschaftler Thorsten Wuest für neun Monate an die University of Southern California in Los Angeles. Mit Riham Adel kommt im September 2013 eine ägyptische Wissenschaftlerin für drei Monate als Gast an das BIBA. Beide Auslandsaufenthalte werden vom DAAD unterstützt.
 
Universität Bremen, 23. Juli 2013
 
 

Künstliche Intelligenz in Offshore-Windenergieanlagen

Uni-Forschungsprojekt „preInO“ entwickelt Software, die dringende Arbeiten in Windparks auf See erkennt und die entsprechende Logistik selbstständig in Gang setzt.
 
Universität Bremen, 18. Juni 2013
 
 

Automatisierte Touren- und Routenplanung reduziert teure Sonderfahrten

Das TZI und die Niederlassung von Hellmann Worldwide Logistics in Bremen testen mit Erfolg innovative Dispositionssoftware für den Sammelgutverkehr. Nach dem jüngsten Transferprojekt im Rahmen des Sonderforschungsbereiches „Selbststeuerung logistischer Prozesse“ der Universität Bremen besteht großes Interesse an einer kommerziellen Umsetzung.
 
Universität Bremen, 28. Mai 2013
 
 

21. Juni: OPEN CAMPUS an der Universität Bremen

Forschung und Lehre im Elfenbeinturm? Nicht an der Universität Bremen! Unter dem Motto „Welten öffnen – Wissen teilen“ gehen am Freitag, 21. Juni 2013, ab 15 Uhr Labore, Denk- und Lernwerkstätten der Uni raus auf die grüne Wiese und geben interessierten Besuchern im Campus-Park spannende Einblicke in das vielfältige und internationale Uni-Leben.

Universität Bremen, 21. Mai 2013

 
 

Am Gemeinschaftsstand „Logistikfabrik – Automatisierung in der Logistik“ Zusammenhänge erkennen

Vom 8. bis 12. April auf Hannover Messe: Bremer Logistikforscher und Entwicklungspartner präsentieren Neuestes aus Wissenschaft und Industrie – und laden zum Mitmachen ein
 
Wie lässt sich die Qualitätskontrolle möglichst effektiv in den Produktionsprozess integrieren, oder ist der Gabelstapler mit den richtigen Paketen auf der richtigen Route unterwegs? Das sind nur ein paar der Fragen, mit denen sich Logistikforscher und -entwickler beschäftigen. Am Gemeinschaftsstand „Logistikfabrik – Automatisierung in der Logistik“ auf der Hannover Messe vom 8. bis 12. April 2013 (Halle 2, Stand C62) ist zu sehen, was in Zukunft alles möglich ist. Stark vertreten sind dort auch die Logistikforscher der Universität Bremen – vom Forschungsverbund LogDynamics, dem BIBA – Bremer Institut für Produktion und Logistik sowie vom Sonderforschungsbereich Mikrokaltumformen.
 
Universität Bremen, 5. April 2013
 
 

Carmelita Görg hält Vortrag zur Ausstellung UNISPITZEN

Ausstellung in der Stadtbibliothek West Gröpelingen zeigt bis 28. März Fotoportraits von Professorinnen der Uni Bremen
 
Die Ausstellung „UNISPITZEN – Professorinnen im Porträt“ geht auf Wanderschaft. Sie ist bis 28. März in der Stadtbibliothek West in Gröpelingen zu sehen. Einen Monat lang sind die 19 überlebensgroßen Porträts von derzeit aktiven und ehemaligen Hochschullehrerinnen der Universität Bremen in der Einrichtung in der Lindenhofstraße 53 ausgestellt.

Universität Bremen, 05. März 2013

 
 

LogDynamics präsentiert Forschungsergebnisse auf der CeBIT vom 5. bis 9. März 2013 in Hannover (Halle 9, Stand B50)

Mehr Informationstransparenz für die Automobilindustrie
 
Die Komplexität der Logistiknetze in der globalen Wirtschaft fordert die Kooperation von Forschung und Industrie, ein branchenübergreifendes Denken sowie die Nutzung innovativer Technologien. Genau hier greift das Bremen Research Cluster for Dynamcis in Logistics (LogDynamics). Auf der CeBIT 2013 vom 5. bis 9. März 2013 in Hannover stellen die Wissenschaftler Forschungsergebnisse vor und suchen den Dialog mit der Wirtschaft. Am Gemeinschaftsstand der Universität Bremen in der „CeBIT lab“-Halle 9 (Stand B50) präsentiert LogDynamics gemeinsam mit seinen Mitgliedsinstituten, dem Bremer Institut für Produktion und Logistik (BIBA) und dem Technologie-Zentrum Informatik und Informationstechnik (TZI), dazu ein Terminalmodel, das den RFID-basierten Fahrzeugumschlag im Hafen veranschaulicht.
 
Universität Bremen, 28. Februar 2013
CeBIT-Information vom 28. Februar 2013
 
 

Zwei neue Stipendienprogramme tragen zur Internationalisierung der Universität Bremen bei

Internationalität im Fokus
 
Internationalität zu leben, das ist seit 2005 Programm der International Graduate School for Dynamics in Logistics (IGS) an der Universität Bremen. Die IGS bietet hervorragenden Forscherinnen und Forschern aus aller Welt die Möglichkeit, ein strukturiertes, interdisziplinäres Promotionsprogramm an einem international anerkannten Logistikstandort zu absolvieren. Mittlerweile haben 38 Doktorandinnen und Doktoranden aus 19 Nationen den Weg nach Bremen gefunden. Der Ausländeranteil liegt mit rund 80% weit über dem Bundesdurchschnitt in diesem Forschungsbereich. Bereits 2011 wurde dieses Konzept zur Internationalisierung deshalb von der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech) im Rahmen des Wettbewerbs „Best Practices und neue Ideen zur Verbesserung der Ingenieurpromotion“ mit einem Preis genau dafür ausgezeichnet. Heute kann die IGS weitere Erfolge verzeichnen, denn sie hat zwei neue Stipendienprogramme für internationale Gäste an die Universität holt.
 
Universität Bremen, 5. Dezember 2012
Fotos zum Download
 
 

Der neue Uni-Rektor ist im Amt!

Wechsel in der Führungsetage der Universität Bremen:
 
Am 1. September 2012 übernimmt Professor Bernd Scholz-Reiter das Rektoramt der Universität Bremen. Er tritt die Nachfolge von Professor Wilfried Müller an, der zehn Jahre die Geschicke der Uni gelenkt hat. „Ich freue mich auf meine neue Aufgabe, gerade auch weil ich weiß, dass in den kommenden fünf Jahren viele Herausforderungen auf die Universität zukommen. Sicherlich ist jetzt ganz entscheidend, die Erfolge in der Exzellenzinitiative so umzusetzen, dass die Universität Bremen sich dauerhaft in der nationalen und internationalen Spitze etabliert“, beschreibt Bernd Scholz-Reiter den Beginn seiner neuen Tätigkeit. Der Akademische Senat der Universität hatte den Produktionstechniker am 14. Dezember 2011 zum 5. Rektor der Bremer Alma Mater gewählt.
 
Universität Bremen, 31. August 2012
 
 

Neuestes zum Anfassen und Ausprobieren – aus der Logistikforschung auf der Hannover Messe

Bremer Wissenschaftler und ihre Entwicklungspartner setzen auf Transfer und zeigen Großes und Griffiges zum weltweit größten Technologieereignis vom 23. -27. April in Hannover
 
Von der Produktion bis zur Auslieferung beim Kunden: Logistische Prozessketten sind hochkomplex. Es gilt, zahlreiche Arbeitsschritte, technische Module und Datenströme aufeinander abzustimmen. Hinzu kommen der stetig steigende Zeit- und Kostendruck sowie der verstärkte Fokus auf Arbeits- und Umweltschutz. Neue Informations- und Kommunikationstechniken (IuK) sowie Robotersysteme bieten hier Lösungen. Einige davon präsentiert das Bremer Institut für Produktion und Logistik (BIBA) an der Universität Bremen gemeinsam mit seinen Entwicklungspartnern auf der Hannover Messe vom 23. bis 27. April: an dem Gemeinschaftsstand des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (Halle 2, Stand D30) und dem Gemeinschaftsstand „Logistikfabrik – Automatisierung in der Logistik“ (Halle 7, Stand A48).
 
Universität Bremen, 17. April 2012
 
 

Universität Bremen mit eigenem Stand auf der CeBIT

Prominent und vielfältig präsentieren sich Forscherteams und -einrichtungen vom 6. bis 10. März in Hannover / Bremer Highlights auch am Stand des Bundeswirtschaftsministeriums vertreten
 
Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Bremen setzen auf Transfer. So präsentieren sie auch auf der CeBIT 2012 vom 6. bis 10. März in Hannover wieder Neuestes aus ihren Laboren. Erstmals tritt die Universität auf der Weltleitmesse für Digitale Medien mit einem eigenen Gemeinschaftsstand auf: Stand B50 in der „CeBIT lab“-Halle 26. Und auch an anderen Ständen sind die Bremer Forscher präsent – unter anderem auf dem des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (Halle 26, Stand G50). Zudem beteiligen sie sich mit Beiträgen am ersten Bremer Innovationsforum auf der CeBIT.
 
Universität Bremen, 29. Februar 2012
 
 

Dynamik in Logistik - von der Grundlagenforschung bis zur Anwendung

Zwei internationalen Konferenzen auf dem Uni-Campus zu logistischen Prozessen und "Internet der Dinge"
 
Der Bremer Forschungsverbund LogDynamics lädt zu zwei internationalen Logistik-Tagungen nach Bremen ein. Die dritte "International Conference on Dynamics in Logistics" (LDIC 2012) findet zusammen mit der neu konzipierten Konferenz "The Impact of Virtual, Remote and Real Logistics Labs" (ImViReLL '12) vom 27. Februar bis zum 1. März 2012 am Bremer Institut für Produktion und Logistik (BIBA) und an der Universität Bremen statt.
 
Universität Bremen, 22. Februar 2012
 
 

Professor Bernd Scholz-Reiter wird neuer Rektor der Universität Bremen

Die Universität Bremen erhält einen neuen Rektor
 
Der Akademische Senat der Universität hat heute, am 14. Dezember 2011 Professor Bernd Scholz-Reiter zum zukünftigen Rektor der Bremer Alma Mater gewählt. Im zweiten Wahlgang entfielen 14 Stimmen der insgesamt 22 Wahlberechtigten auf ihn. Als Zweitplatzierter erhielt Professor Arnim von Gleich sieben Stimmen, ein Stimmzettel war ungültig. Der dritte Mitbewerber Professor Günther Zupanc war nach dem ersten Wahlgang ausgeschieden. Professor Bernd Scholz-Reiter tritt am 1. September 2012 für fünf Jahre die Nachfolge von Wilfried Müller an, der sich nach zehnjähriger Amtszeit in den Ruhestand verabschiedet.
 
Universität Bremen, 14. Dezember 2011
 
 

BIBA: vor 30 Jahren mit Weitblick von Visionären gegründet

1981 wurde das Bremer Institut für Betriebstechnik und angewandte Arbeitswissenschaft (heute: Bremer Institut für Produktion und Logistik) gegründet – als erstes An-Institut der Uni Bremen
 
Die Universität Bremen war zehn Jahre alt, und über die Einrichtung eines ingenieurwissenschaftlichen Bereiches Produktionstechnik wurden an der politisch bewegten Reformuni noch heftige Grundsatzdebatten geführt. Genau in dieser Zeit wurde das Bremer Institut für Betriebstechnik und angewandte Arbeitswissenschaft (BIBA) gegründet – als erstes An-Institut der Universität Bremen. Heute zählt es zu den Großen im Land Bremen und feiert in diesen Tagen seinen 30. Geburtstag.
 
Universität Bremen, 6. September 2011
 
 

Vierter Bremer Forscher in Internationale Akademie für Produktionstechnik gewählt

Besondere Auszeichnung: Professor Dr.-Ing. Bernd Scholz-Reiter nun „Fellow“ in Weltelite-Gremium / Uni-Fachbereich Produktionstechnik überdurchschnittlich stark vertreten
 
In die Internationale Akademie für Produktionstechnik (CIRP) kann man nicht einfach eintreten wie in einen Verein. Zur Mitarbeit in diesem Weltelite-Gremium wird man eingeladen und ist zunächst assoziiertes Mitglied. Nur denen, die Bemerkenswertes in Forschung und Entwicklung geleistet haben und eine hervorragende Reputation genießen, wird diese besondere Ehre zuteil. Erst nach vieljährigem Engagement in der CIRP und einem komplexen Wahlverfahren kann man zum Vollmitglied (Fellow) werden. Nun wurde auch Prof. Dr.-Ing. Bernd Scholz-Reiter in Budapest als Fellow in die CIRP gewählt. Mit seiner Wahl zum Vollmitglied honorierte die Akademie seine wissenschaftlichen Leistungen. Der auf 20 Fellows begrenzten deutschen CIRP-Delegation gehören damit jetzt vier Bremer Forscher an.
 
Universität Bremen, 31. August 2011
 
 

Bremen Research Cluster for Dynamics in Logistics (LogDynamics) erfolgreich im Wettbewerb

„Außergewöhnlich und beispielhaft“ in der Internationalisierung der Ingenieurpromotion
Das Konzept hat sich bewährt, es kommt bestens an, und nun erhält der Forschungsverbund LogDynamics der Universität Bremen auch eine Auszeichnung für den innovativen Ansatz: Im Wettbewerb „Best Practices und neue Ideen zur Verbesserung der Ingenieurpromotion“ siegte LogDynamics mit seinem Qualifizierungsangebot in der Kategorie „Internationalisierung in der Ingenieurpromotion“. Heute, 24. Mai, wurden die Preise während des Symposiums „Ingenieurpromotion – Stärken und Qualitätssicherung“ in Berlin verliehen.
 
Universität Bremen, 24. Mai 2011
 
 

Was gibts Neues zu Land, zu Wasser und in der Luft? BIBA lädt ein zum Tag der Logistik am 14. April

Einblick in die Labore und kurzweiliges Programm:
Logistikforscher, Handelskammer Bremen und Wirtschaftsförderung Bremen präsentieren neueste Trends und Entwicklungen.
 
Universität Bremen, 14. April 2011
 
 

Nominierung für den Wissenschaftspreis Logistik

Die Dissertation "Multiagent Coordination Enabling Autonomous Logistics" von Dr. Arne Schuldt wurde in der Vorausscheidung mit drei anderen Dissertationen für den Wissenschaftspreis Logistik nominiert. Dieser wird seit 1992 jährlich von der Bundesvereinigung Logistik (BVL) e.V. vergeben. Die endgültige Entscheidung wird in der Finalrunde im Rahmen des 27. Deutschen Logistik-Kongresses im Oktober in Berlin fallen. In seiner in der International Graduate School for Dynamics in Logistics und dem SFB 637 erstellten Dissertation (Betreuer: Prof. Herzog) hat Dr. Schuldt über die Theorie und Implementierung von Selbststeuerung in der Logistik geforscht. Seine Ergebnisse hat er mit Multiagententechnologie auf reale logistische Prozesse angewandt. Durch eine agentenbasierte Simulation der Steuerung der Container-Logistikprozesse von Tchibo konnte gezeigt werden, dass die Selbststeuerung deutliche Vorteile für die Effizienz der Ressourcenausnutzung bringt.
 
Universität Bremen, 14. Oktober 2010
 

Internationale Anerkennung für Selbststeuerung in der Logistik „made in“ Bremen

Uni-Nachwuchswissenschaftler aus dem Sonderforschungsbereich
„Selbststeuerung logistischer Prozesse“ bei Konferenz in Korea mit dem Best
Paper Award ausgezeichnet.

Universität Bremen, 30. September 2010

 
 

Von der Promotion in der Logistik-Graduiertenschule an der Uni Bremen zur Professur in Brasilien

Rund ein Jahr nach erfolgreicher Promotion an der International Graduate School for Dynamics in Logistics (IGS) erhielt Dr.-Ing. Enzo Morosini Frazzon einen Ruf als Professor an die Federal University of Santa Catarina. Der gebürtige Brasilianer kehrt so nach vier Jahren Forschung an der Universität Bremen in seine Heimat zurück. Ab dem 1. August 2010 wird er in der Fakultät für Production Engineering seine Tätigkeit aufnehmen.

Universität Bremen, 27. Juli 2010

 
 

Neues Forschungsverbundprojekt zur transparenten und unternehmens-übergreifenden Logistik- und Produktionssteuerung in der Automobilindustrie mit Beteiligung vom BIBA gestartet

Die Forschungsergebnisse aus dem SFB 637 „Selbststeuerung logistischer Prozesse“ der Universität Bremen werden verwertet und in die Praxis übertragen.
 
Universität Bremen, 15. Juli 2010
 
 

LogDynamics Sprecher wieder in DFG-Spitze gewählt Professor Bernd Scholz-Reiter gehört erneut dem zehnköpfigen DFG-Präsidium an

Das Präsidium der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ist das oberste Gremium der größten Forschungsförderungsorganisation in Europa – darin ist weiterhin mit Professor Bernd Scholz-Reiter ein Bremer Hochschullehrer vertreten. Er gehört zu den vier Mitgliedern des zehnköpfigen DFG-Präsidiums, die heute für eine zweite Amtsperiode von drei Jahren wiedergewählt worden sind. Scholz-Reiter vertritt die Ingenieurwissenschaften und leitet seit 2007 den Senatsausschuss „Perspektiven der Forschung“. Neben der Bestätigung der hervorragenden wissenschaftlichen Kompetenz von Professor Scholz-Reiter zeigt diese Wahl einmal mehr den bundesweit hervorragenden Ruf der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Fachbereichs Produktionstechnik und der Bremer Universität insgesamt.
 
Universität Bremen, 8. Juli 2010
 
 

Softwareagenten steuern Container

Absolvent der IGS und SFB 637 Wissenschaftler Arne Schuldt gewinnt mit Dissertation Wissenschaftspreis Logistik

Universität Bremen, 26. April 2010

 
 

Logistik-Sonderforschungsbereich stellt seine Arbeit vor: gestern Vision, heute Wirklichkeit

Berichtskolloquium am 11.2. im BIBA: Sonderforschungsbereich „Selbststeuerung
logistischer Prozesse“ (SFB 637) an der Universität Bremen informiert die Öffentlichkeit
 

Universität Bremen, 2. Februar 2010

 
 

Dr.-Ing. Thomas Wimmer zum Honorarprofessor an der Universität Bremen berufen

Die Senatorin für Bildung und Wissenschaft der Freien und Hansestadt Bremen hat Dr.-Ing. Thomas Wimmer zum Honorarprofessor an der Universität Bremen bestellt. Der Vorsitzende der Geschäftsführung der Bundesvereinigung Logistik (BVL) vertritt die „Angewandte Logistik“ im Fachgebiet Planung und Steuerung produktionstechnischer Systeme (PSPS) am BIBA, Universität Bremen
 

Universität Bremen, 6. November 2009

 

Ein „ausgezeichneter Ort“: BIBA wird geehrt, verteilt selbst einen Preis, und es begrüßt Logistikforscher aus aller Welt

Erster Auftritt als „Ort im Land der Ideen“ / Tagung „LDIC“ zieht mehr als 120 internationale Logistik-Wissenschaftler an die Uni Bremen / Sieger im Logistik-Fotowettbewerb geehrt
 

Universität Bremen, 21. August 2009

 

BIBA präsentiert sich als „Ort im Land der Ideen“ mit der Veranstaltung „Von der Idee bis zum marktreifen Produkt“

 

Universität Bremen, 6. August 2009